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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » RAW oder JPG und warum
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Alt 12.06.2008, 11:26   #1
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von A2zander Beitrag anzeigen
Genau, bei RAW+JPG stört mich der extra Speicherplatz verbrauch.
Dann rechne mal aus, was der Bedarf an Speicherkarten für einen Tag Fotografieren in Raw+JPG auf Deine Fotografiergewohnheiten bezogen, tatsächlich kostet?

Ist das bei den heutigen Speicherpreisen wirklich noch ein Argument?

Rainer
RainerV ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.06.2008, 11:48   #2
Ardbeg
 
 
Registriert seit: 02.11.2003
Ort: Schwerin
Beiträge: 87
Moin moin,

ist doch ganz einfach. JPG immer dann wenn es schnell gehen muss.

Gerade heute musst ich auf Arbeit für die Zentrale etwas dokumentieren. Natürlich Hätte ich mit RAW etwas bessere Bilder gemacht, aber bevor ich meinen privaten Laptop geholt hätte zum wandeln.... also lieber gleich JPG und ran an die mail...

Von Pressefotografen bekommen wir (Fernsehstudio) eigentlich auch immer nur JPG´s - so aus der Kamera - angeboten. Vieleicht knipsen die ja auch RAW+JPG, aber ich habe nur selten gesehen das sich nach einer Pressekonferenz oder einem Event ein Fotograf mit einem Laptop nieder gelassen hat um erstmal zu wandeln.

Meine privaten Urlaubsfotos mache ich natürlich auch in RAW, da hat man ja zeit.

olli
Ardbeg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2008, 11:55   #3
A2zander

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.04.2004
Ort: Berlin
Beiträge: 272
Zitat:
Zitat von Ardbeg Beitrag anzeigen
ist doch ganz einfach. JPG immer dann wenn es schnell gehen muss.
OK, schnell gehen muss es bei mir nie. Die Bilder gehen immer erst auf den Computer, unbrauchbare werden gelöscht. Ein schneller Browser erlaubt es die Bilder am Computer zu zeigen und nur mit ausgewählten Bildern wird überhaupt was gemacht. Sei es verkleinern und ins WWW zu schicken oder zum Print aufzubereiten oder auf CD/DVD zum weitergeben zu packen.
A2zander ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2008, 12:14   #4
urmeli-hd
 
 
Registriert seit: 02.11.2006
Ort: Heidelberg
Beiträge: 190
Zitat:
Zitat von A2zander Beitrag anzeigen
In meinen Lightroom Buch wird auch RAW empfohlen. Warum sollte ich dann JPG machen?
Das im Lightroom-Buch RAW empfohlen wird, halte ich für wenig überraschend, denn Lightroom ist auf RAW ausgerichtet.

Ich habe anfangs in grossem Qualitätsbewusstsein auch nur RAW fotografiert. Mittlerweile bin ich wieder zu JPG zurück gekehrt. Ich habe fest stellen müssen, dass das für meinen Hobby-Bedarf vollkommen ausreichend ist und ich die Optionen, die RAW bietet, kaum nutze.

Ich denke auch, dass die Möglichkeiten von RAW eher theoretischer Natur sind, die allerwenigsten schöpfen die Möglichkeiten auch nur annähernd aus. Es ist wie mit Photoshop: Alle schreien nach PS CS, klauen sich dass ggfs. irgendwo im Netz und eigentlich reicht PS Elements mehr als genug. Oder wie Ferrari-Fahren im Alltagsverkehr (vielleicht passt dieser Vrgleich noch am Besten, denn beim Ferrari geht es ja auch vor Allem um den guten Eindruck, den man damit macht, weniger um das Ergebnis...)

Wenn du mit RAW arbeiten willst und nicht nur husch-husch irgendwelchen Standard-Kram machen willst, fängt das beim Monitor an. Wer hat schon einen guten Monitor, den er dann noch mindestens einmal im Monat neu einmisst? Ein einwandfreier Monitor ist aber Grundbedingung für gute Ergebnisse eines RAW-Konverters.

Ich gehe davon aus, dass die integrierte Bildverarbeitung der Kamera, die nachher fertige JPGs ausspuckt, die Fotos in aller Regel so abliefert, dass sie den üblchen Ansprüchen genügen. Ich behaupte sogar, dass JPGs meist die besseren Ergebnisse liefern wie ein mit reduzierten Mitteln bearbeitetes RAW-File.

Ich für meinen Teil gehe heute so vor: Ich mache mit wenigen Ausnahmen, meine Aufnahmen mit RAW und JPG gleichzeitig (Speicherbedarf ist ausser im Urlaub ohnehin kaum ein Argument). Die JPGs landen auf dem Rechner, die RAWs für den Fall der Fälle auf einem Backup-Medium. In den allerwenigsten Fällen greife ich dann tatsächlich mal auf ein RAW-File zurück.
__________________
www.therapage-fotoblog.de

Geändert von urmeli-hd (12.06.2008 um 12:16 Uhr)
urmeli-hd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2008, 12:53   #5
A2zander

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.04.2004
Ort: Berlin
Beiträge: 272
Zitat:
Zitat von urmeli-hd Beitrag anzeigen
Ich gehe davon aus, dass die integrierte Bildverarbeitung der Kamera, die nachher fertige JPGs ausspuckt, die Fotos in aller Regel so abliefert, dass sie den üblchen Ansprüchen genügen. Ich behaupte sogar, dass JPGs meist die besseren Ergebnisse liefern wie ein mit reduzierten Mitteln bearbeitetes RAW-File.
Da bin ich mir halt nicht sicher. Gerade habe ich eine Serie leider zu dunkler Aufnahmen gemacht, war einfach mein Fehler. Da diese in RAW vorliegen hoffe ich noch sie gut hinzubekommen. Könnte ich das genauso mit JPG machen, ich weiss nicht.
A2zander ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.06.2008, 13:00   #6
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Der Belichtungsspielraum eines RAW ist sicher etwas größer, allerdings ist meine Erfahrung die, dass das Hauptsächlich den Bereich der Lichter betrifft. D.h. dass ein RAW meistens doch mehr Zeichnung beim Abdunkeln scheinbar überstrahlter Lichter zutage fördert als ein JPG.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass dieser "Overhead" an noch vorhandener aber im unbearbeiteten Bild zunächst unsichtbarer Lichterdurchzeichnung bei der 700 auch in JPGs VIEL größer ist als bei der D7d oder 100.

Ich persönlich habe aber nach all den Jahren digital (Dimage 5/7i/7Hi/A1/A2, Dynax7d jetzt a700) derart verinnerlicht immer darauf zu achten, dass keine allzugroßen Überstrahlungen in den Lichtern auftreten, dass ich auch mit JPG selten etwas nicht hinkriege wenn es denn sein muss. Und es ist eben so, dass die Toleranz diesbezüglich mit der a700 eben auch in JPG deutlich größer geworden ist.

Klar ist natürlich auch, dass ein völlig vergurkter WB bei JPG nicht wirklich gescheit zu korrigieren ist und dass die größere Bittiefe des RAW größere Veränderungen an Farben und Tonwerten erlaubt bevor die Abrisse in den Verläufen und Nuancen sichtbar werden.


Gruß
Peter
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2008, 13:14   #7
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp Beitrag anzeigen
... dass die größere Bittiefe des RAW größere Veränderungen an Farben und Tonwerten erlaubt bevor die Abrisse in den Verläufen und Nuancen sichtbar werden.
Und gerade die größere Bittiefe bei Raw wird es ihm erlauben, aus den Schatten noch sehr viel mehr Zeichnung rauszuholen als bei JPG. Aufgrund der nichtlinearen Speicherung der Daten werden dunkle Partien in JPG vielfach nur durch extrem wenige Helligkeitsabstufungen gezeichnet (siehe z.B. die Tabellen 1 und 2 in diesem Artike auf luminous-landscape). Allerdings sehen "abgesoffene" Schattenpartien eben meistens nicht so schlimm aus wie ausgebrannte Lichter.

Und mit etwas Übung kann er auch gezielter gegen das heftige Rauschen vorgehen, das er sich mit dem "Hochziehen" der Belichtung einhandelt.

Deine Beurteilung der Fähigkeiten der 700 aus den Lichtern VIEL mehr Zeichnung rauszuholen, als es die Dynax konnte, teile ich vollständig, ich war da auch baff erstaunt. Bei JPG hab ichs allerdings nicht ausprobiert. Aber wenn Du bei JPG zur Vermeidung des Highlight-Clippings tendenziell knapper belichten mußt, dann verschlechtert das das Rauschverhalten definitiv - auch wenn es in vielen Fällen wohl keine Bedeutung haben dürfte.

Aber ist das bei der 300 mit ihrem CCD-Sensor um die es hier ja eigentlich geht, auch so?

Rainer

Geändert von RainerV (12.06.2008 um 13:18 Uhr)
RainerV ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2008, 13:17   #8
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Hoppala Rainer ... Du hast völlig recht, die CCDs der 200/300 scheinen ja die gleichen (oder sehr ähnliche) zu sein wie in der 100, da dürfte dieser Zugewinn an Überstrahlungsreserven in den Lichtern eher nicht so toll ausfallen wie bei den CMOS der 700 und 350
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2008, 10:27   #9
duncan.blues
 
 
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
Zitat:
Zitat von A2zander Beitrag anzeigen
Jetzt stelle ich mal eine prinzipielle Frage da ich im Colorfoto Test Thread gelesen habe, das doch sehr viele JPG nutzen.
Schon mit meiner A2 habe ich fast nur in RAW fotografiert. Bei der A300 waren nur die ersten zwei Bilder JPG (hatte vergessen umzustellen). In meinen Lightroom Buch wird auch RAW empfohlen. Warum sollte ich dann JPG machen?
Also bei der A2 sollte man aus einem ganz klaren Grund auf RAW setzen:
Der magere Kontrastumfang des Sensors und der Umstand dass die interne Jpeg-Verarbeitung der Kamera die Sache noch schlimmer macht.
Bei kontrastreichen Szenen gehen bei der A2 viel zu viele Details, insbesondere in den Lichtern, flöten die man ggf mittels RAW noch retten kann.
Bei meiner 700 muss ich sagen, dass die Jpegs für die meisten Fälle eigentlich durchaus brauchbar sind. Ich fotografiere schon seit längerem in cRAW+Jpeg. Der zusätzliche Speicher für das Jpeg ist IMHO zu verschmerzen und es ist finde ich ganz praktisch, wenn man von jedem Foto sofort eine "fertige" Version zur Hand hat.
Ich entscheide dann im Einzelfall, ob ich mir die Arbeit mache, ein Bild aus RAW zu entwickeln. Ich mache oft auch mal einfach so Schnappschüsse zum experimentieren und da weiss ich vorher nicht, ob's nur "ganz nett" wird und es reicht, wenn man nur das Jpeg aufhebt oder ob's ein interessantes Bild wird was mehr Aufmerksamkeit verdient. Außerdem bin ich zu faul ständig umzuschalten.
Speicherplatz kostet nicht die Welt und hinterher ausmisten kann man immer noch.
duncan.blues ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.06.2008, 21:36   #10
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.171
Auf diese Frage wird es nie eine wirklich erschöpfende Antwort geben.

Ich bin mal so ketzerisch zu sagen: Wer früher in der Lage war sauber Dias zu belichten, aufgrund seiner Fähigkeiten Blende, Belichtungszeit, Kontrastmessung, Licht- und Schattenbeurteilung u.s.w. vernünftig einschätzen zu können, der wird auch mit den jpg der A700 keine Probleme haben. Die sind echt sehr gut und RAW wird nur in Ausnahmefällen benötigt. Wer damit Probleme hat, fotografiert halt in RAW mit den bekannten Argumenten. Jedem das seine.

Ich finde diese ganzen Argumente für und gegen oftmals sehr aufschlussreich und interessant

gruß

aidualk

Geändert von aidualk (17.06.2008 um 21:43 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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