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#1 | |
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 321
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Zitat:
"Der für die 2011 erfolgte Abschaffung des tschechischen Erneuerbare-Energien-Gesetzes und den neuen Atomkurs verantwortliche Industrieminister Martin Kocourek (Regierung Petr Nečas) trat im November 2011 zurück, weil er während seiner Zeit als Aufsichtsratsmitglied des halbstaatlichen Stromkonzerns ČEZ Schuldscheine im Wert von fast 700.000 Euro angenommen hatte.[1] Deutschland schaffte zwar das EEG nicht ab, bremste jedoch massiv den Ausbau (mit den bekannten Folgen) .....Die Erweiterung von Temelín um zwei weitere Blöcke war geplant[6], wurde im Juli 2013 aber aus wirtschaftlichen Gründen auf Eis gelegt, da der Ausbau ohne Subventionen nicht rentabel wäre. ČEZ-Manager Cyrani forderte eine Einspeisevergütung für den produzierten Kernenergiestrom, da nur so das Kraftwerk mit anderen Erzeugungsformen konkurrieren könne.[7]" ...klick!!! Deshalb übernimmt in Tschechien der Staat zunächst die Kosten für nur einen neuen Meiler "Doch zumindest ist die Finanzierung des Baus des Reaktors in Dukovany gesichert, denn der tschechische Staat hat dem Eigentümer ČEZ eine Finanzierung aus dem Staatshaushalt zugesagt. Schätzungen gehen davon aus, dass der Block zwischen 6,6 - 16,5 Milliarden Euro kosten wird. Wie die Finanzierung der beiden neuen Reaktoren in Temelin aussehen soll, ist allerdings noch unklar." Die Endlagerproblematik ist in Tschechien auch noch nicht gelöst... "Im Juni 2020 stimmte der Rat der tschechischen Atommüllbehörde vier möglichen Standorten zu, im Dezember desselben Jahres billigte die Regierung den Vorschlag. ...Allerdings stemmen sich die betroffenen Gemeinden gegen die mögliche Errichtung eines Atommüll-Endlagers auf ihrem Gebiet." ...klack!!! "Weniger Tempo legt das Land aber bei der Frage der Entsorgung an den Tag: Die im delegierten Rechtsakt enthaltene Vorgabe, die Endlagerung bis 2050 sicherzustellen, kritisiert man heftig, Umweltministerin Anna Hubackova bezeichnete sie erst kürzlich gegenüber der tschechischen Agentur CTK als "Fiktion" - und ein Blick auf die kursierenden Zeitpläne zeigt, warum: 2023 will Tschechien erst mit geologischen Untersuchungen beginnen, bis 2025 - ev. auch erst bis 2030 - soll der genaue Standort ausgewählt werden. Als Baubeginn ist 2050 angedacht, an eine Inbetriebnahme ist erst 2065 zu denken." ...klack!!! |
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#2 |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Hmm, das ist doch mal eine Erklärung. Dann frage ich mich warum "wir" so verrückt sind auf die EU und immer mehr Kompetenzen nach Europa abgeben wollen wenn wir wissen dass der übergrosse Anteil der Regierungen der EU-Länder gekauft ist?
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Some say I don’t play well with others… |
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#3 | |
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 321
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Zitat:
Frau Merkel beliebt zu entscheiden, wenn Wahlen auf dem Spiel stehen. "Die Atomkatastrophe von Fukushima führt zu einem Kurswechsel. Ursprünglich hat die schwarz-gelbe Koalition unter Angela Merkel den von der rot-grünen Vorgängerregierung beschlossenen Atomausstieg rückgängig gemacht und im Herbst 2010 die Laufzeitverlängerung für die bestehenden Atomkraftwerke beschlossen. Doch drei Tage nach dem Reaktorunglück verkünden Kanzlerin Merkel (CDU) und Vizekanzler Westerwelle (FDP) am 14. März 2011 ein dreimonatiges Moratorium. Es ist der Anfang vom endgültigen Atomausstieg..." ...klick!!! Ihre Entscheidung war wohl eher dem Umstand einer drohenden CDU-Wahlniederlage in BW geschuldet... "Alle baden-württembergischen Kernkraftwerke gehören dem nunmehr staatlichen Energieversorger - damit wird die Landtagswahl auch eine Abstimmung über den unmittelbaren Atomkurs im Ländle. "Das holen wir wieder auf", hieß es noch vergangene Woche im Mappus-Lager angesichts der Werte von SPD und Grünen. Nach den Ereignissen in Japan ist von dieser Zuversicht kaum noch etwas übrig. " ...klack!!! |
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#4 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.148
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Wiel es zum Thema Energiesparen passt:
Ich hatte gestern mal wieder das Vergnügen, den Nahverkehr in Deutschlands Süden zu testen. Ein mal Nördlingen - Stuttgart und zurück. Der erste Aufreger war der Versuch am Automaten ein Metropolticket Stuttgart zu lösen. Gelang weder mir noch den anderen Fahrgästen, aber auch nicht dem wirklich netten Zugbegleiter von Go Ahead Bayern. Diese Firma hat neben anderen auch diese Strecke übernommen. Interessant waren die Zuggarnituren: Alte, aber aufgearbeite Silberlinge, gezogen von alten E- Lok´s der Bayern- Bahn (EVU des Eisenbahnmuseums Nördlingen), dafür überraschend bequeme Sitze, kein Vergleich zu dem spartanischen Gestühl der heutigen Triebwagen. Immerhin passte der Anschluss in Aalen und wir kamen nur mit 10 Minuten Verspätung in Stuttgart an. Dafür kam es auf der Rückfahrt um so dicker: HBf Stuttgart der übliche Bahnsteigwechsel, diesmal aber zum Glück nur das gegenüber liegende Nebengeleis. Abfahrt wegen einer durch einen leicht verspäteten Gegenzug blockierten Fahrstraße (dank Bahnsteigwechsel) um 7 min verspätet. Dadurch wurde dem Metropolexpress ab Bad Cannstadt eine S- Bahn vor die Nase gesetzt. So zuckelte der MEX, obwohl er planmäßig nur in Waiblingen und erst wieder in Schorndorf hält, mit gefühlten 30 km/h hinter der S- Bahn her und hatte in Schorndorf schon 20 min Verspätung, was natürlich bis Aalen nicht mehr aufzuholen war. Daher verpassten wir in Aalen den Anschlusszug um glatte 3 Minuten. Ok, der nächste Zug fährt ja nur eine Stunde später.... Von wegen, die beiden nächsten Züge erschienen mit dem Vermerk "fällt aus" ![]() Also ran ans Telefon: Hotline des Nahverkehrs BW - Anrufbeantworter "Dieser Service steht zur Zeit nicht zur Verfügung, sie erreichen uns wieder am Montag ab....." ![]() Immerhin wurde ich an die Fernverkehrshotline der DB weiter verbunden und von dem freundlichen Berater erfuhr ich dann, dass schon in einer Stunde ein Linienbus nach Nördlingen fahren würde. Dieser war natürlich entsprechend voll und das Gestühl so unbequem, dass davon RyanAir noch was lernen könnte. Aber immerhin war ich dann mit nur knapp 2 Stunden Verspätung in Nördlingen. Der DB- Navigator kennt diese Linie natürlich nicht, dort gab es eine Verbindung mit dem Bus über die letzten Käffer mit 2 mal Umsteigen...... Ich hab dann noch die Hotline von Abelio Bayern angerufen und bekam als Antwort: Go Ahead Bayern ist eine andere Gesellschaft wie Go Ahead BW, da gibt es wegen Anschlusszügen keinen Datenaustausch...... ![]() ![]() Ich sehe dem kommenden 49 € Ticket mit froher Zuversicht entgegen. Glaube nicht dass ich es nutzen werde, obwohl ich eigentlich gern mit der Bahn unterwegs bin. p.s. Für die alten Züge kann Go Ahead nichts, die wurden von der Bayrischen Eisenbahngesellschaft rechtzeitig bei Siemens bestellt, aber die kommen nicht aus dem Quark......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (19.02.2023 um 18:11 Uhr) |
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#5 |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.132
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Ach Du warst in Schorndorf
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
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#6 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
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Moin, moin,
Abellio, eine 100%ige Tochter des niederländischen Bahnkonzerns "Nederlandse Spoorwegen", mit reichlich finanziellen Problemen (Insolvenzverfahren) behaftet, nur dank eine Notfallplans in BW fahrend, hat nach meinem Kenntnisstand Züge von Bombadier und nicht von Siemens bestellt. Bombadier hat(te) massive Liefer- und Qualitätsprobleme. https://www.handelsblatt.com/unterne.../25559470.html Zu guter Letzt musste man sich von der DB Zugbestecke ausleihen. Tja, wer Verkehrsleistung im Rahmen einer Ausschreibung anbietet, sollte auch Bestecke haben, um sie zu erbringen. Auch das sind Aspekte der Privatisierung der Bahn und der Öffnung des Marktes, denn auch dritte Anbieter haben ihre Probleme, die Leistung kostendeckend zu erbringen, zu der sie vertraglich verpflichtet sind. Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#7 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.148
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Zitat:
Sorry, ich hab Abellio mit Go Ahead verwechselt, habs geändert. Die fahren wirklich mit Siemens- Zügen Hier ein Foto vom Probebetrieb: ![]() → Bild in der Galerie
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#8 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.075
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Moin, moin,
Go Ahead hat Trouble mit Siemens Bestecken im Raum Ausgburg. Das schlägt Wellen. https://beg.bahnland-bayern.de/de/pr...rzeugproblemen Go Ahead bezieht aber zumindest in Teilen auch Bestecke von Stadler und hat auch da reichlich Probleme. Lieferungen bleiben aus, weil Go Ahead einen umstrittenen Dienstleister für die Wartung an der Hand hat. https://ischinga.de/aerger-bei-go-ah...-auslieferung/ Der Industrie werden gerne die schwarzen Peter zugeschoben, für die oftmals die Bahnunternehmen selber Verantwortung tragen. Bahnunternehmen neigen dazu, nicht (kostengünstige) Standardbestecke auszuwählen, sondern Sonderlocken haben zu wollen und reden tief ins Engineering rein. Das führt nicht nur zu langen Zulassungsprozessen, sondern auch zu Anfälligkeiten. Wenn man die von der Industrie vorgegebenen Wartungsintervalle nicht einhält, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Bestecke frühzeitig Probleme machen. Dat Ei
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#9 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Zitat:
Aber was hat das mit dem Thema zu tun? Aber sag', gerade hat du nachgewiesen dass die EU-Regierungen (ausser der deutschen natürlich) gekauft sind und jetzt willst du das Thema nicht mehr haben? Ist es dir unangenehm oder so selbstverständlich dass man nicht darüber reden muss?
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Some say I don’t play well with others… Geändert von frame (19.02.2023 um 19:33 Uhr) |
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#10 | ||
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 321
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Zitat:
Naja, der erste Ausstieg hing ja auch mit den Erträgen aus den zusätzlichen Betriebsjahren zusammen - war mal die Rede von 100 Mrd.€ - also Geld!!! Zitat:
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