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Alt 25.02.2007, 16:13   #1
Marcus Stenberg
 
 
Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 235
Zitat:
Zitat von -TM- Beitrag anzeigen
Das geht so aber nur, wenn man harte Fakten betrachtet, wie beispielsweise die Leistung eines Motors oder sagen wir mal (um im Themenkreis zu bleiben) die größtmögliche Blendenöffnung eines Objektivs.
Bei so abstrakten Sachen wie einem Bedienkonzept kann nur (und das wird bedingt durch die Interaktion mit dem bedienenden Menschen) ein persönlicher Eindruck ins Feld geführt werden. Sollte eigentlich nicht schwer zu verstehen sein.
Um es ganz einfach auszudrücken: Ein "objektives Besser" gibt es nur dann, wenn ich die zu vergleichenden Elemente nach dieser Eigenschaft aufsteigend sortieren könnte.
Wie gesagt, sowas geht nur bei harten, in Zahlen verpackbaren, Fakten!


PS: Sich selbst zu zitieren, gibt der Sache auch nicht mehr Überzeugungskraft... Unabhängige Quellen sind dafür besser geeignet.
Falsch! Richtige Usability orientiert sich auch an harten Fakten, die mit der menschlichen Aufnahme und Verarbeitung von Informationen zusammenhängen. Da gibt es Gesetzmäßigkeiten, die bei verschiedenen Menschen gleich funktionieren.

Es gibt noch einen Faktor, der dir indirekt recht gibt. Das ist die Prägung, die Gewöhnung an eine Bedienung, die nicht nach den von der Natur vorgegebnen Gesetzen funktioniert, sondern erlernt ist.

Ein immer wieder gutes Beispiel ist ein Windows User der auf den Mac umsteigt. Da ich einige in der letzten Zeit betreut habe, hatte ich die Gelegenheit, das Verhalten sehr genau zu studieren.

Es ist immer dieselbe Taktik, man versucht das Erlernte von Windows, die etwas sehr abstruse Bedienlogik auf die veränderte Umgebung eins zu eins zu übernehmen und scheitert regelmäßig damit. Wenn ich ihnen dann zeige, wie man auf dem Mac die selbe Aufgabe erledigt, großes Staunen und ein "Was, so einfach geht das, bei Windows muß ich das und das und das machen ..."

Wenn die Umprogrammierung im Kopf abgeschlossen ist, dann wird niemand mehr behaupten, ich komme mit Windows zurecht, sondern nur mehr über den Schwachsinn fluchen. Das sind harte Fakten, selbst mehrfach erlebt und auf viele andere Bereiche läuft es nicht anders ab, wenn die Fehlprogrammierung im Kopf repariert ist.

Ich komme mit etwas zurecht, hat nichts mit guter Bedienung zu tun, sondern mit Anpassung. Manche Menschen haben kein Problem damit sich an schlechte Bedienung anzupassen, die anderen hassen es, sich nach schlechter Bedienung zu richten. Das sind auch harte Fakten.
Marcus Stenberg ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.02.2007, 15:17   #2
jrunge
 
 
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.553
Zitat:
Zitat von Marcus Stenberg Beitrag anzeigen
...Was ist an der Dynax 7 besser gelöst, als bei der 9xi. Bitte um Beispiele, damit man konkret darauf antworten kann.
Davon ausgehend, dass Deine 9xi auch eine Chipkartenfachklappe hat: alle Funktionen, die ich nur durch das Öffnen dieser Klappe einstellen kann, erreiche ich bei der Dynax 7 ohne Fingerverrenkungen für diese 9xi-Mini-Knöpfe.
Reicht das?
__________________
Gruß Jürgen
Wir müssen mal reden... Krolop&Gerst
jrunge ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 15:21   #3
-TM-
 
 
Registriert seit: 05.06.2005
Ort: Netphen
Beiträge: 2.442
Man könnte jetzt noch zusätzlich die extreme Verwundbarkeit der Flexkabel ansprechen, die in die Türe führen und bei dieser Sorte Kameras gerne mit der Zeit brechen...
Ich habe bei meiner 700si schon seit geraumer Zeit Angst davor!
Aber das ist weniger ein Problem des Bedienkonzeptes als der Konstruktion. Insofern würde ich das nur als Anmerkung anführen.
__________________
Gruß, Tobias
-TM- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 15:51   #4
Marcus Stenberg
 
 
Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 235
Zitat:
Zitat von jrunge Beitrag anzeigen
Davon ausgehend, dass Deine 9xi auch eine Chipkartenfachklappe hat: alle Funktionen, die ich nur durch das Öffnen dieser Klappe einstellen kann, erreiche ich bei der Dynax 7 ohne Fingerverrenkungen für diese 9xi-Mini-Knöpfe.
Reicht das?
Nein!

Von der Klappe mit im Grunde selten benötigten Funktionen habe ich auch nicht gesprochen. Das man das heute anders lösen kann, ist mir klar. Auch die Chipkarten waren eine verdammt gute Idee. Nur die Umsetzung schaut heute sicher anders aus, als damals. Ich hätte nichts dagegen, die saublöden Motivprogramme weg zu bekommen, denn die braucht ein Fotograf mit einfachen Basiswissen nicht. Über Computer die Kamera mit den Funktionen auszustatten, die man selber benötigt, das wäre der Hammer.
Marcus Stenberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 15:55   #5
jrunge
 
 
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.553
Zitat:
Zitat von Marcus Stenberg Beitrag anzeigen
Nein!

Von der Klappe mit im Grunde selten benötigten Funktionen habe ich auch nicht gesprochen.
Die gehört aber zum Bedienkonzept, oder?
Und woher weißt Du, was ich selten benötige?
Zitat:
Zitat von Marcus Stenberg Beitrag anzeigen
Das man das heute anders lösen kann, ist mir klar. Auch die Chipkarten waren eine verdammt gute Idee. Nur die Umsetzung schaut heute sicher anders aus, als damals. Ich hätte nichts dagegen, die saublöden Motivprogramme weg zu bekommen, denn die braucht ein Fotograf mit einfachen Basiswissen nicht. Über Computer die Kamera mit den Funktionen auszustatten, die man selber benötigt, das wäre der Hammer.
Aber lassen wir's, Du magst die 9xi und ich die D7 (mangels D9).
__________________
Gruß Jürgen
Wir müssen mal reden... Krolop&Gerst

Geändert von jrunge (25.02.2007 um 16:01 Uhr)
jrunge ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.02.2007, 16:24   #6
Marcus Stenberg
 
 
Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 235
Zitat:
Zitat von jrunge Beitrag anzeigen
Die gehört aber zum Bedienkonzept, oder?
Und woher weißt Du, was ich selten benötige?

Aber lassen wir's, Du magst die 9xi und ich die D7 (mangels D9).
Also ich habe das Fach selten aufgemacht, mein Bedarf wie folgt.

Selbstauslöser / Serienaufanhmen: Nicht oft
Schnellwahltaste Programmierung: Einmal
Leise Filmrückspulung: Selten
ISO Einstellung: Selten
Taste für Karteneinstellung: Einmal
Kartenauswurf: Extrem selten

Ich kann mit der 9xi nichts mehr anfangen, denn analog ist tot. Ist ein hübsches Erinnerungsstück, aber mehr nicht. Wie die HMS Victory in Portsmouth, eine Erinnerung an eine lang vergangene Zeit, aber ein netter Anblick aus ästhetischen Gründen.
Marcus Stenberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 16:19   #7
harry_m
 
 
Registriert seit: 20.08.2006
Ort: Kempten
Beiträge: 249
Zitat:
Zitat von Marcus Stenberg Beitrag anzeigen
...Ich hätte nichts dagegen, die saublöden Motivprogramme weg zu bekommen, denn die braucht ein Fotograf mit einfachen Basiswissen nicht. Über Computer die Kamera mit den Funktionen auszustatten, die man selber benötigt, das wäre der Hammer.
Das schreibt bestimmt jemand, der im Auto die Automatik für überflüssig halt... In Deutschland fahre ich auch ein handgeschalteten Audi. Hier in den USA ist es ein Ford mit Automatik. Und wenn mich mal wieder zurückgekommen bin, werde ich mich fragen, warum man dieses Hantieren mit dem Schalthebel für unumgänglich ja gar vorteilhaft hält.

Ich habe nie verstanden, warum jemand darauf so erpicht ist, die Profikamera ohne simple Automatik zu haben. Die Belichtungseinstellungen kriegt man auch hin: aber irgendwie bezweifle ich, dass es jemand heute noch tut. Jede Sekunde, die ich nicht mit der Einstellung der Belichtungsdaten verbringe gibt mir mehr Zeit für die Bestimmung der Position und des Ausschnitts.

Bedenkt man, dass diese kleine Helferlein nur ein Zusatz zu der normalen Belichtungsautomatik darstellen wird es umso unverständlicher. Eine Kamera, die über ein Computer ausgestattet werden kann ist zwangsläufig selbst ein Computer. Für mich eine Horrorvorstellung: wohin dies führt, zeigt das Mobiltelefon eindrucksvoll. Gerätschaften mit einer immer kürzerer Lebensdauer, fehleranfällig und so verwirrend gestaltet, dass man schon eine Handbuch lesen muss, um einen simplen Telefonanruf zu erledigen.

Ich bin selbst ein Programmierer, ich weiß wovon ich rede.
__________________
Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)

Geändert von harry_m (25.02.2007 um 16:24 Uhr)
harry_m ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 16:36   #8
Marcus Stenberg
 
 
Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 235
Zitat:
Zitat von harry_m Beitrag anzeigen
Das schreibt bestimmt jemand, der im Auto die Automatik für überflüssig halt... In Deutschland fahre ich auch ein handgeschalteten Audi. Hier in den USA ist es ein Ford mit Automatik. Und wenn mich mal wieder zurückgekommen bin, werde ich mich fragen, warum man dieses Hantieren mit dem Schalthebel für unumgänglich ja gar vorteilhaft hält.

Ich habe nie verstanden, warum jemand darauf so erpicht ist, die Profikamera ohne simple Automatik zu haben. Die Belichtungseinstellungen kriegt man auch hin: aber irgendwie bezweifle ich, dass es jemand heute noch tut. Jede Sekunde, die ich nicht mit der Einstellung der Belichtungsdaten verbringe gibt mir mehr Zeit für die Bestimmung der Position und des Ausschnitts.

Bedenkt man, dass diese kleine Helferlein nur ein Zusatz zu der normalen Belichtungsautomatik darstellen wird es umso unverständlicher. Eine Kamera, die über ein Computer ausgestattet werden kann ist zwangsläufig selbst ein Computer. Für mich eine Horrorvorstellung: wohin dies führt, zeigt das Mobiltelefon eindrucksvoll. Gerätschaften mit einer immer kürzerer Lebensdauer, fehleranfällig und so verwirrend gestaltet, dass man schon eine Handbuch lesen muss, um einen simplen Telefonanruf zu erledigen.

Ich bin selbst ein Programmierer, ich weiß wovon ich rede.
Immer diese Vermutungen ...

Ich frage mich immer wieder, warum brauchen Männer in unseren Breiten immer einen Knüppel zum ständigen Anfassen für ihr Ego ...

Ich habe auch nichts gegen eine Vollautomatik, nur schiften sollte man können, entweder ist die Blende wichtig oder die Verschlußzeit. Aber meistens verwende ich die Halbautomatik mit Blenden Vorwahl.

Das es mit Mobiltelefonen auch anders geht, hat Apple mit dem iPhone bewiesen. Von dieser Firma kann man viel lernen, denn die beschäftigen sich seit Jahrzenten mit dem Thema Usability.

Es gibt Windows Programmierer, die sind die schlimmsten (Ich arbeite in einem Rechenzentrum und was da an Software einem aufs Aug gedrückt wird ist unterirdisch schlecht. Die Top Ten von www.dreckstools.de. Dann gibt es Linux Programmierer, die Leben in einer Zwischenwelt wo es keine klare Linie gibt und es gibt Mac Programmierer, meiner Meinung nach erfüllen die den höchsten Standard in der Programmierung. Merkt man ziemlich deutlich, wenn ein Windows Programm ein zu eins auf den Mac portiert wird, da kommt einem nicht nur wegen der fehlenden Usability das Mittagessen wieder hoch ...
Marcus Stenberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2007, 15:21   #9
Freddy
 
 
Registriert seit: 11.09.2003
Ort: D-407..
Beiträge: 1.344
Zitat:
Zitat von Marcus Stenberg Beitrag anzeigen
Nö, der Satz ist zu 100% wahr und richtig. Das ist keine Anmaßung, sondern eine sehr realistische Sicht der Dinge, die nur der Objektivität verpflichtet ist. Für manche ist die Wahrheit immer unangenehm, aber das liegt in der Natur der Sache.
wohl ein super Burschi
__________________
Liebe Grüße Freddy

Es kann der Nagel nichts dafür, wenn der Hammer den Daumen trifft
Freddy ist offline   Mit Zitat antworten
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