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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Ist mehr Brennweite oder eine geringere Naheinstellgrenze bei Makro-Objektiven besser
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Alt 30.12.2009, 02:03   #1
Yttrium
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Münster, bzw. ab und zu auch Lengerich (Westf.)
Beiträge: 1.932
Hi,

alle drei von dir angegebenen Objektive sind 1:1 Makros. Wenn die Brennweite zunimmt, nimmt also auch die Naheinstellgrenze zu, damit der Maßstab wieder 1:1 ist. Du kannst also mit allen drei Objektiven die gleichen Vergrößerungen erzielen.

Allerdings muss ich auch sagen, dass man bei Insekten kaum so nah rankommt, dass man mit diesen von dir genannten Objektiven wirklich ein 1:1 Makro machen könnte.

Ich habe mir dazu ein 100er Makro geholt. Es ist noch nicht so ein Klotz wie ein 180er Makro, wo man schon fast ein Stativ braucht, aber es hat dennoch eine brauchbare Brennweite, so dass man nicht ganz so nah ran muss. Gebraucht bekommt man ein Minolta 100/2,8 Makro schon für etwas mehr als 300€. Eine Alternative wäre noch das Tamron 90/2,8 Makro. Alles andere wäre mir aber gerade für deine Aufnahmebereiche zu kurz. Ein paar Beispielbilder findest du auch in meiner Gallerie

LG, Melanie
Yttrium ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.12.2009, 02:12   #2
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
Kleiner Hinweis (weil ich den Eindruck habe, dass da was falsch verstanden wurde)

Das Ziel bei Makros ist es nicht, so nah wie möglich ranzukommen, sondern so weit wie möglich wegzubleiben.

Hört sich paradox an, ist aber so. Denn Dein echtes Makroobjektiv kann 1:1 abbilden, egal welche Brennweite. Je kleiner die Brennweite, desto näher musst Du ran. Das hat zur Folge, dass Du Abschattungen beim Blitzen bekommst, die Insekten verjagst, etc. Deswegen nimmt man meistens eine größere Brennweite und gewinnt dadurch größeren Abstand - aber der Vergrößerungsfaktor ist der gleiche.

Hinzu kommen noch die Dinge wie Bildwinkel, etc., aber das lassen wir zunächst mal außen vor.

Insofern: je größer die Naheinstellgrenze, desto besser (solange es ein 1:1 Makro ist)
__________________
Gruß,
Michael
binbald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2009, 02:16   #3
Yttrium
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Münster, bzw. ab und zu auch Lengerich (Westf.)
Beiträge: 1.932
Zitat:
Zitat von binbald
Insofern: je größer die Naheinstellgrenze, desto besser (solange es ein 1:1 Makro ist)
Genau das wollte ich auch ausdrücken, danke! Habs mal wieder verkompliziert

LG, Melanie
Yttrium ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2009, 03:59   #4
rudluc
 
 
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.036
Zitat:
Zitat von binbald Beitrag anzeigen
Das Ziel bei Makros ist es nicht, so nah wie möglich ranzukommen, sondern so weit wie möglich wegzubleiben.
...
Insofern: je größer die Naheinstellgrenze, desto besser (solange es ein 1:1 Makro ist)
Das gilt jedoch nur, solange du beim Einsatz eines längerbrennweitigen Objektivs genug Platz hinter dir hast. In der eigenen Wohnung könnte es besser sein, ein kürzerbrennweitiges zu verwenden, wie ein z.B. 30er oder 50er.
Dann ist zwangsläufig auch die Nahgrenze kürzer.
Ich würde es also eher nach dem Aufnahmezweck entscheiden.

Rudolf
rudluc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2009, 11:27   #5
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Zitat:
Zitat von rudluc Beitrag anzeigen
Das gilt jedoch nur, solange du beim Einsatz eines längerbrennweitigen Objektivs genug Platz hinter dir hast.
[...]
Ich würde es also eher nach dem Aufnahmezweck entscheiden.
Betauser schreibt aber ja, dass er v.a. Blumen und Insekten fotografieren möchte. Da hat man idR nicht das Platzproblem nach hinten. Und bei den Insekten muss man halt schauen, dass man sie nicht verjagt, weil man z.B. die Fluchtdistanz unterschreitet. Jedenfalls ist gerade dort eine längere Brennweite meistens von Vorteil.
__________________
Gruß Jörg

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BadMan ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.12.2009, 11:51   #6
alpine-helmut
 
 
Registriert seit: 17.10.2007
Ort: südwestliches Oberbayern
Beiträge: 716
Zitat:
Zitat von BadMan Beitrag anzeigen
... Und bei den Insekten muss man halt schauen, dass man sie nicht verjagt, weil man z.B. die Fluchtdistanz unterschreitet. Jedenfalls ist gerade dort eine längere Brennweite meistens von Vorteil.
... auch, wenn man darauf schauen will, dass die Insekten nicht den Fotografen verjagen: um Wespen im Spätsommer zu fotografieren, ist eine längere Brennweite durchaus gesundheitsförderlich
__________________
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alpine-helmut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2009, 02:16   #7
betauser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 27.09.2009
Beiträge: 21
danke, das war eigentlich alles, was ich wissen wollte.....

bis dann, dominik...
__________________
Linux, weils Betriebssystem eben ned wurscht ist!
betauser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2009, 02:21   #8
abc
 
 
Registriert seit: 14.12.2007
Beiträge: 753
Der Begriff Naheinstellgrenze definiert sich eigentlich aus dem Abstand zwischen Sensor (Film) Ebene und Aufnahmeobjekt.
Du musst also noch Auflagemaß, Objektivlänge und gegebenenfalls Sonnenblende wegrechnen. Also eine ganze Menge.
Insekten reagieren auf Bewegung und Erschütterungen. Bist du zu nah dran kann das Problem auftauchen, daß du mit der Kamera
auf dein Motiv Schatten wirfst. Von daher ist ein grösserer Abstand besser.
Persönlich würde ich auch Brennweiten um die 100mm empfehlen, 50 sind schon das Minimum.
So dem Hörensagen nach soll das 30er Sony qualitätsmäßig auch nicht so doll sein.

Gruß
Thomas
abc ist offline   Mit Zitat antworten
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