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#7 |
Registriert seit: 05.03.2009
Beiträge: 69
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Mir fällt in dem Zusammenhang wieder eine Diskussion über das Tamron 60 2.0-Macro ein, das damit warb eine "durchgehende Lichtstärke von 2.0" zu haben, obwohl es eine Festbrennweite ist.
Also, meines Wissens: Bei Macros ist Blende 5,6 normalerweise wirklich nicht gleich Blende 5,6. Probier mal aus, eine weiße Wand anvisieren und manuell von unendlich nach der Naheinstellgrenze zu fokussieren. Mein Sigma 50mm 2.8 Macro verliert dabei 1,5 Blenden d.h. man sieht, wie die Belichtungsmessung dann eine ca. 3x so lange Belichtungszeit vorschlägt. Bei deinem 100mm-Macro ist es wahrscheinlich genauso. Die angezeigte Lichtstärke "lügt" hier, es wird quasi weiterhin Blende 5,6 angezeigt, obwohl man deutlich an Lichtstärke verloren hat; das ist offenbar normal und wird von der Belichtungsmessung automatisch ausgeglichen. Alternative Konstruktionen (wie das besagte Tamron 60 2.0) haben hingegen eine tatsächlich durchgehende Lichtstärke über den gesamten Fokussierbereich; dafür verlieren sie iirc an Brennweite, d.h. an der Naheinstellgrenze müsste das Tamron deutlich weitwinkliger sein als bei unendlich. Ich bin nicht ganz sicher, aber ob das eigene Macro-Objektiv zur einen oder anderen Bauweise gehört, kann iirc daran erkennen, ob es beim fokussieren ausfährt - so ist das auch für mich Laien einigermaßen intuitiv verständlich: Länger ist lichtschwächer, während Zooms beim Zoomen Richtung Tele länger und lichtschwächer werden, werden die meisten Macros beim Fokussieren Richtung Naheinstellgrenze länger und lichtschwächer... In der Hoffnung, dass ich hier nicht auf der falschen Spur bin und Romane schreibe, die niemandem etwas nützen. ![]() Geändert von mreich (20.01.2010 um 10:05 Uhr) |
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