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Alt 12.07.2009, 21:49   #1
henzie
 
 
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Sassenburg
Beiträge: 1.557
Hallo Klaus,

vielen Dank für diese beeindruckende Bilderserie. Du hast ( oder Ihr habt ...) da etwas ganz Beeindruckendes und Schönes gemacht.

Die Fotografie ist geradezu prädestiniert für solche Zusammenschauen, denn jedes Fotos ist ja ein konserviertes Momentchen Zeit, und wenn man dann zwei Momente zusammenstellt, dann gehen dem Betrachter das Herz und die Augen auf. Die Texte verstärken den Bildeindruck zwar noch erheblich, aber die Bilder sprechen auch genügend für sich allein, so denke ich. Die Texte lenken aber gezielt auf das Problem Demenz, das leisten sie gut.

Ich denke wir ( die Gesellschaft ) sollten endlich damit aufhören, nicht mehr gewerblich oder nicht mehr erwerbsmäßig tätige Menschen abzuschieben. Wünschenswert wären Wohnformen, in denen jeder entsprechend seiner augenblicklichen Verfassung gebraucht werden könnte. OK hier im Forum löse ich das Problem auch mit noch längeren Antworten nicht.

Noch einmal ausdrücklich, ich finde die Bilder-Zusammenschau sehr beeindruckend.

Einen schönen Abend wünscht

Henning.
__________________
Konzentration tut not.
henzie ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.07.2009, 07:54   #2
cf1024

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Kassel
Beiträge: 5.168
Zitat:
Zitat von henzie Beitrag anzeigen
Hallo Klaus,
vielen Dank für diese beeindruckende Bilderserie. Du hast ( oder Ihr habt ...) da etwas ganz Beeindruckendes und Schönes gemacht.
...
Noch einmal ausdrücklich, ich finde die Bilder-Zusammenschau sehr beeindruckend.
Einen schönen Abend wünscht
Henning.
Bitte, gern geschehen.

Gruß
Klaus
cf1024 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2009, 14:32   #3
jupp46
 
 
Registriert seit: 11.01.2009
Ort: Hennef
Beiträge: 324
Ich finde der thread gehört noch mal nach oben!!!
Gruß Jupp
jupp46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2009, 16:58   #4
henzie
 
 
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Sassenburg
Beiträge: 1.557
Zitat:
Zitat von jupp46 Beitrag anzeigen
Ich finde der thread gehört noch mal nach oben!!!
Gruß Jupp
Genau!

Gruß Henning
__________________
Konzentration tut not.
henzie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2009, 12:20   #5
cf1024

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Kassel
Beiträge: 5.168
Neuer Link für die Ausstellungstafeln

Zitat:
Zitat von cf1024 Beitrag anzeigen
Alle Ausstellungstafeln gibt es hier zu sehen:
http://www.tagespflege-region-kassel...id=1&Itemid=60
Gruß
Klaus
cf1024 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.07.2009, 15:59   #6
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
Hey Klaus,

meinen Respekt zu dieser gelungenen Auseinandersetzung mit einem sehr sensiblen und schwierigen Thema! Für mich ist dies einer der berührensten Threads der letzten Monate. Danke!

Die Ausstellung erinnerte mich umgehend an die Ausstellung "Noch mal leben - Eine Ausstellung über das Sterben", die ich Anfang des Jahres in Erlangen besucht habe. Die Ausstellung wurde von dem Fotografen Walter Schels (73) und seiner Frau, der Journalistin, Beate Lakotta (44) erstellt. Das Konzept ist ein recht ähnliches. Es hingen paarweise S/W-Bilder nebeneinander, die einunddieselbe Person einmal kurz vor dem Tod im Hospiz, und einmal nach dem Tod zeigte. Neben den Photos hingen begleitende Texte, die ein wenig über die gezeigte Person, ihr Leben und ihr Schicksal erzählten. Die Bilder und Texte waren sehr bewegend. In den meisten Gesichtern der Verstorbenen konnte man eine Erlösung und Entspannung erkennen, sehen, daß sie nun ihren Kampf gegen ihre Krankheit und die Schmerzen hinter sich hatten, daß sie mit einem gewissen inneren Frieden aus dem Leben geschieden sind. Sie waren im Guten gegangen. Diese Ruhe und Zufriedenheit, die sie ausstrahlten, hatte durchaus die Kraft, einem die Angst vor dem Tod, aber insbesondere auch vor dem Sterben zu nehmen. Es gab aber auch ein paar wenige Gesichter, die auch nach dem Tod noch verspannt, verbissen und verbittert wirkten. Sie durften als Kontrast in der Ausstellung nicht fehlen.

Danke, daß Du mich mit diesen tollen Bildern berührt und mich nochmals an die Schels-Lakotta-Ausstellung erinnert hast.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2009, 21:14   #7
cf1024

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Kassel
Beiträge: 5.168
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Hey Klaus,
...Die Ausstellung erinnerte mich umgehend an die Ausstellung "Noch mal leben - Eine Ausstellung über das Sterben", die ich Anfang des Jahres in Erlangen besucht habe. Die Ausstellung wurde von dem Fotografen Walter Schels (73) und seiner Frau, der Journalistin, Beate Lakotta (44) erstellt. Das Konzept ist ein recht ähnliches. Es hingen paarweise S/W-Bilder nebeneinander, die einunddieselbe Person einmal kurz vor dem Tod im Hospiz, und einmal nach dem Tod zeigte. Neben den Photos hingen begleitende Texte, die ein wenig über die gezeigte Person, ihr Leben und ihr Schicksal erzählten. Die Bilder und Texte waren sehr bewegend. In den meisten Gesichtern der Verstorbenen konnte man eine Erlösung und Entspannung erkennen, sehen, daß sie nun ihren Kampf gegen ihre Krankheit und die Schmerzen hinter sich hatten, daß sie mit einem gewissen inneren Frieden aus dem Leben geschieden sind. Sie waren im Guten gegangen. Diese Ruhe und Zufriedenheit, die sie ausstrahlten, hatte durchaus die Kraft, einem die Angst vor dem Tod, aber insbesondere auch vor dem Sterben zu nehmen. Es gab aber auch ein paar wenige Gesichter, die auch nach dem Tod noch verspannt, verbissen und verbittert wirkten. Sie durften als Kontrast in der Ausstellung nicht fehlen.

Danke, daß Du mich mit diesen tollen Bildern berührt und mich nochmals an die Schels-Lakotta-Ausstellung erinnert hast.
Dat Ei
Danke, ja, auch ich habe diese Ausstellung in Kassel besuchen dürfen. Und sie hat mich bewegt. Die Kombination aus den eindringlichen Fotos und die Texte... Als Ausstellung zu diesem Thema - unschlagbar.

Unsere Ausstellung war eigentlich zu Beginn dazu gedacht die pflegerischen und entlastenden Möglichkeiten der Tagespflegen mehr in das Bewußtsein der Bevölkerung
zu bringen. Viele Angehörige Pflegen oft, bis sie selbst "umfallen"; da kann manchmal schon eine Entlastung für einen Tag Abhilfe schaffen.

Ich würde dieses Projekt, gerne weiter verfolgen, nicht nur in Deutschland - vielleicht auch in anderen Ländern. Alte Menschen die gepflegt werden müssen gibt es ja schließlich überall. Die Unterschiede der Kulturen würden mich auf alle Fälle reizen. Mal sehen, vielleicht klappt es ja irgend wann.

Gruß
Klaus

Geändert von cf1024 (30.07.2009 um 10:14 Uhr)
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Alt 29.07.2009, 22:09   #8
Gotico
 
 
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
Sehr eindrucksvoll. Mehr möchte ich gar nicht dazu sagen. Man würde das Thema nur zerreden. Einfach nur schauen und wirken lassen.

Ganz grosses Kino

See ya, Maic.

P.S: Ich habe vor ein paar Wochen Bilder für eine Reportage über Kunst-Therapie mit dementen, alten Leuten gemacht. Die dort vorgetragenen Schicksale bringen einen echt den Tränen nahe...
Gotico ist offline   Mit Zitat antworten
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