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#1 | |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.718
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Zitat:
Die Einschläge von abgebauten oder wegziehenden Jobs, die ich aktuell mitbekomme, sind jedenfalls Atem verschlagend. Vor allem sind jetzt auch hochqualifizierte Jobs und nicht mehr die reine Produktion dran. Die Energiekosten sind dafür sicherlich nicht mono-kausal, aber das Gesamtpaket aus allen Faktoren wie mangelnde Verlässligkeit bei Investitionen, Energiekosten, überbordender Regelwut, generell einer innovationsfeindlichen und wirtschaftsunfreundlichen Stimmung im Land, aber auch stark steigender Arbeitskosten (viele Faktoren) ist jedenfalls gerade kritisch und wird sich auch so schnell nicht heilen lassen. Stephan
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Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage! |
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#2 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Gerade wurde mein alter Stromvertag mit 23,7 Cent/KWh gekündigt, der neue mit Preisbindung bis 9/2026 kostet jetzt 27,6 Cent/kwH. Weil ich seit Oktober monatlich mit einer Kündigung rechnete habe ich die Preisentwicklung verfolgt und hätte immer um die 30 Cent/kwh abschliessen können. Alle Handwerker und Firmen um mich rum jammern, keine Mitarbeiter zu finden und nicht keine Aufträge zu bekommen. Ausnahme: Bauindustrie, durch die gestiegenen Zinsen und Baukosten lohnt es sich derzeit nicht zu bauen. Fenster aus Polen kosten derzeit 50% mehr wie vor 3 Jahren. Da hat aber unsere Entwicklung nur wenig Anteil dran. Alle die ich kenne und eine Wärmepumpe eingebaut haben (alle ohne große Begleitinvestitionen) sind damit zufrieden und auf die Laufzeit gerechnet wäre bei heutigem Preisniveau eine Gas- oder Ölheizung nicht günstiger. Was auch in meinem Umfeld stimmt ist: Alle beklagen die Zunahme von Bürokratie und die Stimmung ist schlecht. Es scheint da regional und branchenabhängig Unterschiede zu geben. Vielleicht sollte wir alle nicht von dem kleinen Ausschnitt den wir sehen auf das Ganze schließen. Und allen die uns versprechen mit einfachen Maßnahmen jahrelange Entwicklungen umkehren zu können kritisch zu begegnen. |
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#3 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
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Zitat:
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-19589520.html Und Dein letzter Satz: Dann hätte man Schröders „Agenda 2010“ auch kritisch begegnen sollen. Deren Maßnahmen waren einfach und sie wirkten unmittelbar. Sie war aber die einzige wirkliche Reform in diesem Jahrtausend. Auch bei der Energiewende muss man nun endlich die ökonomischen Realitäten gewärtigen. An Information darüber fehlt es nicht - siehe den oben diskutierten Bericht des Bundesfinanzhofs. Nun sofort das Steuer herumzureißen kommt zwar zu spät, aber weiterzumachen führt geradewegs in die wirtschaftliche Misere. Das ist zwar nicht das Ende der Welt, wie es die alarmistische Klimaforschung postuliert - aber eine gewaltige Last für unsere Kinder. Man sollte sich gut überlegen, ob man es weiterhin mit staatlichen Mitteln und Fernsehgebühren unterstützen sollte, dass die Jugend da ihr eigenes Problem herbeikrakeelt.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (18.03.2024 um 13:35 Uhr) |
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#4 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Zitat:
Das mit dem Jobabbau hast du falsch verstanden, das ist der Ampelsche Weg um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Statt dem Angebot kann man nämlich auch die Nachfrage beeinflussen. Das steht wahrscheinlich schon in Kinderbüchern.
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Some say I don’t play well with others… |
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#5 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
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„Die deutsche Vision ist unbezahlbar“
…titelt heute die Welt.
Zitat:
Leider hinter der Bezahlschranke. Aber was da im Hintergrund lief, dass sich Einige auf Kosten der Allgemeinheit die Taschen füllen können, wird jetzt langsam publik. Es ist m.E. einer der grössten Wissenschafts- und Medienskandale der jüngeren Geschichte. https://youtu.be/b0UbsnQ6On0?si=P9kfRbxRzb0kX_i1
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (25.03.2024 um 19:43 Uhr) |
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#6 |
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.032
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Der scheinbar seriöse unabhängige Wissenschaftler ist vielleicht kein AfD Dunkelmann, aber dafür Mitglied im Kernergie-Lobbyverein Nuklearia, der den Weiterbetrieb und Neubau von Kernkraftwerken für eine sichere und ökonomisch sinnvolle Maßnahme gegen den Klimawandel hält. Von daher sind die Aussagen von Prof. Thess kritisch zu hinterfragen.
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Viele Grüße, Bruno |
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#7 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.070
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Zitat:
Wenn jetzt ein Lehrstuhlinhaber für Energiespeicherung sagt, dass der Weiterbetrieb von Kernkraftwerken nicht die blödeste Idee ist, sollte einem das zu Denken geben. Das Problem mit der Speicherung scheint nicht so ganz trivial zu sein......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#8 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Die frühere Abschaltung der AKWs in Deutschland haben wir der Merkelrregierung (da hat Herr Söder z.B. auch stark drauf gedrängt) zu verdanken. Ich habe da schon mal drauf hingewiesen, das uns das rund 4 Mrd. € extra gekostet hat. Das in 2023 umzukehren wäre nur schwierig und kostenträchtig möglich gewesen und hätte bei den wenigen % die wir noch von AKWs an Strom bezogen haben nichts geändert, weder an der Versorgungssicherheit noch an den Preisen. Gleiches gilt für die Wiederinbetriebnahme. Der Neubau müsste erst Mal irgendwo durchgesetzt werden und die würden dann vermutlich erst in 10 Jahren oder noch später Strom liefern, also irgendwann nach 2035 ..... Und wenn ich die Kosten von AKW-Strom aus zuletzt neugebauten AKWs in Europa ansehe, muss die Frage erlaubt sein, ob wir das zahlen wollen (Frankreich hat die Beendigung derSubvention ihres AKW-Stroms beenden, was diesen um 67% verteuern wird, aus die Maus mit billligem AKW-Strom auch in Frankreich). Und wenn jetzt jemand meint, dass zukünftig kleine SMR-AKW billigen Strom produzieren ist es so, dass die, die bisher gebauten wurden noch teurer in der Erzeugung sind als die bishergen Groß-AKWs und die mit neuer Technlogie, die billiger und weniger problematisch produzieren sollen, nicht marktreif sind. Die Strategie scheint mir also auch weit weniger erfolgverprechend zu sein, als es machner verkündet. Leider hinter einer Bezahlschranke Der Traum vom kleinen, sicheren Atomkraftwerk oder nicht hinter einer Bezahlschranke Faktencheck SMR zur Frage, ob Minireaktoren bei der Klimawende vorraussichtlich helfen können. Antwort: Höchst unwahrscheinlich, weil weder besonders noch günstig genug. |
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#9 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
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Das ist nicht richtig - das bezieht sich nur auf den ARENH-Tarif für Industriestrom in Frankreich. Die Industriestrompreise in Frankreich sind immer noch viel tiefer als in Deutschland wegen der irrsinnigen Netzzuschläge in D.
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Viele Grüße, Klaus |
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#10 | |||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
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Zitat:
Zitat:
Sein Nachfolger Yoon hatte bereits während seiner Wahlkampagne erklärt, er werde die Politik des Kernenergieausstiegs aufgeben und das Land stattdessen zu einer “nuklearen Triebkraft” im In- und Ausland machen. Unter anderem Polen will koreanische Reaktortechnik kaufen. https://www.tagesschau.de/ausland/eu...ergie-103.html Zitat:
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (28.03.2024 um 14:01 Uhr) |
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