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#1 | |
Registriert seit: 27.05.2009
Beiträge: 260
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Zitat:
Bei der Diskussion im Minolta- Forum ging’s doch nur um Peanuts, betraf doch nur einen ganz geringen Teil von Interessenten. Hier aber geht es doch um tägliche Energieversorgung und Kosten für Jeden. Und zwar jetzt und in naher Zukunft. Da ist es doch normal, daß Kritik entsteht an Plänen die schon längere Zeit existieren, aber nicht und nur unzureichend verwirklicht wurden (warum wohl?), auch angesichts dessen, daß man jetzt (2024) dem Verbraucher Auflagen erteilen will ohne zukunftssichere und bezahlbare Alternativen anzubieten (Aussage meines Heizungsinstallateurs bei der Wartung heute). Was in Marokko und Spanien mit der dortigen Genehmigungs-Bürokratie geht interessiert heute und jetzt mit unseren deutschen Gesetzen niemanden. Ist doch gut daß es Skeptiker gibt die ihre Bedenken untermauern, Träumer gibt es viele (ich bin auch einer) und von denen hatten wir auch schon genug („wir schaffen das“), aber an der Physik und der deutschen Bürokratie kommt keiner vorbei. Gruß Jörg Geändert von Panflam (16.03.2023 um 13:24 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.482
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Ich vermute mal, dass die Bürokratie das Rennen gewinnt.
Ich kann z.B. nirgends eine Vergleichsrechnung finden, die untermauert,dass ein KfW40+ Haus effektiv, sprich auf 40 Jahre gerechnet günstiger ist als ein KfW 55 oder gar KfW70 Haus. Abgesehen von den Baukosten ist das verwendete Material (3-fachVerglasung, kontrolliertes Be- und Entlüftung, Dämmung etc) auch nicht ganz kostenlos und schon gar nicht CO2 neutral. Natürlich kann ich das Haus "zu Tode dämmen", aber letztendlich im Langzeitvergleich habe ich meine Zweifel an der Wirksamkeit. Zumal der Spareffekt in der Zukunft eintritt und der des genutzten Materials jetzt. Entweder geht`s um CO2 Ausstoß der nicht. Ich kann nicht bei den Materialien die CO2-Emission unberücksichtigt lassen und nur den Verbracuh (kWh/qm+a) rechnen....
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Gruß aus Bayern Steve |
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#3 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Hallo Steve,
deine Vermutung stimmte wohl zumindest bei den Energiepreisen vor 2022, KFW40 zu KFW55 ist laut der Fachleute die ich kenne auf jeden Fall übertrieben, weil die Bewohner das Haus dann so nicht akzeptieren und zu of Fenster und Türen öffnen. Leider hinter der Bezahlschranke: https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17603109.html Die ist schon älter: https://www.this-magazin.de/artikel/...r-1351333.html Ein Problem ist zudem, dass bei der Berechnung wichtige Faktoren unberücksichtigt bleiben (Pufferzonen im Gebäude, Solareintrag über Fensterflächen...). |
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#4 | |
Registriert seit: 23.01.2006
Beiträge: 481
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Zitat:
Aus meiner Sicht wird niemand ein Haus weniger "akzeptieren", weil es besser gedämmt/abgedichtet ist als ein Vergleichshaus. Dass man trotz Wohnraumlüftung auch mal die Fenster öffnet, dagegen ist ja gar nichts einzuwenden - wenn die Fenster dann nicht dauerhaft geöffnet/gekippt bleiben. Und ich bin mir sicher, dass jeder im Winter lieber in der Nähe einer großen 3-fach Verglasung sitzt als bei einer gleich großen 2-fach Verglasung. Aus meiner Sicht sind es eher mögliche Fehlentscheidungen oder Baufehler im Kontext des energiesparenden Hauses, die zu Ablehnung führen:
Oftmals wird auch ein altes, kaum gedämmtes Haus komplett "eingepackt". Dabei wird das ganze Gebäudekonzept verändert, aber es kann keine Dichtigkeit gewährleisten und das gleiche Innenleben, in dem Jahrzehnte kein Schimmelproblem existiert hat, kann dann zum Problemhaus werden. Aber beim Neubau würde ich immer auf energiesparende Bauweise setzen. Sobald eine neuere Technologie zum de-facto Standard wird, haben sich die Preise ohnehin angeglichen (freilich: auf dem höheren Niveau ![]() |
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#5 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.482
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Das ist schon richtig.
Letztendlich geht es bei der energetischen Sanierung eines älteren Hauses darum konsequent zu sein. Entweder in Teilen, dann aber passende, also zB nur die Heizugn oder die oberste Geschossdecke dämmen oder komplett aber dann auch wirklich alles. Wenn ich die Bude dicht mache (3-fach Verglasung und WDVS), dann muss ich auch eine kontrollierte Be- und Entlüftung einbauen und dauerhaft nutzen - ansonsten habe ich nämlich genau hier die Schimmelgarantie. Beim Neubau sind wir fast einer Meinung - nutzen was technisch möglich, sinnvoll und bezahlbar ist - aber der Vergleich auf die Nutzungsdauer sollte angestrengt werden. Hier wird aber die Instandhaltung meist nicht eingerechnet - ich kenne fast kein Gebäude mit WDVS ohne Schäden an der Fassade. Specht und Fahrräder seien hier mal am Rande erwähnt. Dringt dann in der Folge Wasser ein, wird`s richtig lustig....alles nicht so eine heile Welt. Das WDVS wird dann zum Sondermüll.
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Gruß aus Bayern Steve |
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#6 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.070
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Zitat:
Aber das traurige ist, dass die Bürokraten meist auch keine Ahnung von Physik haben.....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#7 |
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.394
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Es ist mir sehr bewusst, dass die beiden Themen in Ihrer Bedeutung nicht ansatzweise vergleichbar sind. Ich habe auch nicht die Bedeutung verglichen, sondern die Argumentationsweise.
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