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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Fragen zu Makros größer 1:1 - Umkehrringe, Zwischenringe, Objektive, Zusatzlinsen
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Alt 08.09.2023, 13:01   #1
Schnöppl
 
 
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Steiermark (Ö)
Beiträge: 1.169
Zitat:
Zitat von wehkah Beitrag anzeigen
Ja, das ist wirklich eine gute Frage. Ich halte zwei Möglichkeiten für wahrscheinlich:

1. Die Insekten, auch die Springspinne, waren tot, und die Augen wurden nachträglich wieder "lebendig" gestaltet.

2. Der Fotograf hat seine Kamera(s) dort aufgebaut, wo die Tierchen sich jeweils aufhalten, und dann aus der Ferne, per Bewegungsmelder oder Timer einfach Serienbilder geschossen, wenn sie in der Nähe des voreingestellten Fokuspunktes waren, und später wurde dann aus hunderten Aufnahmen die eine gelungene Aufnahme rausgesucht.


Oder kennt noch jemand eine dritte Möglichkeit?
Glaub ich beides nicht!
Die chance dass eine Spinne dieser Größe sich zufällig passend in die sehr begrenzte Schärfeeben "verirrt" halte ich für verschwindend gering.

Es ist durchaus möglich lebende Spinnen zu fotografieren, auch Freihand. Anschließend kann man durch massiven Zuschnitt noch näher ran kommen. Auch stacking ist sogar teilweise freihand möglich.

Hier mal ein Beispiel aus dem Garten, freihand, Einzelschuss ohne Stacking, Bearbeitung quick and dirty!

Bild in der Galerie
__________________
Grüße aus der Steiermark
Markus
Schnöppl ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.09.2023, 15:26   #2
wehkah

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.02.2021
Beiträge: 91
Zitat:
Zitat von Schnöppl Beitrag anzeigen
Hier mal ein Beispiel aus dem Garten,
Nettes Haustierchen.

Mit welcher Kamera hast Du die getroffen?

Es gibt noch zwei Möglichkeiten, die mir eingefallen sind:

- Es gibt Kameras, die machen selbstständig einen Stack, sogar freihändig!

- Eine Videoaufnahme, und währenddessen einmal über das Tierchen von hinten nach vorne fokussieren, später die Einzelbilder zusammenfügen. Wenn mit einer 8k-Kamera gibt's auch genügend Spielraum zum Vergrößern.
wehkah ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2023, 20:29   #3
Schnöppl
 
 
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Steiermark (Ö)
Beiträge: 1.169
Zitat:
Zitat von wehkah Beitrag anzeigen
Nettes Haustierchen.

Mit welcher Kamera hast Du die getroffen?
Mit meiner maximalen Makrokonfiguration:
A7R III + LA-EA3 + Kenko MC4 1,4x Telekonverter + Sigma 105 HSM F2.8 Macro + Raynox DCR-250. Aufgehellt mit dem Godox V1 + Objektiv-Aufsteckdiffusor.
Das geht bis maximal 3:1, ich kann allerdings nicht mehr sagen ob ich mit dem Fokus voll am Anschlag war, die kleine Springspinne war jedenfalls ziemlich winzig.
Der Ausschnitt ist auf ca. 3000x2000 Pixel gecroppt.
__________________
Grüße aus der Steiermark
Markus
Schnöppl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2023, 09:08   #4
RMB
 
 
Registriert seit: 16.01.2015
Ort: Unterallgäu
Beiträge: 549
klasse Foto ! Und das Freihand, Chapeau !!!

In voller Auflösung betrachtet simuliert die Reflexion von weißem Reflektor und schwarzer Linse ja beinahe eine Pupille in den Frontaugen, dann schielt sie leicht

Zitat usch
Zitat:
Mich fasziniert eher, wie man eine Springspinne dazu bringt, so lange ruhig sitzen zu bleiben
3 weitere Möglichkeiten :
1. Wenn sie gerade Beute bearbeiten sind sie abgelenkt. Dann kommt man bei entsprechend vorsichtiger Annäherung in Zeitlupe sehr gut an sie ran.
2. MF, Linse auf Minimaldistanz und ganz vorsichtig (siehe 1., nur diesmal in Superzeitlupe) annähern. Springspinnen sind als aktive Sichtjäger sehr neugierig und an ihrer Umgebung interessiert. Klar, könnte ja ein potentielles Opfer sein, oder auch eine Bedrohung. Das kann aber, je nach Köperhaltung, nicht gerade rückenschonend sein.
3. Meine Spezialmethode, nur für Freaks . Nr. 2 etwas erweitert, kurze Belichtungszeit oder Blitz erforderlich. Manchmal fotografiere ich einhändig und bewege die linke Hand langsam hinter meinem Kopf auf und ab. Die Spinne sieht eine unscharfe Bewegung und findet das überprüfenswert, ...oder haut einfach ab . Das schaut total bescheuert aus, aber die Erfolgsquote beträgt mit etwas Übung je nach Art zwischen 30-50 %.

Beste Grüße

Rainer
RMB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.09.2023, 15:50   #5
Schnöppl
 
 
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Steiermark (Ö)
Beiträge: 1.169
Zitat:
Zitat von RMB Beitrag anzeigen
2. MF, Linse auf Minimaldistanz und ganz vorsichtig (siehe 1., nur diesmal in Superzeitlupe) annähern. Springspinnen sind als aktive Sichtjäger sehr neugierig und an ihrer Umgebung interessiert. Klar, könnte ja ein potentielles Opfer sein, oder auch eine Bedrohung. Das kann aber, je nach Köperhaltung, nicht gerade rückenschonend sein.
Genau das ist auch meine bevorzugte Vorgehensweise. DIe Schärfeebene bestimme ich über die Bewegung des Körpers, oder anders formuliert - wenn ungefähr der gewünschte Bereich scharf ist während die Schärfeebene unkontrolliert über das Motiv wandert drücke ich 5-10 mal ab und schaue dann ob ein Treffer dabei war.
__________________
Grüße aus der Steiermark
Markus
Schnöppl ist offline   Mit Zitat antworten
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