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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Nahlinse am 70-300SSM
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Alt 01.04.2009, 00:22   #1
heldgop
 
 
Registriert seit: 29.05.2006
Beiträge: 1.371
Wenn man eine Nahlinse nutzt verringert sich die Maximale entfernung auf die brennweite der Nahlinse.

Die Brennweite einer Nahlinse errechnet sich so: Brennweite=1000/dpt

Dh wenn das Objektiv auf unendlich fokusiert ist und durch eine nahlinse mit 2dpt "schaut", liegt der Scharfe bereich ca 500mm vor der nahlinse.

Eine Nahlinse nutzt man aber eigentlich auhc nicht zum verringern der Nahgrenze, der große vorteil liegt darin, das das Objektiv eben NICHT richtung Nahgrenze fokusiert werden muss, sondern eher richtung Unendlich. Praktisch alle Objektive, macros jetzt mal ausgenommen, werden nämlich zur nahgrenze hin deutlich schwächer.

Die annerkannt beste nahlinse ist die 3dpt linse in dem Raynox DCR5320PRO set, kostet allerdings auch 200€
Die 2dpt linse die noch zum set gehört ist leider nicht so gut, besteht auch nur aus zwei elementen, die 3er aus 3 (is das dann eigentlich shcon ein apochromat?)


mfg
heldgop ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 01.04.2009, 05:55   #2
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.393
Zitat:
Zitat von heldgop Beitrag anzeigen
...Die 2dpt linse die noch zum set gehört ist leider nicht so gut, besteht auch nur aus zwei elementen, die 3er aus 3 (is das dann eigentlich shcon ein apochromat?)...
Kann sein, muss aber nicht! Wir wissen ja nicht, welche Abbildungsfehler der optische Rechner damit beheben wollte.

Prinzipiell hast man pro Element (sofern es nicht verkittet ist) 2 Krümmungsradien, 1 Brechungsindex, 1 Dispersion zur Verfügung um Aberrationen zu beseitigen. Die Krümmungsradien kann ich frei wählen. Beim Brechungsindex und der Dispersion schaut es da schon nicht mehr so gut aus, denn die hängen meist zusammen (außer bei Sondergläsern: ED usw). Nachdem es 5 "klassische" Bildfehler gibt (und noch andere höherer Ordnung), "hüpft" man mit drei Linsen nicht sehr weit. Alle Fehler kann man damit nicht auskorrigieren. Upps, sorry - ist wohl etwas länger geworden...
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2009, 22:14   #3
Michi
 
 
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: D-87700 Memmingen
Beiträge: 1.520
Die Nikon Achromate 5T(+1,5) und 6T (+2,9) werden anscheinend nicht mehr hergestellt. Dadurch sind die Gebrauchtpreise sind in letzter Zeit ziemlich hoch. Beide Achromate hatte ich schon am Sony 70-300 SSM und die optische Leistung ist mehr als zufriedenstellend.

Meistens reicht die 5T locker aus, da mit der 5T schon fast ein Maßstab von 1:1 erreicht wird.

Neben den Nikon Achromaten gibt es noch einen von Sigma mit +1,6 und Filtergrößen von 52mm, 58mm und auch 62mm. Die 62mm Version ist aber sehr selten, optisch auf dem Niveau der Nikon 5T.

Bei den Achromaten mit +3 ist die Auswahl größer. Von Kenko gibt es einen mit +3 und 62mm, der wird neu in der Bucht angeboten. Relativ häufig ist auch der Olympus MCON 35, auch mit 62mm und +3, in der Bucht zufinden. Qualitativ sind beide etwa mit der Nikon 6T vergleichbar.

Im übrigen ist das Sony 70-300 im Nahbereich wesentlich besser als das Minolta Apo 100-300 oder die Ofenrohre.

Gruß
Michi

Geändert von Michi (01.04.2009 um 22:16 Uhr)
Michi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2009, 22:31   #4
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von heldgop Beitrag anzeigen
Die annerkannt beste nahlinse ist die 3dpt linse in dem Raynox DCR5320PRO set
So etwas wie eine "anerkannt beste Nahlinse" oder "Nahlinse a ist grundsätzlich besser als Linse b" gibt es meiner Erfahrung nach nicht (jedenfalls nicht für sich allein genommen, unabhängig von dem Objektiv, an dem der Nahvorsatz verwendet werden soll): ich habe (hatte) eine ganze Schublade voll mit einfachen Nahlinsen und Achromaten und habe die vor allem damals, als ich noch mit Bridgekameras fotografiert habe, auch sehr ausführlich gegeneinander verglichen (einfach weil ich mir auch die Frage gestellt habe "welche ist die Beste"). Die Ergebnisse haben teilweise überrascht, denn an unterschiedlichen Kameras (bzw. Objektiven) haben die Nahvorsätze auch recht unterschiedliche Leistungen gezeigt (bezüglich Parametern wie Grundschärfe, Randschärfe, Farbsäume usw.). D.h. an Kamera x war Linse a besser als Linse b, aber an Kamera y konnte das umgekehrt sein. Und das ist an Wechselobjektiven natürlich nicht anders. Selbst billige Nahlinsen haben mich im Vergleich mit teuren Achromaten teilweise sehr überrascht - so schlecht wie ihr Ruf müssen die nämlich gar nicht unbedingt sein. Die Nikon 5T und 6T kenne ich z.B. ganz gut (ich hatte mal beide, jetzt habe ich noch eine davon glaube ich) und bei denen war ganz klar zu erkennen, daß sie mit der einen Kamera besser harmonierten als mit der anderen.

Tendenziell kann man sicherlich Urteile fällen und so würde ich z.B. von einem Achromaten auch eher bessere Leistungen erwarten als von einer einfachen Nahlinse (logisch, das war auch bei meinen Vergleichen so), aber bei der Frage nach "der besten Nahlinse" muß man immer das Zusammenspiel zwischen Grundobjektiv und Nahvorsatz betrachten - ähnlich wie z.B. auch bei (Vorsatz)Konvertern. Wenn mir also jemand "den anerkannt besten Achromaten" verkaufen will, werde ich eher skeptisch muß ich sagen
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (01.04.2009 um 22:33 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2009, 23:11   #5
heldgop
 
 
Registriert seit: 29.05.2006
Beiträge: 1.371
Also die Raynox Nahlinse ist ein ganz anderes Kaliber als die standart nahlinsen die sonst so verwendet werden, da ist es imho legitim zu sagen, das das die beste Nahlinse ist.

Im macroforum gibt es viele berichte zu den verschiedentsten Nahlinsen, von der recht neuen Marumi 3+ bis zu den klassischen Canon XX0D, bis auf die Raynox haben alle Linsen probleme mit manchen Objektiven. Mit der Marumi an nem telemacro muss man zb deutlich abblenden um Scharfe ergebnisse zu bekommen. Offen wird das bild total matschig. Das kenne ich auch von den Minolta acromaten, am 90mm macro top, aber am 100300apo sieht man schon im sucher wie milchig alles wird.

Die 3er ausm raynox set zusammen mit dem 70200 ist eine super kombi, schon bei offenblende knackscharf, kaum ein untershceid zum 90mm. Natürlich nur wenn das Objektiv nahe unendlich genutzt wird (ca 1:3), an der nahgrenze (1:1) muss man mindestens zweimal abblenden damits knackig wird.


mfg
heldgop ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 03.04.2009, 16:23   #6
heinz aus mainz
 
 
Registriert seit: 26.02.2004
Ort: Mainz
Beiträge: 588
...die Minolta-Achromate gab es nur mit 49 und 55 mm. Nikon-Achromate bis 62 mm.
Man sollte Achromate grundsätzlich nur mit Festbrennweiten einsetzen, denn Zoomlinsen sind ansich schon Kompromisslösungen - und dann noch Brillengläser davor setzen - das wird immer unbefriedigende Fotos geben. Die Linsen werden bei mir nur im Urlaub mitgeführt wegen Gewichtsersparnis an Stelle eines 100er Macros.
__________________
Grüsse von
Heinz aus Mainz

Geändert von heinz aus mainz (03.04.2009 um 16:28 Uhr)
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