22.03.2023, 13:48
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Zitat:
Zitat von Man
Im Youtubekanal von Krolop & Gerst gibt es eine (schon ältere) Serie, in der es "nur" um Objektive geht.
Zur häfig enttäuschend langen Naheinstellgrenze wurde dort gesagt, dass das (keinen "echten" Nahbereich") eine übliche (vielleicht sogar notwendige) Eigenschaft hochwertiger Telebrennweiten ist.
Den technischen Grund dafür kenne ich nicht. Vermutlich ist es aufwendig und teilweise unmöglich, Objektive mit großer Blendenöffnung für den Nah und Fernbereich sehr gut abbildend zu konsturieren.
Letztlich können Makroobjektive diesen Spagat (Nah- und Fernbereich gut abbilden), aber die fangen regelmäßig "erst" mit Blende F/2,8 an, die "langen Makrotüten" (180mm) dann erst mit F/3,5.
Diese Schwäche hochlichtstarker Telebrennweiten ist also anscheinend keine Absicht des Herstellers (damit man sich noch zusätzlich das Makroobjektiv kauft), sondern technisch bedingt.
Und eine Telebrenweite, die zwar F/1,4 könnte aber erst ab F/2,8 zufriedenstellend abbildet, dafür aber eine Naheinstellgrenze von 60 cm hat, würde sich wohl keiner hier kaufen wollen.
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Ja, aber warum stört das keinen? Ein 135/1.8 hat 70 cm MFD und einen doppelt so großen Abbildungsmaßstab. Und so richtig lichtschwach ist das auch nicht!
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