![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
|
![]() |
#1 | |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
|
Zitat:
Wie schon geschrieben, mache ich das auch. Ich frage entweder vorher oder ich frage hinterher, aber nie stelle ich etwas ein, das ungefragt geblieben ist. Allerdings fällt es mir einfach mega schwer. Ich traue mich einfach oft nicht, die Menschen in dem, was sie gerade tun, zu stören und es fiel mir auch bei dem Portrait des lesenden Mannes in Berlin schwer. Da machte ich das Foto zuerst, um es nicht zu stellen und fragte danach. Es war eine freundliche und schöne Unterhaltung, bei der ich auch ein Danke bekam, so ehrlich gewesen zu sein. Aber ich muss immer über diese Hemmschwelle drüber. Keine Ahnung, warum die bei mir so hoch ist und ich beneide da schon die, die das anders machen - wobei, und da habt ihr Recht, es in den von euch genannten Ländern durchaus leichter sein kann, weil die Menschen mit der fremden Kamera ganz anders umgehen. Hier im europäischen Raum, in dem ich mich meist bewege, hat man dazu mehr Distanz, so erlebe ich das jedenfalls. Je mehr Richtung Asien und je mehr Richtung Süden wird das anders. Meine Bilder für heute: Der Dom von Assisi Nachdem ich euch jetzt ein paar der Assisi-Kirchen gezeigt habe, die wir auf unserem Weg zum Dom (DUOMO!) von Assisi betreten hatten, kommt heute ER selbst. Es hatte ein wenig gedauert, bis wir zu ihm durchgedrungen waren, weil er gaaaaanz am Ende von Assisi auf einer großen Anhöhe steht. Das Fotografieren im Dom war verboten, daher ist es von der Ausbeute her nicht ganz so üppig. ![]() Aus unserer Reisegeschichte: Dann teilte sich die Straße, beide Richtungen wiesen „DUOMO“ aus. Die eine war breit und ging hinunter, die andere war schmal und ging hinauf. „Ich laufe doch jetzt nicht runter, nur um dann wieder hoch zu laufen!“ sprach die Dame an meiner Seite und entschied sich für den schmalen Weg nach oben. (Anm. d. Red.: Ohne zu wissen, auf welcher Höhe der Dom liegt!) Wir liefen also hoch. Eine ganze Weile. Aber es war schön wenig los und die Aussicht war auch hübsch. Und dann ging es auf einmal gerade…und dann runter…und runter…und runter… So lange, bis mir echt schon die Knie weh taten. Erwähnte ich, dass wir ewig runter liefen? Und dann…irgendwann…kam ENDLICH der Dom in Sicht! Ich hatte erwähnt, dass wir EWIG zu ihm hinunter (also RUNTER) liefen? Und das, nachdem wir ewig HOCH gelaufen waren? Also...ich wollte es nur gesagt haben... ![]() ![]() → Bild in der Galerie Im Dom war das Fotografieren verboten. Aber ich sah so einige Leute mit ihrem Handy hantieren und irgendwie…musste mir der Finger auf den Auslöser meiner Kamera gekommen sein, die vor meinem Bauch baumelte…*hust* ![]() → Bild in der Galerie Ja, böse Dana. *hau* Der ganze Dom sah aus wie ein einziges Bilderbuch. Einfach wunderschön. Einfach fies, dass man ihn nicht ablichten darf, aber ich habe mich auch sonst dran gehalten. Im Innenhof durfte man: ![]() → Bild in der Galerie Wir wollten zur „unteren Basilika“, einer kompletten Unterkirche, im Gewölbeteil des Doms. Ich lief dem Schild nach. Das führte uns auf dem nächsten Bild quasi erst einmal „geradeaus“. ![]() → Bild in der Galerie Und dann rechts ab…und dann rechts ab…hä…. Bis wir wieder genau da waren, wo wir begonnen hatten. Wir hätten auch einfach gleich rechts gehen können, dann hätten wir uns das komplette Carrée gespart. Vera hatte vorher schon recht verwirrt geschaut, denn sie war hier schon einmal gewesen, dachte sich aber nichts Böses und lief mir hinterher. Manchmal hatte ich ja gute Einfälle oder etwas Cooles gesehen. Dass ich nur stupide in falsche Richtungen lief, hatte sie nicht angenommen. ![]() Wenigstens lief ich beim Rückweg gleich richtig. ![]() Der Dom ist auf jeden Fall eine Besichtigung wert, wenn man mal in Assisi ist. Und im Inneren die Kamera wegzupacken und einfach nur diese Unglaublichkeiten auf sich wirken zu lassen, tut auch mal gut. =) EDIT: (Da es noch nicht besprochen wurde: hier noch eine Außenansicht von vor der Stadt im Abendlicht) ![]() → Bild in der Galerie
__________________
Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Geändert von Dana (21.02.2025 um 23:36 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#2 | |||
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.072
|
Moin Dana,
Zitat:
![]() Aber was Du Dir für unnützes Zeug merkst... No rant! Aber das Thema ist sehr, sehr sensibel. Da schreibe ich lieber einmal mehr und länger, wie ich mich in den Situationen verhalte, als dass ich ein schlechtes Vorbild abgebe oder in einem falschen Licht dastehe. Zitat:
Zitat:
Dat Ei
__________________
![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
|||
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
|
Das war in dem Zusammenhang kein unnützes Zeug. Es war einer meiner emotionalsten Momente hier im SUF. Dieses Bild mit dieser Geschichte. Und sowas schreibt sich ins Herz - und wird nicht als unnütz wieder weggeworfen.
Dieses Bild ist eins der besten Bilder meines Lebens, auch wenn das geschwollen klingt. Ist es nicht, es ist einfach wahr. Und wie schön, dass es angesichts des Nebenthemas hier heute nochmals kommt, wenn auch ohne Wertung...vielleicht magst du es für morgen nochmals aufheben.
__________________
Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
|
![]() |
![]() |
![]() |
#4 |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.174
|
![]() → Bild in der Galerie wie alt mag das wohl sein? Gesehen in https://www.bad-windsheim.de/stadt-m...ion/das-museum Ein sehr schönes Freilandmuseum in Bad Windsheim ![]()
__________________
freundliche Grüsse, Hermann |
![]() |
![]() |
![]() |
#5 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.072
|
Vom Anfang des 16. Jahrhundert stammt wohl der Bildstock von Röttenbach.
Dat Ei
__________________
![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#6 | |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.174
|
Zitat:
Danke ![]()
__________________
freundliche Grüsse, Hermann |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#7 |
Registriert seit: 13.03.2006
Ort: Idstein
Beiträge: 3.941
|
Heute bleib ich lokal bei mir in der Gegend... das ehemalige Zisterzienser Kloster Eberbach in Eltville im Rheingau.
Das Kloster Eberbach (auch Kloster Erbach; lateinisch Abbatia Eberbacensis) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Eltville am Rhein im Rheingau, Hessen. Das für seinen Weinbau berühmte Kloster war eine der ältesten und bedeutendsten Zisterzen in Deutschland. Die im Naturpark Rhein-Taunus gelegene Anlage zählt mit ihren romanischen und frühgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Europas. Die Gründung des Zisterzienserklosters in Eberbach geht auf Bernhard von Clairvaux zurück. Nach der Gründung des Klosters Himmerod 1135 in der Eifel war das Kloster Clairvaux des Zisterzienserordens um ein weiteres Tochterkloster in Deutschland bemüht. So kam es am 13. Februar 1136 zur Gründung des Klosters Eberbach durch Abt Ruthard und 12 Mönche, die aus Clairvaux entsandt worden waren. Hier ein paar Aussenaufnahmen... ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie In meiner "HDR-Phase" bin ich mal durch das Kloster gezogen und habe ein paar Bilder gemacht ![]() Die Basilika wird regelmäßig als Konzertsaal im Rahmen des Rheingau Musik Festivals genutzt: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Das Dormitorium - ein beeindruckender Raum - war im Film Kulisse für das Skriptorium, die Schreibstube der Mönche: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Berühmt war das Kloster unter anderem für seinen Weinbau, davon zeugen auch heute noch gewaltige Weinpressen und andere Gerätschaften ![]() → Bild in der Galerie Aber auch heute noch wird noch Wein an- und ausgebaut und in alten Kellern gereift und gelagert... ![]() → Bild in der Galerie Zum Abschluss noch eine Aufnahme aus der Basilika... ![]() → Bild in der Galerie ... und das hier von Opferlichtern: ![]() → Bild in der Galerie
__________________
Grüße aus dem Taunus Holger ![]() ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#8 | |||||
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.084
|
St. Marien war die ehemalige Rats- und Hauptpfarrkirche der Hansestadt Wismar. Die Kirche wurde 1250 erstmals erwähnt. Ab 1310 erfolgte ein Umbau der Kirche als dreischiffige Basilika im gotischen Stil. St. Marien galt einst als schönstes Backsteingebäude im Norddeutschen Raum. Die Kirche wurde 1945 durch aliierte Bombenangriffe schwer beschädigt. Die Ruine des Kirchenschiffes wurde danach weder gesichert noch restauriert und 1960 auf Veranlassung der SED gesprengt. Lediglich der 81m hohe Kirchturm blieb erhalten und stellt heute eines der Wahrzeichen von Wismar dar.
__________________
Viele Grüße, Bruno |
|||||
![]() |
![]() |
![]() |
#9 | |||||||||||
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
|
Heute kommt wieder mal ein Ausschnitt einer meiner Reiseberichte.
Wir waren bei der Kilmacduagh Abbey (County Clare, Irland), einer schon lange verlassenen Kirche mit angeschlossenem alten Friedhof. Ich hätte da Stunden bleiben können...diese Stimmung...dieses Leise, Lichtdurchflutete, Atmosphärische, das dort über allem lag...wunderschön. Los geht's. ............... Die Abbey war recht lustig, denn sie hatte einen schiefen Turm! ![]() → Bild in der Galerie Aber mach mal mit nem Weitwinkel ne Aufnahme! Da ist der Turm plötzlich gerade und du musst absichtlich verzerren, damit es wieder stimmt. ![]() Auf jeden Fall war die Abbey hübsch und das Licht passte gut dazu:
Die Stimmung war einfach wunderschön und das Fotografieren machte viel Spaß. Das Schnattern der Wasservögel war bis hierhin zu hören. (Die zwei Umgebungsbilder habe ich einfach mal dringelassen)
Leben wächst einfach überall... ![]() → Bild in der Galerie Leider war die Abbey geschlossen, aber ich verrenkte mich über das Tor so weit, dass ich mit ausgestrecktem Arm blind ein Bild vom „Innenleben“ machen konnte. ![]() → Bild in der Galerie Ein Einblick von vorne: ![]() → Bild in der Galerie Angeschlossen war ein total niedlicher Friedhof:
Das Herumstreifen war einfach herrlich - dazu die gute Luft und diese typische irische Stille. Ein Windhauch spürbar, vielleicht mal ein Schaf irgendwo und das Tschilpen der vielen Vögel...und das WARS. Keine Dauer-Verkehrsgeräusche, kein wildes Treiben mit Bussen etc. Einfach alleine mit diesem Gedenken an einen Ort der Spiritualität, des Gottesglaubens und den Menschen, die am Ende ihres Lebens hier eine Stätte gefunden haben.
__________________
Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
|
|||||||||||
![]() |
![]() |
![]() |
#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
|
Dort war ich das letzte Mal im Herbst drin. Ein beeindruckender Bau, und nicht einmal der einzige Kirchenbau in dieser Opulenz in der heutigen Welterbestadt Wismar.
Prof. Gottfried Kiesow, der Gründer und langjährige Vorstandschef der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, nannte sie mal in den 1990er Jahren das Flaggschiff der deutschen Denkmalpflege. In der DDR hatte man nicht die Kraft, das Geld und wohl auch nicht den politischen Willen, St. Marien kompetent zu sichern, gar wieder aufzubauen. Aber die Lösung, die man nun gefunden hat, ist schon ganz authentisch.
__________________
Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]()
|
|
|