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Alt 25.02.2007, 15:09   #1
Marcus Stenberg
 
 
Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 235
Zitat:
Zitat von jrunge Beitrag anzeigen
Ist schon ein bisschen anmaßend und am guten Ton hier im Forum vorbei, oder?
Nö, der Satz ist zu 100% wahr und richtig. Das ist keine Anmaßung, sondern eine sehr realistische Sicht der Dinge, die nur der Objektivität verpflichtet ist. Für manche ist die Wahrheit immer unangenehm, aber das liegt in der Natur der Sache.

Zitat:
Zitat von jrunge Beitrag anzeigen
Wenn Du das schreibst, wird's schon stimmen. Nur die Kunden haben das offenbar ganz anders gesehen.
Ich nutze seit 1978 Minolta-Kameras, darunter ist auch die damals als Profimodell angekündigte 9xi.
Als sie neu war, war das schon echt ein Knaller. Und dann erst dieses Design, Colani ließ grüßen. Nur die Profis hat das gar nicht interessiert.
Und sie als besonders bedienungsfreundlich zu sehen kann ich seit Nutzung der Dynax 7 (analog!) absolut nicht mehr verstehen, obwohl ich die 9xi immer noch habe und auch behalte.

PS. Museen besuche ich auch gern.
Das Colani Design existiert noch mit der EOS 1D Mark III, immer noch das beste Design aller Kameras, ob digital oder analog. Ich nenn sowas zeitlos und immer noch dem Konzept der 9xi näher als alles andere am Markt. Der Erfolg gibt Canon recht, es funktioniert wegen dem Fehlen von dämlichen Einstellräder.

Was ist an der Dynax 7 besser gelöst, als bei der 9xi. Bitte um Beispiele, damit man konkret darauf antworten kann.
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Alt 25.02.2007, 15:12   #2
-TM-
 
 
Registriert seit: 05.06.2005
Ort: Netphen
Beiträge: 2.442
Nur noch ein kurzer Nachtrag, zum besseren Verständnis des Begriffs Objektivität:
Zitat:
Zitat von Wikipedia
Objektivität ist eine Eigenschaft, die der Haltung eines Beobachters oder der Beschreibung einer Sache oder eines Ereignisses zugeschrieben werden kann.
Im Fall der Beschreibung bezeichnet Objektivität die Übereinstimmung mit der Sache oder dem Ereignis ohne eine Wertung oder subjektive Verzerrung, im Fall des Beobachters das erfolgreiche Bemühen um eine solche Übereinstimmung.


Das Wort "besser" besitzt nach allgemeiner Ansicht durchaus wertenden Charakter und ist damit der Subjektivität zuzuschreiben.
__________________
Gruß, Tobias
-TM- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 15:46   #3
Marcus Stenberg
 
 
Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 235
Zitat:
Zitat von -TM- Beitrag anzeigen
Nur noch ein kurzer Nachtrag, zum besseren Verständnis des Begriffs Objektivität:




Das Wort "besser" besitzt nach allgemeiner Ansicht durchaus wertenden Charakter und ist damit der Subjektivität zuzuschreiben.
"Besser" verliert den wertenden subjektiven Charakter, wenn das zu wertende Objekt der Betrachtung aus mehreren verschiedenen subjektiven Blickwinkel begutachtet wird. Erst im Kontex, mit Auschluß des eigenen Blickwinkels, kann Objektivität wahrnehmbar werden. Der Grad der Objektivität hängt mit der Fähigkeit zusammen, sein Selbst so konsequent wie möglich aus der Betrachtung herauszuhalten. (Marcus Stenberg)
Marcus Stenberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 15:50   #4
-TM-
 
 
Registriert seit: 05.06.2005
Ort: Netphen
Beiträge: 2.442
Das geht so aber nur, wenn man harte Fakten betrachtet, wie beispielsweise die Leistung eines Motors oder sagen wir mal (um im Themenkreis zu bleiben) die größtmögliche Blendenöffnung eines Objektivs.
Bei so abstrakten Sachen wie einem Bedienkonzept kann nur (und das wird bedingt durch die Interaktion mit dem bedienenden Menschen) ein persönlicher Eindruck ins Feld geführt werden. Sollte eigentlich nicht schwer zu verstehen sein.
Um es ganz einfach auszudrücken: Ein "objektives Besser" gibt es nur dann, wenn ich die zu vergleichenden Elemente nach dieser Eigenschaft aufsteigend sortieren könnte.
Wie gesagt, sowas geht nur bei harten, in Zahlen verpackbaren, Fakten!


PS: Sich selbst zu zitieren, gibt der Sache auch nicht mehr Überzeugungskraft... Unabhängige Quellen sind dafür besser geeignet.
__________________
Gruß, Tobias
-TM- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 16:13   #5
Marcus Stenberg
 
 
Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 235
Zitat:
Zitat von -TM- Beitrag anzeigen
Das geht so aber nur, wenn man harte Fakten betrachtet, wie beispielsweise die Leistung eines Motors oder sagen wir mal (um im Themenkreis zu bleiben) die größtmögliche Blendenöffnung eines Objektivs.
Bei so abstrakten Sachen wie einem Bedienkonzept kann nur (und das wird bedingt durch die Interaktion mit dem bedienenden Menschen) ein persönlicher Eindruck ins Feld geführt werden. Sollte eigentlich nicht schwer zu verstehen sein.
Um es ganz einfach auszudrücken: Ein "objektives Besser" gibt es nur dann, wenn ich die zu vergleichenden Elemente nach dieser Eigenschaft aufsteigend sortieren könnte.
Wie gesagt, sowas geht nur bei harten, in Zahlen verpackbaren, Fakten!


PS: Sich selbst zu zitieren, gibt der Sache auch nicht mehr Überzeugungskraft... Unabhängige Quellen sind dafür besser geeignet.
Falsch! Richtige Usability orientiert sich auch an harten Fakten, die mit der menschlichen Aufnahme und Verarbeitung von Informationen zusammenhängen. Da gibt es Gesetzmäßigkeiten, die bei verschiedenen Menschen gleich funktionieren.

Es gibt noch einen Faktor, der dir indirekt recht gibt. Das ist die Prägung, die Gewöhnung an eine Bedienung, die nicht nach den von der Natur vorgegebnen Gesetzen funktioniert, sondern erlernt ist.

Ein immer wieder gutes Beispiel ist ein Windows User der auf den Mac umsteigt. Da ich einige in der letzten Zeit betreut habe, hatte ich die Gelegenheit, das Verhalten sehr genau zu studieren.

Es ist immer dieselbe Taktik, man versucht das Erlernte von Windows, die etwas sehr abstruse Bedienlogik auf die veränderte Umgebung eins zu eins zu übernehmen und scheitert regelmäßig damit. Wenn ich ihnen dann zeige, wie man auf dem Mac die selbe Aufgabe erledigt, großes Staunen und ein "Was, so einfach geht das, bei Windows muß ich das und das und das machen ..."

Wenn die Umprogrammierung im Kopf abgeschlossen ist, dann wird niemand mehr behaupten, ich komme mit Windows zurecht, sondern nur mehr über den Schwachsinn fluchen. Das sind harte Fakten, selbst mehrfach erlebt und auf viele andere Bereiche läuft es nicht anders ab, wenn die Fehlprogrammierung im Kopf repariert ist.

Ich komme mit etwas zurecht, hat nichts mit guter Bedienung zu tun, sondern mit Anpassung. Manche Menschen haben kein Problem damit sich an schlechte Bedienung anzupassen, die anderen hassen es, sich nach schlechter Bedienung zu richten. Das sind auch harte Fakten.
Marcus Stenberg ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.02.2007, 15:17   #6
jrunge
 
 
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.553
Zitat:
Zitat von Marcus Stenberg Beitrag anzeigen
...Was ist an der Dynax 7 besser gelöst, als bei der 9xi. Bitte um Beispiele, damit man konkret darauf antworten kann.
Davon ausgehend, dass Deine 9xi auch eine Chipkartenfachklappe hat: alle Funktionen, die ich nur durch das Öffnen dieser Klappe einstellen kann, erreiche ich bei der Dynax 7 ohne Fingerverrenkungen für diese 9xi-Mini-Knöpfe.
Reicht das?
__________________
Gruß Jürgen
Wir müssen mal reden... Krolop&Gerst
jrunge ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 15:21   #7
-TM-
 
 
Registriert seit: 05.06.2005
Ort: Netphen
Beiträge: 2.442
Man könnte jetzt noch zusätzlich die extreme Verwundbarkeit der Flexkabel ansprechen, die in die Türe führen und bei dieser Sorte Kameras gerne mit der Zeit brechen...
Ich habe bei meiner 700si schon seit geraumer Zeit Angst davor!
Aber das ist weniger ein Problem des Bedienkonzeptes als der Konstruktion. Insofern würde ich das nur als Anmerkung anführen.
__________________
Gruß, Tobias
-TM- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 15:51   #8
Marcus Stenberg
 
 
Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 235
Zitat:
Zitat von jrunge Beitrag anzeigen
Davon ausgehend, dass Deine 9xi auch eine Chipkartenfachklappe hat: alle Funktionen, die ich nur durch das Öffnen dieser Klappe einstellen kann, erreiche ich bei der Dynax 7 ohne Fingerverrenkungen für diese 9xi-Mini-Knöpfe.
Reicht das?
Nein!

Von der Klappe mit im Grunde selten benötigten Funktionen habe ich auch nicht gesprochen. Das man das heute anders lösen kann, ist mir klar. Auch die Chipkarten waren eine verdammt gute Idee. Nur die Umsetzung schaut heute sicher anders aus, als damals. Ich hätte nichts dagegen, die saublöden Motivprogramme weg zu bekommen, denn die braucht ein Fotograf mit einfachen Basiswissen nicht. Über Computer die Kamera mit den Funktionen auszustatten, die man selber benötigt, das wäre der Hammer.
Marcus Stenberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 15:55   #9
jrunge
 
 
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.553
Zitat:
Zitat von Marcus Stenberg Beitrag anzeigen
Nein!

Von der Klappe mit im Grunde selten benötigten Funktionen habe ich auch nicht gesprochen.
Die gehört aber zum Bedienkonzept, oder?
Und woher weißt Du, was ich selten benötige?
Zitat:
Zitat von Marcus Stenberg Beitrag anzeigen
Das man das heute anders lösen kann, ist mir klar. Auch die Chipkarten waren eine verdammt gute Idee. Nur die Umsetzung schaut heute sicher anders aus, als damals. Ich hätte nichts dagegen, die saublöden Motivprogramme weg zu bekommen, denn die braucht ein Fotograf mit einfachen Basiswissen nicht. Über Computer die Kamera mit den Funktionen auszustatten, die man selber benötigt, das wäre der Hammer.
Aber lassen wir's, Du magst die 9xi und ich die D7 (mangels D9).
__________________
Gruß Jürgen
Wir müssen mal reden... Krolop&Gerst

Geändert von jrunge (25.02.2007 um 16:01 Uhr)
jrunge ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 16:24   #10
Marcus Stenberg
 
 
Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 235
Zitat:
Zitat von jrunge Beitrag anzeigen
Die gehört aber zum Bedienkonzept, oder?
Und woher weißt Du, was ich selten benötige?

Aber lassen wir's, Du magst die 9xi und ich die D7 (mangels D9).
Also ich habe das Fach selten aufgemacht, mein Bedarf wie folgt.

Selbstauslöser / Serienaufanhmen: Nicht oft
Schnellwahltaste Programmierung: Einmal
Leise Filmrückspulung: Selten
ISO Einstellung: Selten
Taste für Karteneinstellung: Einmal
Kartenauswurf: Extrem selten

Ich kann mit der 9xi nichts mehr anfangen, denn analog ist tot. Ist ein hübsches Erinnerungsstück, aber mehr nicht. Wie die HMS Victory in Portsmouth, eine Erinnerung an eine lang vergangene Zeit, aber ein netter Anblick aus ästhetischen Gründen.
Marcus Stenberg ist offline   Mit Zitat antworten
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