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Registriert seit: 07.09.2003
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#2 | |||||||
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.072
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Ich habe am 21.02.2025 im Post #542 Bilder von St. Marien gezeigt, einer der drei großen Backsteingotik-Kirchen in der Hansestadt Wismar, von der heute leider nur noch der Turm existiert. Heute möchte ich einige Bilder von der zweiten großen Kirche in Wismar zeigen, nämlich der Basilika St. Nikolai, die als Meisterwerk der Spätgotik im nordeuropäischen Raum gilt. Das erste Bild mit der Außenansicht habe ich bereits schon mal im Welterbe-Thread gezeigt.
St. Nikolai wurde zwischen 1380 und 1508 als Kirche der Seefahrer und Fischer nach dem Vorbild französischer Kathedralen erbaut. Der Grundriß von St. Nikolai zeigt eine 7-jochige Basilika mit Querhäusern, einem polygonalen Binnenchor und Chorumgangskapellen. Bemerkenswert ist die Gewölbehöhe des Mittelschiffs von 37m. Es ist damit das vierthöchste Kirchenschiff Deutschlands. Der Turm trug ursprünglich einen 60m hohen Spitzhelm, so daß er eine Höhe von 120m erreichte. Dieser Turmhelm stürzte 1703 bei einem schweren Orkan ein und beschädigte das Gebäude stark. Danach erhielt der Turm das noch heute existierende querliegende Satteldach. Im Innern von St. Nikolai findet man sowohl barocke Objekte (Hauptaltar, Kanzel) als auch mittelalterliche Objekte, die zum Teil gar nicht ursprünglich St. Nikolai gehörten sondern aus anderen Wismarer Kirchen stammen. Der Krämeraltar oder das Bronzetaufbecken aus dem Jahr 1335 gehörten ursprünglich zu St. Marien, der große gotischer Schnitzaltar zu St. Georgen, und der Thomasaltar dem ehemaligen Dominikanerkloster. Das 5. Bild zeigt den Krämeraltar, das 6. Bild einen Ausschnitt aus dem gotischen Schnitzaltar von St. Georgen.
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Viele Grüße, Bruno Geändert von bruno5 (26.02.2025 um 22:13 Uhr) |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.333
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Ja, St. Nikolai ist schon eine Wuchte. Allein der Altare wegen! Man fühlt sich sehr erhaben in ihr.
Und dabei gibt es in Wismar ja auch noch als dritte Großkirche St. Georgen, auch wenn die im Moment fast leer steht, nur durch Bänder-Installationen belebt wird. Jedenfalls erstaunlich, wieviel riesige Kirchen sich in der vergleichsweise kleinen Innenstadt von Wismar drängen. Vermutlich müssen Seehandel und Schiffbau die Stadt damals reich gemacht haben. Lustig finde ich bei St. Nikolai übrigens die Schweinchen-Skulpturen an der unmittelbar benachbarten Schweinsbrücke über die Grube. Ein origineller Kontrast. ![]() → Bild in der Galerie
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
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Das zweite Bild gefällt mir mehr. Das Hochformat wird der gotischen Architektur besser gerecht, man sieht denn mehr Kreuzrippengewölbe. Außerdem finde ich, es ist dem Foto sehr dienlich, dass es nicht menschenleer ist. Selbst eine kleine Frau macht da sehr viel aus!
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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