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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Hyperfokale Distanz
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Alt 11.03.2010, 12:48   #1
klabo
 
 
Registriert seit: 08.01.2008
Beiträge: 208
Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
Richtig....
mich als Berufsfotograf interessiert es nicht die Bohne

ich mach ein Bild....
ich brauche eine Blende...
die stelle ich ein....feddich


aber man kann natürlich in der Pampa...ein paar Tabellen mitschleppen,vielleicht noch einen Schlepptop mit Programm die das ausrechnen

war aber nett mal drüber geredet zu haben
Mfg gpo
Fokussieren solltest Du aber noch!
klabo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.03.2010, 12:48   #2
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.448
Tja GPO Du arbeitest halt unprofessionell, wer schaut schon durch den Sucher oder auf die Bilder, wenn man mit Zollstock und Rechenschieber die optimalen Einstellungen bestimmen kann .

Zum Thema scharfe Landschaftsbilder mit möglichst großer Schärfe / Tiefenschärfe meine Vorgehensweise:
- Ich wähle als Blende eine, die erfahrungsgemäß sinnvoll ist, also etwa - Sonne lacht, Blende acht - , bei mir ist das mit den meisten Objektiven Blende 11 oder 16 (es gibt vielleicht einen Wert, bei dem die Optik ihr Schärfemaximum erreicht und die förderliche Blende, bei der die Tiefenschärfe maximal wird ohne dass es zu Schärfeverlust durch Beugung kommt. Beides ist aber m.E. in der freien Wildbahn nur von theoretischer Bedeutung, bei Makros mag das anders aussehen).
- Dann fokussiere ich auf eine gut fokussierbare, relativ weit entfernte Struktur (drehen an den Unendlich-Anschlag ist bei den meisten Linsen nicht optimal), fertig.

Wie groß das Meßfeld ist, ob man das Zentrale nutzt und evtl. schwenkt oder nicht, was genau weit entfernt bedeutet etc., ist m.E. bei einer Landschaftsaufnahme völlig Wurscht. Lediglich wenn man bewust etwas im Vordergrund und alles dahinter scharf abbilden will, muss man sich ein paar Gedanken machen, evtl. blendet man auf 16 oder 22 ab, fokussieren würde ich dann nach Gefühl etwas hinter mein Vordergrundmotiv. Häufiger würde ich wohl aufblenden und auf mein Motiv fokussieren und mich freuen, dass es etwas freigestellt vorm unscharfen Hintergrund abgebildet wird.

@klabo: Fokussieren - nicht unbedingt, meine alten Sucherkameras (Rollei und Minox) hatten keinen Entfernungsmesser, bei Blende 11 und 35 mm kannst Du einfach auf z.B. den Entfernungsring auf Fixfokus 5 m stellen und Du bekommst optimal scharfe Bilder.

Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2010, 13:02   #3
klabo
 
 
Registriert seit: 08.01.2008
Beiträge: 208
@klabo: Fokussieren - nicht unbedingt, meine alten Sucherkameras (Rollei und Minox) hatten keinen Entfernungsmesser, bei Blende 11 und 35 mm kannst Du einfach auf z.B. den Entfernungsring auf Fixfokus 5 m stellen und Du bekommst optimal scharfe Bilder.

Kein Wunder, die hyperfokale Distanz beträgt bei 35mm und Blende 11 reichlich 4 Meter.
Viele Grüße
Klaus
klabo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2010, 14:08   #4
Itscha
 
 
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.445
Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
Richtig....
mich als Berufsfotograf interessiert es nicht die Bohne
ich mach ein Bild....
ich brauche eine Blende...
die stelle ich ein....feddich

Mfg gpo
Dein wie üblich lautstark zu Markt getragener "Profi-Pragmatismus" wird jetzt sicherlich einige Hobbyisten dazu verleiten, ein leises "oh Mann, hat der Gerd aber auch Recht" vor sich hin zu murmeln.

Leider ist das ziemlich kurz gedacht von Dir Gerd. Selbstverständlich interessieren mich bei einer normalen Landschaftsaufnahme die hier gewälzten Überlegungen nicht die Bohne.
Wenn
Zitat:
Zitat von Jan
man bewust etwas im Vordergrund und alles dahinter scharf abbilden will
ist das aber sehr wohl ein Thema.

Stell ich auf den Vordergrund scharf, muss ich eventuell Abstriche an der HG-Schärfe machen und umgekehrt.
Man kann sich natürlich behelfen, und wie Jan schreibt, einfach irgendwo in die Mitte fokussieren.
Man kann es aber auch gezielt machen. Dazu sind ein paar Meterwerte und Vorkenntnisse nicht schlecht.

Wenn ich dann -als Hobbyist- Deine (GPO) professionelle Vorgehensweise aufgrund von "üben-üben-üben" irgendwann einigermaßen auf die immitieren kann, ja dann, genau dann kann ich nach der Methode "ich mach ein Bild....ich brauche eine Blende...die stelle ich ein....feddich" vorgehen.
Das unterscheidet m.E. den Hobbyfotograf vom Gelegenheitsknipser.
__________________
Gruß,
Itscha

"Sowas kommt von sowas!" (Stan Laurel) http://www.moselpixx.de
Itscha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2010, 14:28   #5
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Zitat:
Zitat von Itscha Beitrag anzeigen

Leider ist das ziemlich kurz gedacht von Dir Gerd. Selbstverständlich interessieren mich bei einer normalen Landschaftsaufnahme die hier gewälzten Überlegungen nicht die Bohne.
Wenn ist das aber sehr wohl ein Thema.


Das unterscheidet m.E. den Hobbyfotograf vom Gelegenheitsknipser.
Moin

natürlich rufe ich immer mal in den Raum>>> HALLO schnachnasen AUFWACHEN

anders ist es auch nicht gemeint

nur wenn man weiterliest, könnte man den Umkehrschluss ziehen und denken...
der macht das 40 Jahre so...wieso haben ihn die Kunden nicht längst ins Nirwana
oder zurück auf die Reisfelder geschickt

klabol hats ja bestätigt...früher hatten Objektive eine Skala...
außerdem sollte ein Fotograf, auch Hobbyisten, die Grundlagen in den grauen Zellen haben...

der Wahnsinn fängt aber da an wo eine LED Wasserwaage sich erstmal ein Internet Update holen muss....umd waagerecht anzuzeigen

und schon vergessen.....eine richtige Schrittlänge ist "1 Meter lang"....

oder soll ich mal meine 40x Prüfungsformeln rauskramen...
von denen ich NIEWIEDER je eine im Job gebraucht habe

aber ich bin ja einsichtig nehmt die Tabellen mit und einen Zollstock....
macht ja mehr Spass als....Motive enddecken
Mfg gpo

***eigentlich müste nun kommen...hyperfocal Distanz und förderliche Blende(gehört zusammen!)
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.03.2010, 14:48   #6
Brazoragh
 
 
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
Beiträge: 901
Moin Gerd,
könnte Deine Einstellung vielleicht auch damit zusammenhängen, dass eben eher der Sachfotografie (die Du ja vor kurzem erst für uns definiert hast) huldigst und eben nicht der Landschaftsfotografie?
Bei Landschaftsfotos ist es oft förderlich etwas ansprechendes im VG haben (die Landschaft ist ja logischerweise im HG). Ist dieses Objekt im VG (z.B. ein Baum) aber ziemlich nah und die Landschaft im HG ziemlich weitläufig, hat mein ein Problem. Fokussiert man den HG ist der VG unscharf und umgekehrt. Würde man aber auf einen Punkt dazwischen fokussieren hätte man Beides scharf bekommen (alles bei gegebener Blende). Das weißt Du natürlich aber lässt es hier nicht als Argument zu - warum?
Und das ganze durch den APS-C Sucher zu beurteilen ist trotz Abblendtaste fast unmöglich...

Zitat:
Zitat von Jan
Zum Thema scharfe Landschaftsbilder mit möglichst großer Schärfe / Tiefenschärfe meine Vorgehensweise:
- Ich wähle als Blende eine, die erfahrungsgemäß sinnvoll ist, also etwa - Sonne lacht, Blende acht - , bei mir ist das mit den meisten Objektiven Blende 11 oder 16 (es gibt vielleicht einen Wert, bei dem die Optik ihr Schärfemaximum erreicht und die förderliche Blende, bei der die Tiefenschärfe maximal wird ohne dass es zu Schärfeverlust durch Beugung kommt. Beides ist aber m.E. in der freien Wildbahn nur von theoretischer Bedeutung, bei Makros mag das anders aussehen).
- Dann fokussiere ich auf eine gut fokussierbare, relativ weit entfernte Struktur (drehen an den Unendlich-Anschlag ist bei den meisten Linsen nicht optimal), fertig.
Besser wäre auf eine relativ nahe Struktur zu fokussieren. Wohin genau kann man eben mit der Hyperfokalen Distanz ausrechnen. Man braucht es aber auch nicht rechnen - man braucht nur ein Diagramm mit sich führen und ablesen - das ist alles.
Ich gebe zu mir ist das oft auch zu umständlich die Tabelle rauszukramen wenn ich bei einer Wanderung kurz stoppe um ein Foto zu machen, aber so kommt man zu guten Ergebnissen - allerdings nicht mit dem Kit - denn da kann man nicht sinnvoll manuell fokussieren

Gruß
Michael
__________________
Mein aktueller Reisebericht: 2012 - Yellowstone via Southwest

"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." - Terry Pratchett
Brazoragh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2010, 14:55   #7
Itscha
 
 
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.445
Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
Moin
natürlich rufe ich immer mal in den Raum>>> HALLO schnachnasen AUFWACHEN
anders ist es auch nicht gemeint
Ja, ja, ich beginne schon langsam zu merken, wie Du was meinst ... manchmal provoziert es mich halt zu einer deutlichen Antwort. Ist auch nicht böse gemeint. Nur deutlich halt. Mit Manchem hast Du ja auch mal Recht.

Zitat:
außerdem sollte ein Fotograf, auch Hobbyisten, die Grundlagen in den grauen Zellen haben...
Klar, aber woher nehmen, wenn nicht aus eigener Erfahrung. Und um die zu machen, sind ein paar vorgeschaltete Überlegungen nie falsch. Man muss deswegen ja nicht gleich zum Fotobürokraten werden.

Zitat:
oder soll ich mal meine 40x Prüfungsformeln rauskramen...
von denen ich NIEWIEDER je eine im Job gebraucht habe
Ja, DU hast deine Prüfung. Andere noch nicht. DIE brauchen ihre "40 Formeln" noch.
Zitat:
aber ich bin ja einsichtig nehmt die Tabellen mit und einen Zollstock....
macht ja mehr Spass als....Motive enddecken
Sicher nicht. Aber wer Ambitionen hat, muss halt auch mal das unangenehme oder weniger spassige machen, wenn es ihn denn weiterbringt, auf dem Weg zu göttlicher Perfektion.
Und sind wir (hier) nicht alle ambitioniert??
__________________
Gruß,
Itscha

"Sowas kommt von sowas!" (Stan Laurel) http://www.moselpixx.de
Itscha ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort
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