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#15 | |
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
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Zitat:
bei der Tierfotografie (und auch sonst) ist die Marke definitiv unwichtig. Es müssen natürlich einige technische Kriterien erfüllt werden, die jedoch bei JEDEM Hersteller gegeben sind. Weitaus wesentlicher ist der Umgang des Fotografen MIT der Technik- und genauso wichtig, das Verhalten der Tiere zu kennen, die man fotografiert. Die hier öfter empfohlenen hochlichtstarken Zooms/Festbrennweiten würde ich- schon gar nicht als Einstieg- empfehlen. Der Gewinn von einem bis zwei Lichtwerten steht in keinem Verhältnis zum weitaus diffizileren Umgang bei Aktion-Fotos. Mittlerweile sind die Sensoren problemlos bis 800ASA selbst für sehr große Vergrößerungen nutzbar- was in Zeiten der Analogfotografie noch undenkbar war. Da macht dann die Blende 2,8/4/5,6 nicht mehr viel aus. Wesentlich ist, dass das Objektiv auch OFFENBLENDTAUGLICH ist, was gerade beim Vollformat nicht unbedingt immer der Fall ist, da der Randabfall und die Vignettierung oft grausam zuschlagen. Zudem solltest Du mal versuchen, mit offener Blende ein auf Dich zukommendes Tier (Pferd, Hund...) punktscharf bei den Augen abzubilden (wenn Dir keine LIchtschranke zur Verfügung steht, oder der Weg exakt vorgegeben ist). Die Schärfentiefe bei 400mm und Blende 5,6 beträgt wenige Zentimeter (bei formatfüllender Abbildung eines Hundes). Nichtmal ich trau mir das ohne hohe (Bild)Ausfälle zu- und ich verdiene seit 28 Jahren meine Brötchen (u.a.) mit solchen Bildern. Für den Einstieg würde ich Dir nochmals das 70/400 ans Herz legen, da es im Sony-System die besten technischen und optischen Voraussetzungen für diesen Bereich bietet. Alternativ kostengünstigere Objektive von Sigma (150-500, 50-500.....), die man jedoch im Einzelfall austesten müsste.
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MfG, Martin Geändert von marfil (06.01.2010 um 13:46 Uhr) |
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