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#18 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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So noch mein Senf:
Käsemann-Polfilter zeichnen sich durch eine spezielle Filterfolie mit besonders guten optischen Eigenschaften aus. Um einen Polfilter nach Käsemann zu bauen, benötigt man - so habe ich zumindest die Infos von B+W verstanden - aus Produktionsgründen die Verkittung am Rand, sie ist also nur Nebenprodukt, aber durchaus willkommen. B+W verquickt Käsemann-Filterfolie mit Top-Verarbeitung (angeblich besser geschliffenen Gläsern + Randversiegelung), Heliopan bietet auch Filter nach Käsemann, bzgl. Filterfolie und Verkittung sollten die auch Top sein, oder? Ob eine Verkittung erforderlich ist, scheint umstritten, winsoft hat Belegfotos, dass Polfilter vom Rand her eintrüben können, andere haben auch billige Filter über Jahre/Jahrzehnte problemlos im Einsatz. B+W bietet erst seit wenigen Jahren vergütete Polfilter an, früher würde argumentiert, dass dies aufgrund der üblichen Winkel zur Sunne beim Polfitereinsatz weniger sinnvoll sei. Slim-Filter von B+W haben einen entscheidenden Nachteil, sie haben kein Frontgeinde und werden daher mit einem Deckel geliefert, der von außen mehr schlecht als recht kraftbündig aufgesetzt wird, die üblichen Deckel, die sich formschlüssig im Gewinde verbeissen, lassen sich nicht nutzen. Heliopan bietet wohl auch Polfilter nach Käsemann an, die schlanken Filterfassungen von Heliopan haben ein Frontgewinde. Ob ein Filter vignettiert oder nicht hängt nicht nur an der Brennweite, sondern auch an der Konstruktion eines Objektives, manche Superweitwinkel haben einen so großen Filterdurchmesser, dass es keine Probleme gibt, andere Objektive sind extrem kritisch. Schlimmstenfalls muss man zu überbauten Filtern greifen, d.h. das Filterglas ist größer als das Gewinde. Eine breite Fassung hat übrigens den Votrteil, sich leichter drehen zu lassen. Grüße Jan |
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