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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » 2:1 mit Tamron Di Makro 90 -> wie?
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Alt 17.11.2008, 15:52   #1
the_gyve
 
 
Registriert seit: 28.11.2007
Ort: Würzburg
Beiträge: 245
Achromat

Hi klex,

ich hatte mich im Sommer ausgiebig mit dem Thema beschäftigt und für mich kam als sinnvolle und relativ kostengünstige Lösung ein Achromat in Betracht. Da hast Du keine Verschlechterung der Abb.qualität sowie Blende und eine deutliche Vergrößerung. Ob nun genau 2:1, k.A. War für mich auch nicht so wichtig, denn groß wird's auf jeden Fall, deutlich mehr als 1:1.
Ich setze ihn am genannten Tamron ein und bin hellauf begeistert. Kostet ca. 60.- Euro. Schnell vorne drauf montiert/demontiert.
Normale Nahlinsen und Zwischenringe bringen Nachteile in Abb.qualität bzw. Lichtausbeute.

nice greetz, Andi
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&ENJOY - life is too hard to be lamouz!
Auf dem Offenblende-Trip.
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Alt 17.11.2008, 16:00   #2
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Der Achromat wird durchaus auch die Bildqualität beeinflussen, es kann aber sein, dass Luft (Zwsichenring) zu einem größeren Qualitätsverlust führt.
Ich kenne weder Formeln noch Faustregeln, um zu entscheiden, was bzgl. der qualität optimal ist, ein paar Vor-/Nachteile kann jedoch einfach benennen:

Zwischenring:
Auszugsverlängerung, damit Lichtverlust.
Arbeitsabstand kleiner als bei 1:1.
Keine Linsen, d.h. der Preis schlägt sich vielleich im Komfort nieder (Übertragung von Blendenwerten, AF, ...), aber nicht in der Bildqualität.
Keine Änderung der Brennweite, man hat das Objektiv mit dem Bildwinkel, das man sich ausgesucht hat.

Nahlinse (Achromat)
Arbeitsabstand kleiner als bei 1:1
Kein Lichtverlust.

Telekonverter:
z.B. 2-fach: Bei 2:1 hat man quasi den gleichen Arbeistabstand wie bei 1:1 ohne Konverter bzw. bei 1:1 mehr Abstand.
Brennweitenverlängerung, damit engerer Bildwinkel (meist wohl willkommen).
Lichtverlust

Jan
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Alt 17.11.2008, 16:10   #3
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von the_gyve Beitrag anzeigen
Normale Nahlinsen und Zwischenringe bringen Nachteile in Abb.qualität bzw. Lichtausbeute.
Auch eine achromatisch korrigierte Nahlinse bringt eine Verschlechterung der Bildqualität, meistens sieht man das in den Aussenbereichen des Bilds am besten.

Nichtsdestoweniger ist das natürlich auch eine sinnvolle Alternative, ich fürchte aber um auf 2:1 zu kommen braucht man einen recht starken Achromaten - kennt jemand dafür irgendwelche Formeln?
__________________
Some say I don’t play well with others…
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Alt 17.11.2008, 16:45   #4
the_gyve
 
 
Registriert seit: 28.11.2007
Ort: Würzburg
Beiträge: 245
Achromat

In der Praxis ist diese "Verschlechterung" beim hochwertigen Achromaten imo nicht relevant, wie so oft.
Da mit einer solchen Nahlinse die ehh schon geringe Tiefenschärfe nochmals deutlich geringer wird, ist in den Randbereichen der meisten Motive sowieso alles butterweich, unscharf.
Ich konnte bisher keine merkbare Verschlechterung an Qualität feststellen, nur das es noch schwieriger wurde, an sich bewegenden Insekten das richtige zum richtige Zeitpunkt scharf zu kriegen.
Und wer schon mal die Facetten einer Fliege schön groß und detailliert auf dem Monitor hatte, weiß, wie wichtig gerade bei der Makrofotografie jede Hundertstel weniger aufgrund gleichbleibend hoher Lichstärke ist. Gerade bei Wind, und den hast Du draußen immer.
Ich spreche hier von der Praxis und nicht von der Theorie.
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Alt 17.11.2008, 17:06   #5
StefH
 
 
Registriert seit: 18.10.2007
Ort: Odenwald
Beiträge: 698
Ich habe bisher meine Achromaten am 90er Tamron nicht ausprobiert. Aber man kann das nicht so pauschal sagen, ob ein Objektiv die verträgt oder nicht. Das 105er Sigma verträgt z.B. nur 2 Dioptrien, darüber hinaus werden die Bilder schlicht unscharf, da kann man abblenden wie man will, das wird nichts.
Das 150er Sigma kommt auch mit 5 Dioptrien gut zurecht. Ich konnte da im Makroforum schon sehr gute Bilder bewundern.
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Stefanie

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Alt 17.11.2008, 19:29   #6
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Ein paar Fragen zu Zwischenringen sind noch unbeantwortet glaube ich: breitere Zwischenringe haben -wie Konverter- eine Getriebeuntersetzung. Bei diesbezüglich schwächelnden Objektiven kann das Probleme machen, das Tamron 90mm Makro dürfte davon aber nicht betroffen sein. Das ist also kein Problem, wenn man nicht wirklich auf die Idee kommt, mehrere Ringe zu kombinieren. Die meisten (aber nicht alle, selbst wenn sie das A Bajonett haben) Zwischenringe übertragen den AF und erlauben auch eine Steuerung der Blende. Beim Tamron mit 8 Kontakten muß auch der Zwischenring 8 Kontakte haben, ich glaube sonst wird das nicht funktionieren (gleiche Problematik wie bei Konvertern). Entsprechende Zwischenringe für Minolta AF erkennt man idR. am Zusatz "Xi", weil die meisten Zwischenringe noch aus dieser frühen Zeit stammen. Neue, oder speziell mit dem Prädikat "für Sony" gibt es glaube ich nicht oder kaum.
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Gruß Jens

Geändert von Jens N. (17.11.2008 um 19:42 Uhr)
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Alt 17.11.2008, 20:20   #7
StefH
 
 
Registriert seit: 18.10.2007
Ort: Odenwald
Beiträge: 698
Es gibt von Kenko einen Satz Zwischenringe (12, 20, 36mm) mit 8 Kontakten für die Alpha. Steht drauf "Kenko for /AF DG". Ich kombiniere die schon miteinander, aber dann nur mit manuellem Fokus (ich mache Makros sowieso nur mit manuellem Fokus).
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Stefanie

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Alt 17.11.2008, 21:30   #8
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von StefH Beitrag anzeigen
Es gibt von Kenko einen Satz Zwischenringe (12, 20, 36mm) mit 8 Kontakten für die Alpha. Steht drauf "Kenko for /AF DG".
Ja, ich glaube aber das sind tatsächlich die Einzigen.

Zitat:
Ich kombiniere die schon miteinander, aber dann nur mit manuellem Fokus (ich mache Makros sowieso nur mit manuellem Fokus).
Würde ich nicht empfehlen: das Problem ist, daß die Kamera das Objektiv beim Einschalten immer an den Anschlag fährt, auch wenn sie auf MF steht. Und durch mehrere Zwischenringe mit Untersetzung (der schmalste hat u.U. keine, die beiden breiten wahrscheinlich schon - einfach mal an der Kupplung testen) entsteht dabei ein enormes Drehmoment, das leider nicht jedes Objektiv verkraftet -> sowas ist dann häufig der Grund für Getriebeschäden, von denen man hier liest. Und in deinem Profil ist das Sigma 105mm Makro aufgeführt, das hier leider auch schon häufiger durch Getriebeschäden aufgefallen ist. Ausgerechnet das würde ich ehrlich gesagt nicht mal mit einem Zwischenring oder Konverter kombinieren. Ich wäre da auf jeden Fall vorsichtig.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (17.11.2008 um 21:32 Uhr)
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Alt 17.11.2008, 21:38   #9
Michi
 
 
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: D-87700 Memmingen
Beiträge: 1.520
Ich hab mal das Minolta Apo 2,8/200 HS mit Achromaten und als Zwischenringersatz den Novoflex-Balgen bei einem Maßstab von 1:2 mit dem Minolta 2,8/100 Makro und dem Minolta 2,8/50 D Makro verglichen.

Die Achromate haben sich ziemlich gut gegen das Balgengerät geschlagen. Vorallem das Handling ist mit Achromat wesentlich einfacher.

Hier der Beitrag:

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...1&postcount=11

Um ein Makro-Objektiv auf den Maßstab von 2:1 zu bringen, ist aber nach meinen Erfahrungen, der 2x Konverter die beste Lösung. Als Konverter an meinen Minolta 100er und 50er Makro verwende ich schon seit Jahren einen Soligor 2x CD7 Konverter, der baugleich zum Kenko MC7 ist, mit sehr guten Ergebnissen.

Beim Konverter bleibt im Gegensatz zum Zwischenring und Achromat auch die Unendlichkeitseinstellung erhalten. Auch der Abstand bei 1:1 wird vergrößert.

Da Makroobjektiv optisch meistens sehr gut sind, läßt die Bilqualität auch mit Zwischenringen oder Balgen nur wenig nach. Bei Maßstab 2:1 wird das auch noch gut funktionieren. Das Minolta 2,8/50 Makro am Balgen ist aber bei einem Maßstab von 4:1 einem am Balgen revers montiertem Minolta AF 2,8/24 unterlegen.

Ansonsten läßt die Qualität bei Zwischenringen vorallem bei Zoomobjektiven stark nach. Der Zwischenring hat zwar keine Linsen, aber das Objektiv wird in einem Maßstab betrieben, für den es nicht korrigiert wurde.

Bei Achromaten ist das nicht der Fall, aber der Achromat und das Objektiv sollten schon einigermaßsen zusammenpassen.

An den Ofenrohren läßt sich von den Minolta Achromaten nur die No. 0 sinnvoll einsetzen. Mit der No. 0 mit +0,92 wird dabei etwa ein Maßstab von 1:2 erreicht. Selbst die Minolta No. 1 mit +2 ist am Ofenrohr völlig unbrauchbar. Da reicht schon ein Blick durch den Sucher. Der Olympus Achromat MCON 40 mit +2,5 am Ofenrohr ist aber brauchbar, da die Qualität des Olympus MCON 40 wesentlich besser ist als die Minolta No.1.

Gruß
Michi
Michi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2008, 19:43   #10
Michi
 
 
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: D-87700 Memmingen
Beiträge: 1.520
Zitat:
Zitat von the_gyve Beitrag anzeigen
In der Praxis ist diese "Verschlechterung" beim hochwertigen Achromaten imo nicht relevant, wie so oft.
Ich konnte bisher keine merkbare Verschlechterung an Qualität feststellen, nur das es noch schwieriger wurde, an sich bewegenden Insekten das richtige zum richtige Zeitpunkt scharf zu kriegen.
Welchen Achromaten benutzt Du denn?

Zitat:
Und wer schon mal die Facetten einer Fliege schön groß und detailliert auf dem Monitor hatte, weiß, wie wichtig gerade bei der Makrofotografie jede Hundertstel weniger aufgrund gleichbleibend hoher Lichstärke ist. Gerade bei Wind, und den hast Du draußen immer.
Ich spreche hier von der Praxis und nicht von der Theorie.
Den Achromaten möchte ich sehen, der bei Offenblende und Maßstab 2:1 eine gute Qualität bringt. Darum sollte man bei Achromaten und alleine schon wegen der geringen Schärfetiefe auf mind. 5,6 besser 8 abblenden. Oder machst Du Deine Macros bei 2:1 mit Offenblende?

Gruß
Michi
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