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Alt 28.03.2023, 09:25   #1
Kurt Weinmeister
 
 
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.632
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
In Berlin hat die Bevölkerung nun eine Energiewende mit der Brechstange "abgewürgt".
Es gab im Vorfeld dazu einen netten Artikel in der Zeit. Der Stadtwerke Chef meinte, es gäbe ganze 7 (in Worten: sieben) Windräder auf Berliner Gebiet. Und selbst wenn jedes Haus Solarpanels bekäme, bräuchte man noch Strom aus Brandenburg. Die Leitungen sind leider völlig unterdimensioniert, so dass man Windräder in Brandenburg leider abschalten muss, wenn man zu viel Strom hat.
Berlin bezieht zu 90% seine Energie aus Kohle, Gas und Atom.

Und trotzdem: er, der als Brandenburger nicht wählen darf, würde bei dem Begehren mit Ja stimmen, damit sich mal etwas bewegt. In welche Richtung, hat er allerdings nicht gesagt.
__________________
Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel (Bukowski).
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Alt 28.03.2023, 09:33   #2
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Berlin bezieht zu 90% seine Energie aus Kohle, Gas und Atom.
Sowas löst man doch heuzutage mit Co2 Zertifikaten? Einfach mehr Geld aus dem Länderfinanzausgleich holen und damit Co2 Zertifikate kaufen und BAAM klimaneutral.
__________________
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Alt 28.03.2023, 10:02   #3
Kurt Weinmeister
 
 
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.632
Gerechterweise muss man schon sagen, dass es kein Stadtstaat ohne die Hilfe der Flächenländer schafft. Diese profitieren ja auch in nicht gerade unerheblichem Maße von der Präsenz in ihrer Nähe.
Aber fordern, ohne selbst aktiv beteiligt sein zu wollen oder auch zu können (siehe grüne Plakette und „Sondergenehmigungen“ für städtische Fahrzeuge) ist etwas, das „der Berliner“ offensichtlich gut beherrscht. Solange die anderen zahlen …
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Kurt Weinmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2023, 10:24   #4
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Gerechterweise muss man schon sagen, dass es kein Stadtstaat ohne die Hilfe der Flächenländer schafft. Diese profitieren ja auch in nicht gerade unerheblichem Maße von der Präsenz in ihrer Nähe.
Aber fordern, ohne selbst aktiv beteiligt sein zu wollen oder auch zu können (siehe grüne Plakette und „Sondergenehmigungen“ für städtische Fahrzeuge) ist etwas, das „der Berliner“ offensichtlich gut beherrscht. Solange die anderen zahlen …
Hmm? Geberländer im Länderfinanzausgleich sind Bayern, BaWü, Hessen und Hamburg. Weit weg von Berlin. Und Hamburg ist dachte ich ein Stadtstaat?

Dass Berlin sich davon dann kostenlose Kitas leistet während Bayern und BaWü das nicht können ist ein anderes Thema. Oder dass Berlin böse Firmenansiedlungen wie Google ablehnt weil sie so schnödes Geld nicht brauchen.
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Alt 28.03.2023, 12:00   #5
atlinblau
 
 
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 316
Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Es gab im Vorfeld dazu einen netten Artikel in der Zeit. Der Stadtwerke Chef meinte, es gäbe ganze 7 (in Worten: sieben) Windräder auf Berliner Gebiet. Und selbst wenn jedes Haus Solarpanels bekäme, bräuchte man noch Strom aus Brandenburg. Die Leitungen sind leider völlig unterdimensioniert, so dass man Windräder in Brandenburg leider abschalten muss, wenn man zu viel Strom hat.
Berlin bezieht zu 90% seine Energie aus Kohle, Gas und Atom.

Und trotzdem: er, der als Brandenburger nicht wählen darf, würde bei dem Begehren mit Ja stimmen, damit sich mal etwas bewegt. In welche Richtung, hat er allerdings nicht gesagt.
Ich habe den Artikel gelesen.
Hinsichtlich der Energieversorgung arbeiten Berlin und Brandenburg seit Jahren zusammen.
Wer an genauen Zahlen hinsichtlich der Energiebilanzen von Berlin und Brandenburg interessiert ist..unten sind entsprechenden LINKS

Zwei kurze Bemerkungen zu Brandenburg, weil ich hier wohne und ggf. berlin teilweise mitversorgen muss......
1.Brandenburg erzeugt etwa 7 TWh im Jahr mehr Elektroenergie erneuerbar, als sein Eigenverbrauch
2. 70% aller CO₂-Emissionen Brandenburgs entfallen auf den Umwandlungsbereich!!!

"Der Vergleich der Kennziffer „CO₂-Emissionen je Bruttoinlandsprodukt“ zwischen dem Land Brandenburg und der Bundesrepublik Deutschland zeigt sehr stark abweichende Werte. Im Jahr 2020 wurden im Land Brandenburg für die Erwirtschaftung von einer Million EUR BIP etwa 582 Tonnen CO₂ freigesetzt, dagegen lag der CO₂-Ausstoß im gleichen Jahr deutschlandweit (als Durchschnitt aller Bundesländer) nur bei ca. 187 Tonnen."
(Ich nehme an, dass der Stadtwerkechef meint, dass sich hier was in eine andere Richtung in Brandenburg bewegen müsse.)

...Zahlen Brandenburg

...Zahlen Berlin
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