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Alt 06.03.2023, 20:35   #1
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von twolf Beitrag anzeigen
Und dann läuft die WP das ganze Jahr für Brauchwasser?

In vielen Anlagen wird eine kleine WP nur für das Brauchwasser eingebaut.oder mit Solar über einen modulierten heizstab wenn Sonne da ist gearbeitet.

Wie lange und wie Oft läuft den deine WP?
Das ist natürlich eine Inverter-Wärmepumpe, d.h. sie läuft fast durchgehend bei 10 Grad Aussentemperatur oder kälter, passt aber die Leistung dem Bedarf an. Derzeit schaltet sie 5-6mal am Tag auf Warmwasserbetrieb, das kann man natürlich sehr beeinflussen über die Einstellungen. Im Sommer wird sie sich halt nur noch für die Warmwasserperioden einschalten.

ja klar, irgendwann wenn die Preise und Lieferzeiten für PV sich beruhigt haben und es auch ein sinnvolles Modell für ein zweifamilienhaus gibt wo man nicht im rechtsfreien Raum mit dem Finanzamt steht wird eine PV-Anlage zur Unterstützung kommen. Falls ich dann nicht schon zu alt bin

Ich glaube das Thema ist jetzt etwas off-topic geraten, ich wollte eigentlich nur an meinem konkreten Beispiel aufzeigen warum es für mich reiner Irrsinn ist wenn Habeck denkt Wärmepumpe sei das Modell für alle Häuser in Deutschland.
__________________
Some say I don’t play well with others…
frame ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 06.03.2023, 22:46   #2
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.363
Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen
Das ist natürlich eine Inverter-Wärmepumpe, d.h. sie läuft fast durchgehend bei 10 Grad Aussentemperatur oder kälter, passt aber die Leistung dem Bedarf an. Derzeit schaltet sie 5-6mal am Tag auf Warmwasserbetrieb, das kann man natürlich sehr beeinflussen über die Einstellungen. Im Sommer wird sie sich halt nur noch für die Warmwasserperioden einschalten.

ja klar, irgendwann wenn die Preise und Lieferzeiten für PV sich beruhigt haben und es auch ein sinnvolles Modell für ein zweifamilienhaus gibt wo man nicht im rechtsfreien Raum mit dem Finanzamt steht wird eine PV-Anlage zur Unterstützung kommen. Falls ich dann nicht schon zu alt bin

Ich glaube das Thema ist jetzt etwas off-topic geraten, ich wollte eigentlich nur an meinem konkreten Beispiel aufzeigen warum es für mich reiner Irrsinn ist wenn Habeck denkt Wärmepumpe sei das Modell für alle Häuser in Deutschland.
Der Verschleiß der WP sind die Zyklen, es wird mit einer bestimmten Anzahl von Arbeits Zyklen ausgelegt.
Wenn du das ganze Jahr Warmwasser machst hast du übers Jahr gesehen erheblich mehr Zyklen als im Heizungsbetrieb, zu deutsch erheblich mehr Verschleiß, darum sollte die Laufzeiten nicht kurz, sonder lang sein.
Heute sind in der Regel die WP, wie auch deine Inverter WP, die sollten bei richtiger Auslegung den Heizstab nicht benötigen.
Siehe https://www.ibo-plan.de/heizlastbere...emperatur.html
Da kannst du schauen welche temperatur max deine Heizung ohne Heizstab können soll bezogen auf deinen Wohnort.
__________________
Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen.
twolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2023, 10:39   #3
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen
ich wollte eigentlich nur an meinem konkreten Beispiel aufzeigen warum es für mich reiner Irrsinn ist wenn Habeck denkt Wärmepumpe sei das Modell für alle Häuser in Deutschland.
Wo hat er das geäußert? Ich höre das jetzt immer wieder, aber habe bisher keine verlässliche Quelle dazu gefunden.

Nur z.B. das:
"Sein Ziel ist es, die Zahl der Wärmepumpen bis 2030 auf sechs Millionen zu erhöhen. Derzeit sind in Deutschland 1,5 Millionen Wärmepumpen im Einsatz."
Quelle

Dazu müssten rund 600.000 WP pro Jahr installiert werden (in 2022 waren es rund 236.000). Und das ist alles andere als neu (siehe Wärmepumpenbündnis aus 2022).

Bei rund 20 Mio. Wohngebäuden wären dann 30% mit WP beheizt. Ich habe ein anderes Verständis von "alle"

Ich hinterfrage oft die Schlagzeilen auf ihren Wahrheitsgehalt bzw. auf das, was in meine Beruf "true an fair view" genannt wird und stelle fest , dass die Jagd nach Aufmerksamkeit den wahrheitsgemäßen und fairen Blick schon lange verdrängt hat. Das gilt für alle Sorten der Medien, aber ein paar tun sich da ganz besonders hervor.
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2023, 20:09   #4
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.363
Zitat:
Zitat von frame Beitrag anzeigen
Richtig, ein 200l Brauchwasser-Speicher der von der WP aufgeheizt wird. Da ist schon gut Durchsatz, allerdings nicht an allen Zapfstellen. Heizungsbauer und Hersteller haben gesagt man kann das legionellenprogramm sparen weil es sehr viel Energie verbraucht und bei normalem Durchsatz nicht notwendig ist. Aber da scheiden sich ja wirklich die Geister wenn man das mal recherchiert.
Ich wollte einfach mal sehen was es wirklich braucht und so sehr viel ist es gar nicht, 2-3kWh - das auf 60° erwärmte Wasser nutzt man ja anschliessend auch. Werde es wohl eingeschaltet lassen einmal wöchentlich.
Na dann wenn du meinst
Und natürlich spülst du dann alle zapfstellen.
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twolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2023, 17:33   #5
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Unfähig finde ich zu hart, die Lösung funktioniert ja, aber er hat Euch vermutlich nicht optimal beraten.

Legionellenprogramm, also mit Brauchwasseraufbereitung. Da stellt sich die Frage, ob nicht ein großer Pufferspeicher + Frischwasserstation eine besser Alternative gewesen wäre, da dort kein Brauchwasser warm vorgehalten wird, gibt es keine Legionellenproblematik im Speicher.

Dann kann man den Pufferspeicher dazu nutzen am Tag, wenn die Aussentempertur höher ist hochzuheizen und nachts Wärme daraus abzurufen, dazu kann man die WP ohne Heizstabeinsatz abtauen. Gerade mit Heizkörpern wird der Verlust des Speichers durch die Einsparung der höheren Tagtemperaturen in der Regel mehr als kompensiert.

Und in der Kombination lohnt sich dann eine PV auf dem Dach umso mehr und enlastet das Netz an vielen Tagen. An bedeckten Tagen bekomme ich im Winter bei 10kwp Leistung oft 10kwh vom Dach, an sonnigen Tagen bis zu 40kwh. Meine WP-Steuerung hat einen Eingang für den Wechselrichter und weiß, wie ob ich gerade einspeise und Überschuss habe.


Die Steuerungen werden immer "intelligenter" und technisch wäre es heute schon einfach, die vom Netzbetreiber steuern zu lassen, so dass er damit sein Netz stabilisieren kann. Wenn Speichermasse im Haus da ist (Estrichspeicher oder Pufferspeicher) und er die Leistung mal für ein paar Stunden runterfahren darf, kann er so den Strombedarf verstetigen oder könnte - wenn das Netz es zulässt - überschüssgen Windstrom als Wäre speichern.

Es kam vor kurzem ein Bericht über eine Familie die 2022 ihren Strom über Tibber mit stündlich dynamischem Tarif bezogen. Im Mittel zahlten die 2022 etwas mehr als 20 Cent/kwh. Das E-Auto wurde per Tibbersmartcharging fast immer zu günstigen Zeiten geladen (in der Regel übrigens nachts!).

Also nicht "dumm" die heutige Situation hochrechnen, sondern überlegen wie wir es gestalten müssen, dass es funktioniert. Da ist viel Potential da und es braucht nur kleine lokale Speicher um den Bedarf zu verstetigen.

Mein DY-Batteriespeicher für 5kwh hat z.b. komplett 3.000 € gekostet und macht mich 10h in unseren Grundfunktionen autark (da stand aber die Notstromversorgung im Vordergrund, da bei uns aufgrund Planungsfehler beim Netzumbau und Bautätigkeit öfters der Strom für mehrere Stunden ausfiel).

Geändert von ha_ru (06.03.2023 um 17:48 Uhr)
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
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