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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » 7D - RAW - +1, 0, -1 sinnvoll oder unnötig?
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Alt 25.03.2007, 23:51   #1
FlorianLausB
 
 
Registriert seit: 19.02.2006
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Beiträge: 325
Zitat:
Zitat von heldgop Beitrag anzeigen
ich dachte die belichtungskorrektur an der cam macht das gleiche wie der scheiberegler im RAW prog.
Nein, das Drehrädchen verändert die Belichtungszeit und/oder Blende.
Was du am RAW nachträglich rumdrehen kannst entspricht in etwa unterschiedlicher Verstärkung der Signale des CCDs. Was nicht da ist kann auch nicht mehr gerettet werden.

Meine D7D steht eigentlich fast immer auf -2/3 und Matrixmessung.
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Alt 26.03.2007, 22:26   #2
SirSalomon
 
 
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: 01xxx Dresden
Beiträge: 1.556
Dynax 7D

Zitat:
Zitat von FlorianLausB Beitrag anzeigen
Nein, das Drehrädchen verändert die Belichtungszeit und/oder Blende.
Was du am RAW nachträglich rumdrehen kannst entspricht in etwa unterschiedlicher Verstärkung der Signale des CCDs. Was nicht da ist kann auch nicht mehr gerettet werden.

Meine D7D steht eigentlich fast immer auf -2/3 und Matrixmessung.
Ähm, es wird nicht von der Belichtungszeit gesprochen. Joachim meinte das Einstellrad links auf der D7D und das betrifft die Belichtungskorrektur (Handbuch Seite 48 ff).

Im Grunde ist es eine Belichtungskorrektur. Was übrigens eine Belichtungskorrektur von -2/-3 betrifft. Wenn das nicht mit voller Absicht ist, würde ich die Kamera eventuell mal in Bremen einstellen lassen
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Der Mensch vergisst zuviel, es sei denn, er hält es auf einem Bild fest...
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Alt 26.03.2007, 23:00   #3
FlorianLausB
 
 
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Berlin StegZeh
Beiträge: 325
Stell die Kamera auf ein Stativ, Modus P. Sagen wir mal, sie schlägt 1/100 und 4.0f vor.

Dann dreh am linken Rad auf -1. Jetzt schlägt die Kamera für die gleiche Szene, die gleiche Lichtsituation, 1/200 und 4.0f vor. Die Belichtungskorrektur beeinflusst also direkt Blende und Belichtungszeit.

Und meine D7D neigt bei überwiegend dunklen Szenen zu ausgefressenen Lichtern. Sollte normal sein das Verhalten.
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Alt 26.03.2007, 23:11   #4
SirSalomon
 
 
Registriert seit: 17.02.2006
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Beiträge: 1.556
Dynax 7D

Zitat:
Zitat von FlorianLausB Beitrag anzeigen
Stell die Kamera auf ein Stativ, Modus P. Sagen wir mal, sie schlägt 1/100 und 4.0f vor.

Dann dreh am linken Rad auf -1. Jetzt schlägt die Kamera für die gleiche Szene, die gleiche Lichtsituation, 1/200 und 4.0f vor. Die Belichtungskorrektur beeinflusst also direkt Blende und Belichtungszeit.

Und meine D7D neigt bei überwiegend dunklen Szenen zu ausgefressenen Lichtern. Sollte normal sein das Verhalten.
Natürlich ändert sich dadurch die Blende und Belichtungszeit. Für den Automatikmodus ist im Grunde aber auch keine Weitere Einstellung sinnvoll, da die Kamera sich eh darauf einstellt.

Die Belichtungskorrektur ist dann Sinnig, wenn Du vom Automatikmodus in den Blenden- oder Zeitmodus wechselst. Auch dort ändern sich die entsprechenden Werte, die Bilder erhalten aber eine andere Grundbelichtung und eben diese Grundbelichtung hat nichts mit der Blende oder der Belichtungszeit zutun (sagt das Handbuch und der Scheible ).
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Alt 26.03.2007, 23:55   #5
FlorianLausB
 
 
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Berlin StegZeh
Beiträge: 325
Scheibels, Seite 54:
"Das System der Mehrzonen-Messung führt viele der sonst erforderlichen manuellen Korrekturen automatisch durch. Trotzdem können weitere Belichtungskorrekturen nötig sein, weil die Belichtungsmessung durch bestimmte Motive getäuscht wird."

- Eisbär auf dunklem Felsen --> -2/3 EV
- leuchtendes weißes Logo an einem Haus in der Nacht -> -2/3 EV

Sonst fressen die hellen Stellen aus. "Normale" Situationen funktionieren prima mit 0EV.

Bei ISO100 wird das Bild etwas zu hell, bei ISO200 passt's ganz gut, ISO400 wird zu dunkel.

Entweder hat meine D7D und die der c't-Redaktion ne Macke, oder das ist eben so.

Zitat:
Zitat von EBBI Beitrag anzeigen
Ist das bei RAW eigentlich sinnvoll, da man ja einige Belichtungsstufen in Grenzen nachträglich regulieren kann!?
Ich sage ja.
Die Werte des Chips reichen nur von 0 bis 4096. Unterbelichtete Stellen sind "abgesoffen", überbelichtete stellen "fressen aus". Bei beidem gehen Details verloren. Ich persönlich mache lieber ein zu dunkles Bild und drehe es etwas heller, anstatt einen Himmel oder eine Schneefläche völlig ohne Zeichnung zu haben. Die D7D hat nur 8,5 Blendenstunden Empfindlichkeit, man muss sich für eine Seite entscheiden wo Informationen "hinten runterfallen".
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Geändert von FlorianLausB (26.03.2007 um 23:59 Uhr)
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Alt 27.03.2007, 00:04   #6
jrunge
 
 
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.547
Zitat:
Zitat von SirSalomon Beitrag anzeigen
Natürlich ändert sich dadurch die Blende und Belichtungszeit. Für den Automatikmodus ist im Grunde aber auch keine Weitere Einstellung sinnvoll, da die Kamera sich eh darauf einstellt.
Nein! Die Messung ist genau so falsch oder richtig wie im A- oder S-Modus.
Zitat:
Zitat von SirSalomon Beitrag anzeigen
Die Belichtungskorrektur ist dann Sinnig, wenn Du vom Automatikmodus in den Blenden- oder Zeitmodus wechselst. Auch dort ändern sich die entsprechenden Werte, die Bilder erhalten aber eine andere Grundbelichtung und eben diese Grundbelichtung hat nichts mit der Blende oder der Belichtungszeit zutun (sagt das Handbuch und der Scheible ).
Das glaube ich nicht, dass das in der Bedienungsanleitung oder bei Scheibel steht. Hier liegt wohl ein Irrtum vor, oder?
Natürlich wirkt die Belichtungskorrektur sowohl in der Programmautomatik P, Zeitautomatik A und Blendenautomatik S.
Scheibel schreibt in Fotos digital Dynax 7D auf S. 55 (Zitat):
Die Dynax 7D ermöglicht in allen Belichtungsfunktionen manuelle Korrekturen bis +/-3 Belichtungsstufen. (Ob deren Anwendung in M-Funktion sinnvoll ist, sei dahingestellt.) ...

Nichts anderes hat Florian bei seinem Beispiel geschrieben, auch die Programmautomatik kann bewusst über- oder unterbelichten.

Florian war schneller.
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Gruß Jürgen
Wir müssen mal reden... Krolop&Gerst

Geändert von jrunge (27.03.2007 um 00:07 Uhr)
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Alt 27.03.2007, 00:13   #7
SirSalomon
 
 
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: 01xxx Dresden
Beiträge: 1.556
Dynax 7D

Wie schreibe ich in inigen Beiträgen von mir immer?

Ich bin ja belehrbar und werde das mal in den nächsten Tagen intensiver ausprobieren

Bisher war meine Annahme (und so hatte ich auch die Literatur verstanden), dass die Belichtungskorrektur das Bild eben dem Wert entpsrechend auf-/abregelt. Es ist mir schon durchaus klar, dass dadurch die Belichtung angepasst wird, das aber eben nur in einem bestimmten Maße, da die Korrektur die Grundwerte vorgibt.
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SirSalomon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2007, 00:13   #8
FlorianLausB
 
 
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Beiträge: 325
Zitat:
Zitat von jrunge Beitrag anzeigen
Florian war schneller.


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Alt 27.03.2007, 14:58   #9
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von SirSalomon Beitrag anzeigen
Ähm, es wird nicht von der Belichtungszeit gesprochen. Joachim meinte das Einstellrad links auf der D7D und das betrifft die Belichtungskorrektur (Handbuch Seite 48 ff).
Davon spricht er doch, lies mal genau:
Zitat:
Zitat von FlorianLausB Beitrag anzeigen
Nein, das Drehrädchen verändert die Belichtungszeit und/oder Blende.
Zitat:
Zitat von SirSalomon Beitrag anzeigen
Bisher war meine Annahme (und so hatte ich auch die Literatur verstanden), dass die Belichtungskorrektur das Bild eben dem Wert entpsrechend auf-/abregelt. Es ist mir schon durchaus klar, dass dadurch die Belichtung angepasst wird, das aber eben nur in einem bestimmten Maße, da die Korrektur die Grundwerte vorgibt.
Das ist so nebulös, dass ich gar nicht recht verstehe, was Du damit eigentlich meinst. Eine Belichtungskorrektur ist eine ganz einfache Sache: Es wird - wie das Wort sagt - die Belichtung korrigiert. Die Belichtung ist unabhägig vom Medium (Film oder digital), und wird von den Parametern Belichtungszeit und Blende gesteuert (die Emfpindlichkeit nehmen wir mal als fix an, obwohl das bei digital ja auch nicht mehr der Fall ist). Eine (die Belichtung korrigierende) Belichtungskorrektur verändert also Belichtungszeit und/oder Blende. Punkt. Es wird nichts am Bild geregelt. Das was man später am Bild regeln kann, nennt sich zwar auch Belichtungskorrektur, aber dabei wird das schon aufgenommene Bild (also der gepeicherte Status an Helligkeitsinformationen) nachträglich nur heller oder dunkler gemacht. Es liegt auf der Hand, dass dabei keine Daten dazuerfunden werden können. Was also bei der Belichtung außerhalb der "Wahrnehmungsschwelle" der Kamera lag, wird so nicht sichtbar gemacht. Wenn ich eine dunkle Aufnahme per Software um drei Stufen aufhelle, dann sehe ich im Wesentlichen nur helleres Rauschen. Wenn ich dagegen die Belichtung um drei Stufen reichlicher vornehme, dann habe ich tatsächliche "neue Informationen" im Bild.
__________________
Viele Grüße, Dennis.

Minolta SR System
bleibert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2007, 15:05   #10
JoeJung
 
 
Registriert seit: 08.09.2004
Ort: A-Nebelberg
Beiträge: 1.649
Ich würde auch sagen, dass eine Belichtungsreihe Sinn macht, wenn du Zeit und Speicherplatz dafür hast. Auch wenn du in RAW gewisse Spielräume hast, je exakter deine Belichtung, umso mehr kannst du aus dem Bild nachher machen.

Lg. Josef
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