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#21 | ||
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.550
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![]() ![]() Nichts ist unmöglich. ![]() Vielleicht werden dann die Zeiss-Gläser demnächst auch wieder in D gefertigt und nicht mehr bei Cosina in Japan? Der extreme Anstieg des Yen gegenüber brit. Pfund und Euro erfolgte aber bereits, als die von Dir genannten Regierungen noch gar keine Maßnahmen gegen eine Krise unternommen hatten? |
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#22 |
Registriert seit: 27.01.2008
Beiträge: 122
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Das ist schon richtig und ich bin auch kein Börsianer, darum der Konjunktiv "dürfte" in meinem Beitrag. Aber ich denke, daß man angesichts der Vorerlebnisse v.a. nach dem sog. "11.Speptember" und der Art, wie US-Amerika daraufhin mit "Geld drucken" der Wirtschaftskrise begegnet ist, durchaus erwarten durfte, was dann tatsächlich in den "Konjunkturpaketen" umgesetzt wurde: Euros in den Markt werfen. Und geht es nicht darum an der (Devisen-/)Börse auch maßgeblich? Um Erwartungen? Die Wirtschaftskrise stand doch schon im Sommer zu befürchten.
Ich denke nach wie vor, daß das "unsere" Schuld ist, daß die Preise erhöht werden, nicht die der Hersteller. Sie dürften wenig Spielraum haben. Und um weiter den Teufel an die Wand zu malen: "wir" beantworten die geplatze Blase der Imobilienwirtschaft mit einer noch größeren Blase, die meiner Meinung nach wieder platzen wird, ja platzen muß (denn es ist keine Substanz hinter dem Geld, das jetzt in den Umlauf gebracht wird, es wurde nicht erwirtschaftet, es sind Schulden, also frisch bedrucktes Papier). Die Inflationsrate 10 plus X Prozent wird kommen - davon bin ich überzeugt und darum rate ich auch dazu, daß "aussitzen" nicht die korrekte Antwort auf diese Preiserhöhung ist und zu einem Schnitt ins eigene Fleisch werden könnte. Kauft jetzt, ehe ihr später nicht mehr könnt. Ich denke, es wird entweder - wie Rainer V schrieb - zu "Einsparungen" (Qualitätsverlust) kommen oder es wird eben so, wie es früher zu Beginn der 80er Jahre war: Spiegelreflexphotographie wird wieder etwas "elitärer", da eben wieder wirklich schweine-schweine-teuer. Ich tendiere zu letzterem, da schon die jetzige Preiserhöhung offenbar einige zur Kaufzurückhaltung treibt - also geringere Stückzahlen, also geringer Umlagenverteilung der Entwicklungs- und Fixkosten, also weitere Verteuerung des Podukts, um keinen Verlust zu machen, also noch mehr Kaufzurückhaltung und so weiter. Vielleicht freut das ja die "echten" Photographen, die mit mit ihrer Ausrüstung Geld verdienen. ![]() Ich beobachte den Preisanstieg nicht nur im Fotobereich, auch bei Autoersatzteilen bei ebay sehe ich bei meiner Standard-Suche bereits, daß die Preise anziehen. Ich glaube nicht, daß mich da ein subjektiver Eindruck täuscht. Aber möglich ist wie immer alles. ![]() |
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#23 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
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... oder Siemens = BENQ bzw = ACER ( Mutterkonzern von BENQ ) ?
__________________
dbhh |
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#24 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
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Zitat:
Zitat:
Gruß
__________________
dbhh |
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#25 |
Registriert seit: 03.02.2007
Ort: Braunschweig
Beiträge: 264
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Wenn der Umsatz aufgrund geringer Nachfrage durch Anhebung der Verkaufspreise fällt, ist der Anteil der Fixkosten je Produkt automatisch mehr von Bedeutung. Daraus folgt, dass wenn die Hersteller jetzt die Preise anheben, macht das nur Sinn, wenn sie gleichzeitig Fixkosten senken und damit schrumpfen.
Das könnte in Japan (nicht nur Optik Bereich, sondern auch Elektronik und Automobil) dazu führen, dass die globale Wirtschaftskrise gerade ein Exportland wie Japan in eine internen Wirtschaftskrise führt (mehr Arbeitslosigkeit, geringere Steuereinnahmen). Das wiederum wird auch Japan zwingen etwas zu unternehmen. Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass es 2 Möglichkeiten geben wird: 1. der Stärkste überlebt (Firmen müssen Insolvenz anmelden oder fusionieren...) 2. der YEN wird durch die eigene Krise ebenfalls schwächer. Mir wäre der 2. Fall lieber. Aber voraussagen kann keiner zur Zeit etwas. Die Preise anzuheben ist im Allgemeinen aber eher schlecht. Hier haben die Hersteller das Glück, dass alle betroffen sind, da ja fast alle aus Japan kommen... Noch ein Gegenbeispiel: letztes Jahr: 1€=1,6$ ein paar Jahre zuvor: 1€=0,8$ letztes Jahr Auto = X€=X$ ein paar Jahre zuvor Auto = X€=X$ Wer jetzt glaubt, dass irgendein Hersteller letztes Jahr noch groß Gewinn gemacht hat mit dem Verkauf in den USA hat recht, weil: Dadurch die Stückzahl hoch bleiben konnte und dadurch Fixkosten wie Entwicklung, Forschung, Personal, Betriebskosten... auf mehrere Fahrzeuge verteilt werden konnten. Daraus folgt: Besser zum Selbstkostenpreis in andere Länder verkaufen, als garnicht zu verkaufen. |
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#26 | |
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.550
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Zitat:
![]() Und deshalb werden m.E. die Preiserhöhungen außerhalb Japans auch als Schuss nach hinten losgehen, Japans Exporte werden weiter einbrechen und damit dann irgendwann den Yen wieder auf Normalmaß stutzen. In der Zwischenzeit wird dann der ein oder andere Preiserhöher aber schon gar nicht mehr am Markt agieren (können). |
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#27 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin
Zitat:
Aber: damit werden die üblichen Schwankungen abgesichert. 20%, 30% oder noch größere Ausschläge innerhalb von Wochen können damit nicht ausgeglichen werden. Längerfristige oder gar dauerhafte Veränderungen der Währungsparitäten sind auch mit den ausgefeiltesten Devisentricksereien gundsätzlich nicht kompensierbar. Das Problem existiert seit dem Ende der sog. "Bretton Woods"-Ära in den 1970er Jahren. In den 1990er Jahren sind von ein paar Spielkälbern nur so zum Spaß und weil sie es halt machen konnten, mithilfe von Währungsspekulationen ganze Volkswirtschaften innerhalb von Tagen ruiniert worden (Südamerika, insbes. Argentinien). [Spekulatius] Mit der Menge an überschüssigem Geld, welches z.Zt. vorhanden ist und "nicht angelegt" werden kann, steigt das Risiko solcher Angriffe auf große Währungen. Das GBP scheint das erste Opfer werden zu können (beachtet den doppelten Konjunktiv!). Sollte es soweit kommen, wird eine massive Inflation oder schlimmstenfalls eine (Welt-)Währungsreform unumgänglich sein. Mglw. ist das auch ohne eine solche Katastrophe bereits unvermeidbar. [/Spekulatius] back-to-topic: Sigma ist nur der letzte der (faktisch ausschließlich japanischen) Hersteller in dieser Branche, welcher die Preise korrigieren muss. Die Elektronik und alle anderen Branchen, soweit die Konzerne in Yen bilanzieren, werden folgen, soweit es noch nicht geschehen ist.
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#28 |
Registriert seit: 27.01.2008
Beiträge: 122
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Tamron?
Wo ist eigentlich der Firmensitz von Tamron (Herstellerland)? Das 10-24 für Sony macht nämlich im Preisvergleich seit ein paar Tagen eine kuriose Berg und Talfahrt, obwohl es noch gar nicht verfügbar ist. Hat irgendwer Gerüchte aufgeschnappt, daß Tamron "nachzieht"? Das würde mich persönlich jetzt weitaus mehr schmerzen, als Sony oder Sigma.
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#29 |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Ein Aspekt ist wurde bislang überhaupt noch nicht angesprochen:
Es sind ja vor allem die Gläser, die (in Europa) teurer werden. Und da gab es in der Vergangenheit eklatante Produktions- bzw. Lieferengpässe. Denkt nur mal daran, wie lange die ersten Interessenten auf das CZ 16-80 oder das 70-300 G SSM warten mussten. Wenn nun das Angebot eh knapper ist als die Nachfrage, verkaufe ich lieber dort, wo ich einen anständigen Preis erzielen kann. Und das ist derzeit vor allem in Südostasien der Fall. Nicht nur der Yen ist hoch, auch die Währung in Süd-Korea (Won, oder so). Über den Preis kann ich die Nachfrage in den weniger attraktiven Ländern schön steuern: Setze ich ihn herauf, sinkt die Nachfrage. Dann meckert das Volk zwar über die gestiegenen Preise (wobei ich nicht weiß, ob die auch alle ein Produkt gekauft hätten), die (wenigen) Kaufwilligen kann ich aber schneller bedienen. Und mache mit denen noch einen schönen Schnitt. Martin |
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#30 | |
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
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Zitat:
Wenn jemand da um 20% (!) mit den Preisen raufgeht, muss dem das Wasser schon bis zur Unterlippe stehen. Ich hoffe nur, dass das wirklich nur als Übergang gedacht ist, bis sich der Yen auch nach unten orientiert...
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Fotos: seetroll.ipernity.com |
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