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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Rat in Sachen Objektive an 5D
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Alt 24.07.2007, 17:06   #1
Micha1972
 
 
Registriert seit: 18.09.2005
Beiträge: 862
Hallo Justus,

Zitat:
Zitat von Justus Beitrag anzeigen
Ich glaube schon öfter gehört zu haben, daß der optische Unterschied zwischen diesem und dem "G" eher gering sein soll...
Ich würde den Unterschied nicht als gering bezeichnen, sondern allein wegen des hervorragende Bokehs (vom G) als "gravierend" bezeichnen.

Zitat:
...und den ca. dreifachen Preis des G nicht wirklich rechtfertigt...
Ich weiß ja nicht, ob man preislich von "gerechtfertigt" sprechen kann. Mein G ist mir jedenfalls jeden cent wert.


Zitat:
...Zudem soll das G schneckenlangsam sein...
Nunja, das ist relativ.
Sicher braucht der Fokus beim Durchfahren von der Nahgrenze bis hin zu unendlich etwas länger als bei einem 28-75/2.8 aber in der Praxis würde ich ihn sogar als schneller bezeichnen, denn der Fokus sitzt (immer!) auf Anhieb perfekt, das Objektiv pumpt niemals hin und her bis es den Fokus erwischt hat. In der Praxis kann man damit veradmmt schnell und präzise arbeiten.
Klar, für Sportaufnahmen ist es sicher nicht die beste Wahl (dafür habe ich mein 24-70/2.8 EX), aber dafür schlägt es sich in fast allen anderen Bereichen der Fotografie hervorragend.


Zitat:
Ich "weiß" das allerdings alles nur vom Hörensagen. Ich selbst bin z.Z. noch mit dem 17-70 unterwegs und halbwegs zufrieden.
Ich habe das 17-70 auch noch und war damit immer zufrieden, aber seitdem ich das G besitze habe ich das 17-70 nicht mehr verwendet.

btw. das Sigma 17-70 ist noch langsamer als das Minolta G (damit Du Dir mal eine Vorstellung von schneckenlangsam machen kannst...)
__________________
Schönen Gruss
Micha
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.07.2007, 17:16   #2
Thomas10

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: ebermannstadt
Beiträge: 169
Mich würde der Unterschied vom Bokeh bei Offenblende zwischen dem 28-70 G von Minolta und dem 24-70 EX interessieren. Wäre es Dir vielleicht möglich ...
Thomas10 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2007, 17:19   #3
Micha1972
 
 
Registriert seit: 18.09.2005
Beiträge: 862
Zitat:
Zitat von Thomas10 Beitrag anzeigen
Mich würde der Unterschied vom Bokeh bei Offenblende zwischen dem 28-70 G von Minolta und dem 24-70 EX interessieren. Wäre es Dir vielleicht möglich ...
Wenn Du ein paar Minuten Zeit hast.... klar
Ein bestimmtes Motiv?

btw. das 24-70 hat kein besonders hübsches Bokeh, aber dafür ist es verdammt schnell und ab 3.5 sauscharf
__________________
Schönen Gruss
Micha
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2007, 18:09   #4
Micha1972
 
 
Registriert seit: 18.09.2005
Beiträge: 862
Zitat:
Zitat von Thomas10 Beitrag anzeigen
Mich würde der Unterschied vom Bokeh bei Offenblende zwischen dem 28-70 G von Minolta und dem 24-70 EX interessieren. Wäre es Dir vielleicht möglich ...
Das Sigma ist doch gar nicht so schlecht vom Bokeh her, das hatte ich wohl noch von meinem ehemaligen 28-70/2.8 EX in Erinnerung


Je weiter die Blende geschlossen wird, desto geringer sind die Unterschiede im Bokeh sichtbar. Das Minolta bleibt im Bokeh nur etwas weicher, wobei das Hauptmotiv aber durchweg deutlich schärfer ist als beim Sigma (welches aber auch als knackscharf bezeichnet werden kann)
__________________
Schönen Gruss
Micha
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2007, 17:19   #5
ChrisA
 
 
Registriert seit: 26.07.2006
Beiträge: 674
Zitat:
Zitat von Micha1972 Beitrag anzeigen
... aber dafür schlägt es sich in fast allen anderen Bereichen der Fotografie hervorragend.
Ist es nicht trotz zweiter, dafür vorgesehener Schutzblende stark streulichtempfindlich? Ich fand es übrigens extrem lahm. =) Aber es passt sehr gut an eine 9, genau wie ein 1,4/85 G. :)

Viele Grüße,
Chris
__________________
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Alt 24.07.2007, 17:21   #6
Micha1972
 
 
Registriert seit: 18.09.2005
Beiträge: 862
Zitat:
Zitat von ChrisA Beitrag anzeigen
Ist es nicht trotz zweiter, dafür vorgesehener Schutzblende stark streulichtempfindlich?
Stimmt, das ist es leider in der Tat (jedenfalls mit der Original-GeLi (die man sich sparen kann)
__________________
Schönen Gruss
Micha
Micha1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2007, 18:12   #7
blauheinz10
 
 
Registriert seit: 20.08.2005
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 188
Ich würde, wie Micha1972 auch, für das 28-70 G plädieren.

Was nämlich oft nicht erwähnt wird:
Das G hat, zusätzlich zu dem sehr schönen Bokeh, eine super Kontrast- und Farbdarstellung, die es m.E. im Bildeindruck von den "normalen" Linsen abhebt.
Zumindest ist dies mein subjektiver Eindruck mit meinem Exemplar dieser Linse.

Alles andere, was Micha1972 geschrieben hat, kann ich auch bestätigen.
Jetzt warte ich nur noch auf eine passende VF-Kamera von Sony, denn dann passt mir auch der Brennweitenbereich wieder.

Gruss
blauheinz10 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2007, 18:29   #8
Sebastian W.
 
 
Registriert seit: 10.09.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.178
Dem schließe ich mich an. Das Bokeh des 28-75 kann nicht annährend mithalten. Besonders gut ist es verglichen mit anderen Objektiven auch im Weitwinkelbereich. Ein ähnliches Bokeh kenne ich nur aus Pressefotos der FAZ und der Zeit. Gleiches gilt für die Mikrokontraste. Schwächen zeigt das G vor allem offen in schwierigen Lichtsituationen mit dem Makrokontrast. Hier schlägt sich das 28-75 besser, weswegen es vermutlich leistungsmäßig gerne mit dem G verglichen wird. Das halte ich aber im digitalen Bereich für weniger bedeutend. Was hilft, ist eine selbstgebaute Streulichtblende, die sich in die mitgelieferte stecken lässt.

Das Finden des Fokus geht beim G sehr schnell und direkt. Das Hinfahren findet zwar ohne Pumpen und auf direktem Weg mit maximaler Geschwindigkeit statt, dauert wegen der Übersetzung aber relativ lange. Muss ein kurzer Fokussierweg zurückgelegt werden, gibt's einen spürbaren Ruck und der Fokus sitzt wie er es soll. Steht das Objektiv aber gerade auf der Nahstellgrenze und muss bis kurz vor unendlich fokussieren, dann dauert es. Sportfotos sind sicherlich nicht das Spezialgebiet des G, könnten aber notfalls noch klappen wenn sich die Distanz zum Motiv nicht groß ändert. Schwieriger wird es mit spontanen Schnappschüssen für die man binnen Sekundenbruchteilen von 5m auf 1m fokussieren muss. Das klappt mit dem G nicht.

Hier ist ein Schnappschuss unter suboptimalen Bedingungen bei 28mm und Blende 2.8. Bei Blende 4 wird's deutlich schärfer und das Bokeh wird schöner. Bei 2.8 verwende ich das G nur wenn ich muss. Die zurückhaltenden Farben auf dem Bild sind G-typisch. Die Schärfe wird bei kurzen Belichtungszeiten und gutem Licht auch bei Offenblende besser als hier zu sehen. Das Bild hat der AntiShake der D7D gerettet.






Dies ist das schlimmste, was bei Gegenlicht passieren kann. Die Mittagssonne strahlt direkt in die Vorderlinse und kam nur durch den kleinen nicht mit ins Bild. Der Bildteil zur Sonne wird flau, man sieht einen "Regenbogen" und kleine Linsenreflexionen die ich rot einkreiste. Das Histogramm ist verschoben. Im zweiten Bild betätige ich die "Auto-Belichtung" im Photoshop-RAW-Konverter. Man sieht die Restfehler die nach dem Zurechtrücken des Histogrammes bleiben. Mittels EBV ließe sich einiges mehr ausbügeln und mit aufgesteckter Crop-Geli (hässlich und aus Tupperware ) wäre es nicht so weit gekommen. Am besten gar nicht erst schräg in die Sonne fotografieren.


Das Tokina 28-70/2.4-2.8 ist mit seinen Stärken und Schwächen dem G nicht unähnlich.

Geändert von Sebastian W. (24.07.2007 um 18:36 Uhr)
Sebastian W. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2007, 18:58   #9
Gotico
 
 
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
H.

Ich verstehe ja, das jeder der sich für ein "G" in Unkosten gestürzt hat, dieses dann auch hier bis aufs Blut verteidigt.

Aber ich behaupte erneut, der deutliche Mehrpreis steht in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung.

Trotz wohl besser korrigierter Gläser und zusätzlicher Feldblende ist der Zugewinn recht gering.

Die "G"s sind schwer (nicht umbedingt ein Nachteil), langsam, super streulichtempfindlich und die GeLi ist an Crop nicht zu gebrauchen. (Einfach viel zu teuer ist es auch ).

Wer vielleicht mit einem etwas knapperen Hobby-Budget begnügen muss, wird gut daran tun, seinen kompletten Etat nicht in ein "G" zu stecken. Mit einem 28-75/2.8 oder einem schönen Sigma 24-70 ist man dann auch schon ganz weit vorne mit dabei .

Eines wurde aber schon vor ein paar Tagen von einem Kollegen hier aus dem Forum festgestellt:"Wir jammern hier auf ganz hohem Niveau" .

Daher nichts für ungut .

See ya, Maic.
Gotico ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2007, 19:27   #10
Sebastian W.
 
 
Registriert seit: 10.09.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.178
Ich habe zur Hochpreiszeit für Minoltaequipment stark überlegt, mich mit Gewinn vom G zu trennen und von dem Geld etwas schönes zu kaufen. Ich habe es nicht getan und verwende das 28-70/2.8 und das 28-75/2.8 parallel. Das Nicht-G kommt nur mit, wenn ich dessen Vorzüge brauche oder das G zu schade ist, ansonsten gehört das G in die Fototasche. Grund dafür ist die Farbwidergabe, das Bokeh, die Auflösung, der präzise AF und die Leistungssteigerung durch Abblenden. Ich bin sicher, daß es auch hochauflösende Sensoren bedienen kann.

Das 28-75/2.8 ist ein gutes Objektiv, weniger streulichtempfindlich und liefert verglichen mit dem G Bilder, die tendenziell dem Unterschied zwischen DSLR und Kompaktknipse entsprechen.

Prinzipiell kann man jede Meinung entwerten. Jemand der ein Objektiv nicht besitzt, kann es nicht sachlich beurteilen und wird es aus Neid eher schlecht machen oder Aufgeschnapptes wiederholen. Jemand der ein Objektiv besitzt, muss seine Investition rechtfertigen und es schönmalen. Da gebe ich dir Recht.
Sebastian W. ist offline   Mit Zitat antworten
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