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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Exaktes manuelles Scharfstellen an der A700 nicht möglich?
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Alt 10.02.2009, 03:26   #1
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
moin,

a) zu Mattscheibe: die superhellen AF-"Matt"-Scheiben liefern fast ein sog. Luftbild, das Auge fokussiert in diesem herum und erzeugt einen visuell deutlich größeren Schärfentiefebereich, als wirklich vorhanden. Beim Mikroskop betrachtet man direkt das virtuelle Luftbild, sonst könnte man bei der praktisch nicht vorhandenen Schärfentiefe fast gar nix erkennen. Stärker mattierte Einstellscheiben nähern sich immer mehr der Abbildung auf der Oberfläche (des Films/Sonsors) an, werden aber auch immer lichtundurchlässiger=dunkler. Ausserdem tritt irgendwann die Struktur der Mattierung in den Vordergrund, diese kann man auf Stuessi's Testfotos sogar hier schon ansatzweise erkennen.
Es gibt nicht ohne Grund Typ M-Einstellscheiben (M - matt oder manuell ?), leider bei der a700 nur im Service wechselbar. Ich werde mir für die a900 eine besorgen; und dann ggfs. berichten, wenn Interesse besteht. Eine a700 zum direkten Vergleich ist bis dahin auch zur Hand. Dauert aber noch.

b) zu Augenauflösung: IMHO hat Rainer @konzertpix.de Recht. Das Auge kann im Sucher bei weitem nicht so feine Details auflösen wie der Sensor. Daher erscheinen auch Bereiche des Bildes, die auf dem Sensor, speziell beim Pixelpeep, schon unscharf sind noch klar scharf. Kann man sich anhand eines auf halbe oder viertel-Auflösung (a700 also ca. 3MP oder ca. 0,75 MP) herunterskalierten Bildes oder eines Ausdrucks z.B. auf 10x15 cm² verdeutlichen.
Die Augenauflösung geht genau umgekehrt in die Überlegung ein, da Dein visueller Schärfeeindruck ja von Deinem Auge samt dahinterliegender wetware-Bildverarbeitung hervorgerufen wird. Also: Augenauflösung klein -> Schärfentiefe groß.

Die beiden Effekte a) und b) zusammen zeigen den eher geringen, in den Testfotos sichtbaren objektivierbaren Effekt und erzeugen visuell den deutlich anderen Schärfeeindruck, besonders stark bei großen Öffnungen.

PS:
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Nachtrag für ddd: Unter Sphärochromasie findet man mehr...
danke für den Tipp. Habe z.B. hier was nettes gefunden, speziell die Doku (pdf 4.4MB, deeplink) ist interessant. Höhere Mathematik ist Pflicht, wenn man die Gl. nachvollziehen möchte. Dort ist auch definiert (auf S. 105), was die/der ominöse Sphärochromasie/-chromatismus aus den Astroforen ist.
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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Alt 10.02.2009, 09:43   #2
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
Punkt a) kann ich nachvollziehen!

Bei Punkt b) tue ich mir schwer...

Wenn man nach dem englischen Begriff "shperochromatism" sucht, kommt noch viel mehr an Erklärungen.
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
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