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Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Mein Gesamtkatalog liegt auf einem iSCSI-Target auf einem NAS, das sich wie eine lokale Festplatte verhält. Möchte man den Katalog an einem anderen Rechner nutzen, muss die Verbindung zum aktuellen Rechner zuerst getrennt und dann auf dem neuen Rechner wiederhergestellt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass es keine gleichzeitigen Zugriffe gibt, die die Lightroom-Datenbank beschädigen könnten.
Vorteil: Mit Jumbo Frames, SSD-Cache und einer 10-Gb-Verbindung zwischen Computer und NAS erreicht man fast die Geschwindigkeit einer lokalen SSD. Alternativ gibt es die Möglichkeit, klassische Synchronisationssoftware zu verwenden – das erfordert jedoch Disziplin, die ich nicht immer aufbringen kann. Daher bevorzuge ich die “saubere” Lösung, bei der der exklusive Zugriff über iSCSI erzwungen wird. Hier findest du mehr Informationen zu iSCSI Zusatz: Eine physische Festplatte, die man zwischen den Rechnern hin- und herträgt, erfüllt im Grunde denselben Zweck. Bei iSCSI bleiben jedoch die Festplatten (im RAID) an einem festen Ort, und ich schalte quasi nur das “virtuelle Laufwerkkabel” zwischen den Rechnern um. Der Vorteil meiner Lösung liegt im Schutz vor Laufwerksschäden: Einmal die Festplatte vom Schreibtisch gerutscht – und alles ist verloren. Das NAS verwendet RAID 4 und repliziert automatisch auf ein zweites NAS mit Snapshots. Zusätzlich erfolgt ein automatisches Backup in die Cloud, sodass auch die 3-2-1-Regel erfüllt ist.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (14.11.2024 um 14:38 Uhr) |
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#2 | |
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Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.554
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Sehr interessante Lösung !
Zitat:
Auf Mac`s scheint iSCSI nicht ganz so triviel zu sein, denn man benötigt offenbar thrird party software.
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (16.11.2024 um 21:46 Uhr) |
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#3 |
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Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
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@turboengine: Das NAS hat wirklich RAID 4? Üblich ist ja RAID 5 wegen der rotierenden Parität.
Wenn per iSCSI eine LUN mit mehreren PCs gleichzeitig verbunden und geschrieben wird findet das das Dateisystem ebenfalls weniger lustig. |
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#4 |
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Themenersteller
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.278
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Moin,
Danke erstmal. Scheint ja eine komplizierte Sache zu sein. Total blöd, dass der Katalog nicht auf einem Netzlaufwerk liegen kann. Aber wie sieht es mit einer externen SSD aus? harti20 schrieb, dass das möglich sein sollte, steve.hatton aber, dass das nicht geht. Kann das jemand definitiv sagen? Ich finde das echt unpraktisch mit dem Katalog. Ich denke mit Wehmut an das gute, alte Nikon Capture zurück, da brauchte man sowas nicht. Die Fotos konnten sonstwo liegen, man konnte sie beliebig verschieben, kopieren, ganz egal. Die Änderungen wurden direkt in den RAWs gespeichert, ohne diese jedoch zu verändern (also schon, aber man konnte jederzeit alles verlustfrei rückgängig machen). Naja, dafür hat LR andere Vorteile, die deutlich überwiegen |
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#5 |
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Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Mettmenstetten
Beiträge: 226
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Ich habe es gerade nochmals bei mir ausprobiert:
auf einer externen SSD konnte ich mit Ligthroom Classic problemlos einen neuen Katalog erstellen und Bilder importieren danach habe ich versucht, einen Katalog auf meinem NAS zu erstellen. Erwartungsgemäss erhielt ich dort dann beim Klick auf "Erstellen" die folgende Fehlermeldung: Gruss, Urs |
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#6 |
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Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.554
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Sorry - meine Erinnerung, dass ein LR-Katalog auf externen Festplatten nicht möglich sein, war offensichtlich falsch !
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Gruß aus Bayern Steve |
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#7 |
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Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Ja, verschrieben - RAID 5 mit fünf gleichen 18TB-Platten.
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Viele Grüße, Klaus |
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#8 |
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Registriert seit: 30.01.2006
Ort: 71xxx
Beiträge: 496
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Hi Björn,
in Lightroom kann man ja aus einem Katalog ein Subset von Bildern in einen "Tochterkatalog" exportieren und später wieder in den Hauptkatalog importieren. Du könntest also eine deiner Maschinen als die Hüterin des Gesamtkatalogs definieren (z.B. den Mac Mini) und für das MacBook immer nur ein Subset herunterreplizieren ("Als Katalog exportieren..."). Wenn du mit der Bearbeitung fertig bist (oder einen Zwischenstand erreicht hast), wählst du "Aus anderem Katalog importieren...". Danach kannst du mit dem Tochterkatalog weiter arbeiten und die Überarbeitungen anschließend erneut in den Hauptkatalog übernehmen. Auch das erfordert Disziplin, aber vielleicht ist das ein gangbarer Ansatz.
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Did you have a good world when you died? Enough to base a movie on? - Jim Morrison
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#9 |
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Registriert seit: 26.09.2019
Beiträge: 8
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Meine Lösung für 2 Zugangsorte (früher Mac mini und MacBook, jetzt 2 Profile auf dem Mac Mini):
Die Bilder liegen auf einer NAS. Der Ordner der NAS wird automatisch als Netzlaufwerk eingebunden. Manchmal muss man LR dann noch auf den Ordner „schubsen“, ist aber schnell gemacht. Der Katalog liegt in einem Cloud Ordner der auf dem Rechner als lokaler Ordner eingebunden ist. Diesen Ordner hält die Cloud Software über alle Nutzer synchron und offline bereit. Das bedeutet aber, dass man vor Arbeitsbeginn die Synchronisierung abwarten muss um den aktuellen Katalogsstand zu ziehen und nach Arbeitsende das gleiche um den Stand in die Cloud zu bekommen. Die Cloud wird von der gleichen NAS zur Verfügung gestellt auf der auch die Bilder liegen. Da wir Bilder nur noch auf dem MAC bearbeiten, gibt es auch hier einen geteilten Ordner direkt auf der Festplatte in dem die aktuellsten Bilder liegen, das wäre aber nicht nötig. Die NAS sichert sich dann jede Nacht auf den Server eines BackUp Dienstleisters, so dass die RAWs und Lightroom Kataloge auch gesichert sind. |
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