...wie wär's denn mit einem Kompromiss? Ich habe das Sigma 150/2.8 Makro, allerdings an einer Nikon D70 - ob's das Objektiv mittlerweilse mit Minolta-Anschluß gibt, weiß ich nicht.
Ein Bekannter hat an gleicher Kamera das 180er Makro von Sigma - Unterschiede: Das 150er ist deutlich kompakter u. ebbes leichter, AF ist am 150er schneller u. kaum hörbar (kann man aber vernachlässigen, weil man doch meist manuell scharf stellt), das 150er ist mit 2.8 auch etwas lichtstärker. Die etwas geringere Brennweite fällt eigentlich nicht ins Gewicht.
Unterschiede in der Schärfentiefe sind nicht erwähnenswert - klar ist, daß im Maßstab 1:1 die Schärftentiefe generell nicht üppig ist, aber das ist halt so.
Noch ein Wort zum großen Arbeitsabstand: Natürlich ist der für kleine Viecher, Insekten usw. schon fast zwingend notwendig, aber auch bei anderen Motiven schätze ich den relativ großen Abstand. Ich benutze öfter 2 Blitze für eine brauchbare Ausleuchtung, und da steigt bei 50mm oder 100mm Brennweite mein Blutdruck doch oftmals zu sehr an...
Zuletzt noch das Dauer-Thema Stativ: Auch wenn es gelegentlich anders gehandhabt wird, in der Regel kommt man an einem Stativ nicht vorbei. Ich finde es immer lustig, wenn bei Makro-Aufnahmen mit größter Selbstverständlichkeit Spiegelvorauslösung in's Spiel gebracht wird, aber ein Stativ ist natürlich nicht gewollt (ist ja auch schwer). Ich benutze ein Manfrotto 190 PROB - gerade noch handlich genug, aber schon Stativ...
Gruß
marlin
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