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#1 | |||||||
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.081
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Heute gibt es einige Bilder von der katholischen Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt auf dem Hohen Peißenberg, der eine Höhe von knapp 1000m erreicht und eine traumhafte Aussicht auf die Alpen und auch auf das Alpenvorland bietet. Die Wallfahrtskirche ist eine Zwischenstation auf dem Münchner Jakobsweg, der in 11 Etappen über eine Strecke von 291 km von München bis nach Lindau am Bodensee führt. Deshalb befindet sich auf dem Platz vor der Kirche eine hölzerne Pilgerfigur mit einer Jakobsmuschel in der Hand. Die Besonderheit der Kirche auf dem Hohen Peißenberg besteht darin, daß es sich eigentlich um eine Doppelkirche handelt, bei der zwei Kirchen direkt aneinander gebaut wurden.
Im Jahr 1514 wurde zuerst die Gnadenkapelle „Unserer Lieben Frau“ erbaut, in der eine Madonnenfigur aus der Schloßkapelle Schongau aufgestellt wurde. Die kleine Kapelle entwickelte sich recht schnell zu einem wichtigen Wallfahrtsort. Die Kapelle wurde daher schon etwa 100 Jahre später zu klein und so wurde zwischen 1616 und 1619 die zweite, größere Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ mit Turm und einem Wohnhaus für Priester direkt an die Gnadenkapelle in östlicher Richtung angebaut. Es gibt daher auch nur einen Eingang für beide Kirchen. Die Gnadenkapelle erhielt von 1747 bis 1748 eine Ausstattung im Stil des Rokoko. Im Zuge einer Generalsanierung von 2006 bis 2012 wurde das prächtige Erscheinungsbild von 1747 wiederhergestellt. Die größere Wallfahrtskirche besitzt eine barocke Ausstattung. Besonders erwähnenswert ist der Hochaltar aus dem Jahr 1717. In seiner Mitte befindet sich ein großes Gemälde, das die Aufnahme Mariens in den Himmel zeigt. Auch diese Kirche mußte von 2013 bis 2016 gründlich renoviert werden.
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Viele Grüße, Bruno |
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#2 |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.174
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Deswegen meinen Dank für Eure Mühe und die Kommentare zu den Beiträgen
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freundliche Grüsse, Hermann |
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#3 |
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 6.007
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Schade für uns, dass dieses Monatsthema zu Ende geht. Wieder sind wir auf eine Reise - diesesmal der der Weltreligionen - mitgenommen worden.
Dem Satz von Frank (Dat Ei) schließe ich mich uneingeschränkt an. Feiert und bewundert das, was der Mensch in unterschiedlichsten Formen schaffen und den Menschen in unterschiedlichsten Weisen ausmachen kann, mit Neugier und Respekt... ich mag die nordischen Kirchen, sie sind hell und licht. Ein wunderbares Beispiel ist die Grundtvig Kirche in Kopenhagen. Wie einen feste Burg steht sie da und trotzt allem. Ein expressionistischer Prachtbau. ![]() → Bild in der Galerie Durch die schweren Türen betritt man der Besucher und der Gläubige sie dann dann kommt sie schlicht, hell und licht daher. Der Besucher wird quasi erleuchtet. ![]() → Bild in der Galerie Einziger Schmuck ist ein Modellschiff, dass an einer Seite des Kirchenschiffes einsam von der Decke hängt. Die Fenster sind weiß und lassen das Licht in die gesamte Kirche hinein. An den beiden Seiten des Kirchenschiffes jeweils ein kleiner Tisch mit einer einsamen Kerze. Mehr gibt es eigentlich nicht zu bestaunen. Außer der Idee und dem grandiosen Bau. ![]() → Bild in der Galerie Danke Harald für das Thema, danke für die Moderation. ![]() |
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#4 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.378
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Zitat:
Zitat:
Warum haben wir nicht solche Gestalter?! Werden solche Entwürfe ausgelobt von den Kommunen oder den Kirchen, oder hat jemand die architektonische Idee entwickelt und bietet sie seinerseits einer Gemeinde an? Letztlich geht es hier um mehr als Religion. Das ist auch Stadtgestaltung, Tourismusförderung, Lokalmarketing, Einwohnerbindung... Es gibt freilich auch in Mitteleuropa ungewöhnliche Gotteshäuser. Etwa das hier: ![]() → Bild in der Galerie Das ist die Wotrubakirche im Wiener Stadtteil Mauer (23. Bezirk). Errichtet wurde sie nach Entwürfen des österreichischen Bildhauers Fritz Wotruba. Ebenso verrückt wie schön! Es war mir eine Ehre und hat wirklich Spaß macht.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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