Zitat:
Zitat von N`ice
Mir ist dabei aufgefallen, dass man zwar in der Bildvorschau Ausschnitte heranzoomen kann, aber irgendwie fehlt mir da leider eine dauerhafte Lösung des Speicherns dieser Ausschnitte.
Kann man also ähnlich wie bei einer "Kompakten" Bildausschnitte direkt an der Kamera erstellen und auf Karte abspeichern?
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Diese Möglichkeit fehlt der Kamera. Wie jede weitere Möglichkeit der „Bildverarbeitung“, die das Fotografenleben erleichtert, also zum Beispiel das nachträgliche Konvertieren eines RAW-Bildes ins JPEG-Format, nachträglicher Weißabgleich, Rote-Augen-Korrektur etc.
Zitat:
Zitat von N`ice
Welche Software wäre denn alternativ zu empfehlen?
Hatte in der Vergangenheit mit anderen Kameras schon das Problem, dass wenn ich
digitale Bilder via Bildbearbeitung optimiert und Ausschnitte erstellt habe, zum Teil
seltsame Formate beim entwickeln herausgekommen sind bzw. nicht dem gewünschten
Format entsprochen haben.
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Anfänger oder Anfängerin? Einen Windows-Recher zu Hause? Probiere mal Picasa von Google aus: Vorteil: Kostenlos. Arbeitet auf der Ordnerstruktur auf deinem Rechner, so dass du die Bilder nicht erst in eine Bilddatenbank importieren müsstest. Sehr rudimentäre IPTC-Funktionalität (damit kannst du Bilder betexten und anschließend anhand der Stichworte wiederfinden). Und nicht-destruktive Bildverarbeitung (Wenn du Änderungen am Bild vornimmst, werden diese erst im Bild gespeichert, wenn du das Bild exportierst, per E-Mail verschickst oder in ein Online-Album hochlädst. Wenn du einen Ausschnitt wählst, kannst du den nachträglich noch ändern oder rückgängig machen). Nachteil: Wirklich nur rudimentäre IPTC-Datenstruktur. Kommt mit externen Laufwerken (CDs, DVDs, externe Festplatten) nicht vernünftig klar. Nur relativ knappe Möglichkeiten der Bildverarbeitung.
Solltest du einen Mac zu Hause haben, wäre iPhoto die erste Wahl.
Zitat:
Zitat von ansisys
Warum willst Du das tun? Du vergibst alle Vorteile der DSLR und degradierst sie zu einer Knipse.
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Deshalb bieten ja auch einige Kameramodelle der Konkurrenz diese Funktion. Wie zum Beispiel die Knipse Nikon D3.
Sorry, aber diese Aussage ist ziemlicher Humbug.
Zitat:
Zitat von ansisys
Wenn Du Dich nicht mit Bildbearbeitung beschäftigen willst, um Ausschnitte machen zu können, ist die Kamera definitiv die falsche Wahl. Das Zoomen im Bild dient der Beurteilung auf dem Monitor, weiter nichts. Um Bildausschnitte zu machen, die auch noch eine hohe Qualität haben, benutzt man das Objektiv oder eine gute Software.
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Abgesehen davon, dass Sony die Kamera als - sagen wir mal - Knipse konzipiert hat (in der Gebrauchsanweisung wird erst der Live-View-Modus beschrieben, weiterhinten erfährt der Anwender dann auch, dass er auch durch den Sucher schauen kann) und auch entsprechend bewirbt, was spricht dagegen, die Kamera auch so zu benutzen? Man kann mit Sicherheit mit der Kamera auch glücklich werden, ohne eine Bildverabeitung auf seinem Rechner installiert zu haben. (Womit ich n'ice natürlich nicht nahelegen will, einen Bogen um diese Art von Software zu machen).
Nebenbei hat eine Kamera-interne Möglichkeit zur Ausschnittswahl sicher nichts mit „Knipse“ oder „Spiegelreflexkamera“ zu tun.
Zitat:
Zitat von der_knipser
Wozu sollte man Bilder in der Kamera beschneiden können? Das endgültige Format eines Bildes sollte durch das Motiv bestimmt werden, und nicht durch ein zufällig erhältliches oder genormtes Papierformat.
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Und?
Die Bilder deiner Kamera haben ein festes Seitenverhältnis. Was spricht dagegen, mit Hilfe der Kamera Ausschnitte mit diesem Seitenverhältnis (oder jedem anderen Seitenverhältnis) vorzunehmen?
Wie sieht denn beispielsweise der durch Zeitdruck geprägte, inzwischen schon recht typische Fotojournalistenalltag zum Teil aus? Man schießt das oder die Bilder, kontrolliert Schärfe und Belichtung auf dem Kameradisplay, wählt den Ausschnitt und beamt das oder die Bilder mit iPhone und Co auf den Rechner des Auftraggebers, der das Bild unmittelbar online stellt. Den Umweg über den Laptop, die Bildverarbeitung und den Raw-Konverter erspart man sich zum Teil.