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Alt 03.03.2023, 10:34   #11
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von db2gu Beitrag anzeigen
Hätte man vor 40 Jahren mit dem dort schon vorhandenen Wissen über die Klimawandel Problematik begonnen die Energieversorgung umzustellen wäre es ein sanfter locker machbarer Übergang geworden.
Ging schon vor fast 20 Jahren, damals noch mit hohem Aufwand:
https://www.solaridee.de/projekte/au...-wuerttemberg/

Geht heute mit weniger Aufwand, über die Laufzeit nicht teurer als konventionell:
https://www.fliesenverband.de/erste-...-bezugsfertig/

Die Prognosen eines ständig steigenden Strombedarfs, zunehmenden LKW-Verkehr auf unseren Straßen etc. sollten unsere Anstregungen erhöhen, das zu verhindern und taugen nicht als Begründung so wie bisher weiterzumachen und auf die Entwicklung von bisher unbekannter Technologien zu setzen.

Das geht mit ganz geringen Komforteinbußen, auch in vielen Altbauten. Wenn jeder das tut, was er selbst machen kann bin ich sicher, dass die Prognosen steigenden Verkehrs und steigenden Energieverbrauchs nicht eintreten, weil wir die Annahmen widerlegen.

Unseren 320D Baujahr 2012 fahren wir mit eine Gesamtdurchschnitt von 5,6l über die letzten 70.000 km. Die letzten 2 Jahre sogar mit 5,3l, weil wir Kurzstrecken so gut es geht vermeiden. Am meisten sparen wir aber dadurch, dass wir unsere Jahresfahrleistung um rund 1/3 auf unter 6.000km reduziert haben. Dass das geht, hat uns Corona aufgezeigt, als man Kontakte und damit Fahrten vorübergehend noch stärker reduziert hatte. Der Plan ist, den noch weitere 10 Jahre so sparsam wie möglich zu fahren.

Unseren Gesamtstromverbrauch von rund 4.500kwh/Jahr haben wir dagegen nicht reduziert, weil wir einen Pool gebaut haben (Verbrauch 1.500kwh/Jahr). Dank PV und Energiemanagement kaufen wir aber statt rund 4.500kwh nur noch 2.100kwh ein und haben ohne Batteriespeicher eine Autarkiegrad von 53%, über 8kwh speisen wir pro Jahr ins Netz ein.

Die Ölheizung wird aktuell durch eine Wärmepumpe ersetzt und ein kleiner 3kwh-Batteriespeicher für die Grundlast nachts wird installiert (für die WP musste sowie ein Unterverteiler gesetzt werden, da bot sich der Anschluss des Batteriespeichers an). Die Wärmepumpe wird tagsüber einen Wasserspeicher aufheizen und nachts bei den niedrigeren Aussentemperaturen nur noch reduziert laufen. Die Modellrechnung zeigt, dass wir rund 1.500l Heizöl einsparen (das ist sicher ) und rund 3.750 kwh Strom mehr verbrauchen werden. Davon hoffen wir rund 50% über unsere PV-Anlage beziehen zu können, da ja tagsüber für die Nacht Wärme gepuffert wird. Wenn es gelingt die 1.500 l Heizöl durch 2000kwh Zukauf zu 40 Cent und 2000 kwh PV-Strom zu rudn 10 Cent (entgangene Einspeisevergütung) zu ersetzen kostet uns der Strom für die Heizung 1.000 € und damit weniger als das Heizöl (aktuell übrigens nur noch 1,00€/L = 1.500 €) . Dank Förderung ist die WP billiger als eine Brennwertheizölheizung gewesen wäre, ohne Förderung wäre es aktuell nicht wirtschaflich, das ist leider (noch) so.

D.h. wir reduzieren unseren Co2 Beitrag also ohne nenneswerte Komforteinbußen und zum Nulltarif. Wenn jeder so handelt und die Poltik das unterstützt und einfordert , dann hat die Energiewende eine Chance.
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