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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Sensorreinigung: Finger weg von Isopropanol und Q-Tip
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Alt 27.01.2008, 00:40   #1
ansisys
 
 
Registriert seit: 30.05.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 2.298
Alpha 700

So richtig verstehe ich die Probleme mit dem Sensorschmutz nicht. Ich hatte die 100 über ein halbes Jahr, die 700 jetzt seit sie heraus kam. Die 100 wurde wirklich bei jeder Umgebung und jedem Wetter benutzt. Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß sie auch schon mal tagelang im Zimmer lag, weil ich vergaß, sie wegzupacken. Ich habe den Sensor trotzdem niemals von Hand reinigen müssen. Schon beunruhigt durch die Berichte hier und in anderen Foren, habe ich immer mal wieder Probeaufnahmen mit der ganzen möglichen Blendenreihe gemacht, oder mir den Sensor mit meiner Uhrmacherlupe angesehen. Ich habe nie etwas entdecken können.

Ich habe alle Objektive in den netten Sony -Säckchen, die es mal bei Saturn zum Spottpreis von 5.00 bis 10,00 € gab. Nach jedem Ausflug wurde das Objektiv wieder eingepackt, der Kameradeckel auf die Kamera geschraubt und die Kamera in der Regel wieder in den Crumbler gesteckt.

Einmal in der Woche lasse ich den Selbstreinigungsmechanismus der laufen, gehe anschließend ins Bad, weil dort am wenigsten Staub in der Luft ist und halte die Düse von meinem Staubsauger (mit Mikrofeinfiltern) an die Objektivöffnung. Zur Sicherheit lasse ich den noch draußen stehen und ziehe nur den Schlauch mit der Düse ins Bad. Das war's. Objektivwechsel draußen mache ich immer möglichst in der Fototasche, die ich regelmäßig aussauge und zuhause staubfrei aufbewahre.

Ich verstehe nicht ganz, Schiebezoom-Objektive mal ausgenommen, wie da klebriger Dreck auf den Sensor kommen kann. Aber wer weiß, vielleicht habe ich bisher nur Glück gehabt. Oder ist das Naheliegende (Staubsauger) gar nicht mal so schlecht?
__________________
Gruß aus Berlin
Andreas
ansisys ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.01.2008, 00:44   #2
christoph.ruest
 
 
Registriert seit: 16.10.2006
Ort: CH-9244 Niederuzwil
Beiträge: 870
@Andreas:

Ingo und ich benutzen die D7D und keine Ax00 mit eingebautem Schwingschleifer

Gruss

Christoph
__________________
„It is not birth, marriage, or death, but gastrulation, which is truly the most important time in your life.“ (Lewis Wolpert)
christoph.ruest ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2008, 00:53   #3
joki
 
 
Registriert seit: 25.11.2003
Beiträge: 6.800
Zitat:
Zitat von ansisys Beitrag anzeigen
...

Ich verstehe nicht ganz, Schiebezoom-Objektive mal ausgenommen, wie da klebriger Dreck auf den Sensor kommen kann. ...


__________________

joki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2008, 01:01   #4
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
Zitat:
Zitat von joki Beitrag anzeigen


Wieso zeigst Du hier das Bild einer schwarzen Katze???

Bei der 7D habe ich kein einziges Mal den Sensor reinigen müssen - ein Blasebalg hat es stets getan. Bei der A700 bin ich mir noch nicht sicher, wie sehr sie den Staub anzieht im Vergleich zu 7D. Ich bin allerdings nach wie vor auf der Suche für die Zukunft nach einer schönen, einfachen Lösung für Reisen. Die Flüssigkeiten sind ja nicht flugzeuggeeignet, Sensorfilm dauert zu lang im fremden Land. Evtl. ist die Pinsellösung (Airdust oder wie das hieß) dafür doch recht interessant...
Wie Fettflecken auf den Sensor kommen sollen, ist mir allerdings auch schleierhaft...
__________________
Gruß,
Michael
binbald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2008, 01:31   #5
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Zitat:
Zitat von binbald Beitrag anzeigen
Wie Fettflecken auf den Sensor kommen sollen, ist mir allerdings auch schleierhaft...
Hast Du noch nie ein Butterbrot fotografiert?
__________________
Rettet die Fische, esst mehr Kormorane!

Rettet mich, esst meine Feinde!
Hansevogel ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.01.2008, 01:36   #6
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
Zitat:
Zitat von Hansevogel Beitrag anzeigen
Hast Du noch nie ein Butterbrot fotografiert?
Heiß' ich Beuys?
__________________
Gruß,
Michael
binbald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2008, 03:17   #7
christoph.ruest
 
 
Registriert seit: 16.10.2006
Ort: CH-9244 Niederuzwil
Beiträge: 870
Zitat:
Zitat von binbald Beitrag anzeigen
Wie Fettflecken auf den Sensor kommen sollen, ist mir allerdings auch schleierhaft...
Naja, es geht ja nicht um Flecken einer Sauce hollandaise oder um Fingerabdrücke auf dem Sensor, sondern um winzige Fettspuren, die beim Reinigen mit Methanol verstrichen werden und dann Flecken/Schlieren hinterlassen.

Woher diese winzigen Fettspuren kommen können:

- Warte bis an einem schönen Tag die Sonne schräg durch das Fenster scheint. Dann halte einen (nackten) Arm ins Sonnenlicht und streich mal mit der Hand gegen die Wuchsrichtung der Haare (falls es Frauen gibt, die das hier lesen und nicht zugeben wollen, dass auch ihre Arme behaart sind: in Richtung von der Hand zum Ellenbogen; am besten auf dem Armrücken ). Du wirst sehen, wie dein Arm "staubt". Nun, was du da herumfliegen siehst, hat nichts mit Staub (im eigentlichen Sinne) zu tun. Es handelt sich dabei um Haut. Jeder Mensch verliert etwa 2 bis 3 Gramm Haut pro Tag. Und was denkst du, wo das Zeugs landet? Na erst mal in der Luft!
Es könnte doch eventuell möglich sein, dass ein wenig von dieser hauthaltigen Luft beim Objektivwechsel auch in die Kamera gelangt, oder?
Ach ja: unsere Haut ist von einem Fettfilm überzogen...

- Bestimmt hast du schon Haare auf dem Parkett oder im Lavabo gefunden, obwohl du gar keine Haustiere hast?
Der Mensch verliert ca. 50 bis 100 Haare pro Tag (übrigens: würde man die Wachstumslänge aller Haare zusammenrechnen, so käme man am Tag auf über 30 Meter!). Nun, Haare bestehen zum einen aus Fett und zum anderen sind sie auch noch mit Fett überzogen. Eventuell könnte es passieren, dass mal ein Haar (resp. ein Häärchen) - z.B. eine Wimper, ein Augenbrauenhaar, ein Nasenhaar oder ein Barthaar - beim Neugierigen Blick von oben in den Spiegelkasten oder auf die Rücklinse eines Objektives fällt.

- Mier ist es z.B. auch schon passiert, dass ich an einem Sommerabend am Wasser fotografiert habe und erst dann bemerkt habe dass ich mich in einem Mückenschwarm befinde, als ich nach dem Objektivwechsel so ein komisches Vieh im Sucher hatte
Da ist wohl eine Mücke in den Spiegelkasten geflogen, währenddem ich das Objektiv getauscht habe.

Es gibt noch ein paar andere Möglichkeiten, wie - völlig unbemerkt - ein paar winzige Fettspuren auf den Sensor gelangen können.
Wie weiter oben schon ausgeführt, ist Fett ziemlich hydrophob, d.h. es lässt sich nicht in Methanol lösen. Mit dem Methanol werden jetzt also die Schuppen, Häärchen, etc. ganz fein über den Sensor gestrichen. Dabei verschmiert dann das Fett, das an den Strukturen haftet und schon hast du Fettflecken auf dem Sensor.

Gruss

Christoph

PS: Diesen Beitrag durftest du ruhig mit einem kleinen und lesen.
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christoph.ruest ist offline   Mit Zitat antworten
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