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#1 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Das wird zunehmend zum Problem. Man möchte ja die CO2-Emissionen immer weiter verteuern aber dadurch wird auch die Energieerzeugung auch immer teuerer, weil Deutschland ja durch ideologische Verbohrtheit und die geographischen Gegebenheiten auf Dauer nicht von fossilen Kraftwerken wegkommt.
Man wird jetzt durch die Verbotspolitik bei Gebäudeheizung und Auto von Elektrizität abhängig gemacht und später dann umso mehr abkassiert. Die durch Steuern finanzierten Subventionen werden dann abgebaut und den Verbrauchern aufgehalst (Verursacherprinzip). Aber die Subventionierung von Industriestrom wird wohl dauerhaft so bleiben müssen. Leider verstehen das die Leute einfach nicht (mehr), weil sie von den Medien eingelullt werden. Auch das Framing des Bundeswirtschaftsministeriums („Brückenstrompreis“) wird nichts daran ändern, dass hier eine Dauersubventionsmaschine installiert wird. Denn wann die „Brücke“ endet vermag man anhand anderer Großprojekte erahnen. Und wer das in der Zwischenzeit bezahlt kann man an der Steuer- und Abgabenquote für Arbeitnehmer ablesen. https://www.oecd-ilibrary.org/sites/...709-b1ed73e076 Deutschland ist sowohl Vizeuropa- wie auch Vizeweltmeister bei der Abgabenquote. Nur Belgien ist weltweit noch höher bei der Abgabenlast. Leider zahlen EU-Beamte keine Steuern - ich wäre überzeugt dann sähe die Politik auch anders aus. Es ist mir ein Rätsel wie man angesichts dieser desaströsen Zahl auch noch weitere Subventionen für die Energieversorgung beschließen kann. Die dümmste Energiepolitik der Welt ist schon teuer, aber offenbar noch nicht teuer genug. Und durch die Verbotspolitik wird es auch nicht bei den rekordhohen Steuern und Abgaben bleiben, sondern auch die Wohnkosten und die Verbraucherpreise werden steigen - „Greenflation“. Aber der Frosch lässt sich langsam kochen…
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (07.05.2023 um 09:57 Uhr) |
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#2 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.491
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Zitat:
Dummerweise schicken wir auch noch unsere "Restposten" in die EU.....
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Gruß aus Bayern Steve |
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#3 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Zitat:
Wir haben sehr hohe Arbeitskosten, unsägliche Regulierung und Bürokratie, wie sollen Unternehmen die auf dem Weltmarkt agieren nun auch noch mit den höchsten Energiepreisen zurechtkommen? In einem grossen Teil der deutschen Wirtschaft laufen Pläne um Standorte zu verlagern. Und wenn das dann so ist dann haben wir kein Kostenproblem mehr mit dem Strompreis sondern ein Einahmeproblem - keine Arbeitsplätze mehr. Wer kein Geld verdient kann auch keine Wärmepumpe kaufen. Zumindest der Fachkräftemangel ist dann erledigt. Die schönen Steuereinnahmen aber auch. z.B. Viessmann und Bosch bauen nicht aus Versehen die neuen Fabriken für die Wärmepumpen in Polen wo sie mit zuverlässigem Kohlestrom und bald auch mit Atomstrom versorgt werden.
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#4 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
Der Bäcker muss dann per Lohnanstieg die Aluhütte subventionieren. Ok, durch die Expertise des Wirtschaftsministers wissen wir ja: Bäcker hören dann halt einfach auf zu produzieren. Nicht schlimm. Diese „Spillover-Effekte“ findet man überall - sogar in planwirtschaftlich geführten Ländern. Es bleibt einfach dabei: Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis (für alle). Einfach Abschalten á la Peter Lustig funktioniert beim Fernseher - nicht beim Kraftwerk. https://youtu.be/1RpuTQS4hWw Und da nützt auch das Tragen einer Latzhose oder ein Framing-Ratgeber nichts.
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Viele Grüße, Klaus |
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#5 |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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ja, das ist so. Aber was ist die Alternative? Die Aluhütte schliesst und geht in's Ausland. Dann kann der Bäcker so billig verkaufen wie er will, die Leute haben keine Arbeit und können nichts kaufen.
Die deutschen Aluhütten haben sowieso schon zugemacht oder auf ein Minimun reduziert oder verkaufen Strom statt Aluminium. Der Strom ist ja nicht wirklich subventioniert wenn er zu einem im Ausland üblichen Preis abgegeben wird, er ist (im Normalfall) immer noch unter Herstellungskosten, es werden nur lokale Lasten runtergenommen.
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