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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Energiewende wird abgewürgt
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Alt 12.01.2023, 17:24   #1
peter2tria
Chefheizer
 
 
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.113
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Die Politik hat in der Energieversorgung eigentlich überhaupt nichts zu suchen.....
Dem kann ich nicht zustimmen.
Strom gehört wie Wasser, Krankenhäuser, Bahn, etc zu der Grundversorgung des Landes. Das kann man nicht (in jedem Fall) den freien Kräften des Marktes überlassen.
Das ist eh schon viel zu viel privatisiert.

Sicherlich könnte man das besser machen, als das was unsere Volksvertreter so abliefern.
__________________
So long
Peter

....ich administriere nicht, ich moderiere nur....
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Alt 12.01.2023, 17:31   #2
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
Zitat:
Zitat von peter2tria Beitrag anzeigen
Dem kann ich nicht zustimmen.
Strom gehört wie Wasser, Krankenhäuser, Bahn, etc zu der Grundversorgung des Landes.
Hand aufs Herz: Das einzige was da gut funktioniert ist die Wasserversorgung.

Ansonsten sollte Staat regulieren und die Rahmenbedingungen setzen aber keine Technologieverbote erlassen, Straf- oder “Übergewinnsteuern” einführen oder oder als Unternehmer auftreten. Das geht regelmässig schief.

Politiker sind keine Unternehmer und deren Investitionsentscheidungen sind in der Regel unglaublich dämlich - sie können nicht bankrott gehen und Verantwortung tragen sie auch keine.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2023, 17:47   #3
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.485
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Hand aufs Herz: Das einzige was da gut funktioniert ist die Wasserversorgung.

Ansonsten sollte Staat regulieren und die Rahmenbedingungen setzen aber keine Technologieverbote erlassen, Straf- oder “Übergewinnsteuern” einführen oder oder als Unternehmer auftreten. Das geht regelmässig schief.

Politiker sind keine Unternehmer und deren Investitionsentscheidungen sind in der Regel unglaublich dämlich - sie können nicht bankrott gehen und Verantwortung tragen sie auch keine.
Der letzte Satz ist richtig, aber Deine Terminologie nutzend wäre die Wasserversorgung Strom etc (ich sag mal die komplette Infrastruktur eines Landes) unreguliert in privater Hand und nur rein monetären Investitionsentscheidungen folgend, so würde nichts funktionieren.

Kein rein wirtschaftlich handelndes Unternehmen könnt mit seriöser Risikoanalyse ein KKW betreiben - schlichtweg nicht versicherbar, also unkalkulierbar....hier benötigt man die Freistellung durch den Staat (Haftungsbegrenzung, Rückbaukostenbegrenzung, Müllernsorgungskosten-Auslagerung) um agieren zu können.

M.E. Erachtens sollten, wie Peter schon schreibt, Strom, Wasser, Telekommunikation und auch die Bahn in Staatshand sein. Wer Privatisierung so liebt möge sich mal ein wenig in UK umsehen: Bahn - katastrophal, das Sxchienennetz wurde komplett vernachlässigt mit dementsprechenden Folgen - alles was Geld bringt wird privatisiert und den Rest, der unrentable Rest verbleibt dem Steuerzahler. Cherry picking sonst nichts.

BTW: Welches Technologieverbot hat der Staat erlassen ?
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
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Alt 12.01.2023, 19:38   #4
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen

Kein rein wirtschaftlich handelndes Unternehmen könnt mit seriöser Risikoanalyse ein KKW betreiben -
Tschernobyl - welches Privatunternehmen war das?
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2023, 22:02   #5
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.485
Diese Antwort war vorhersehbar

Beispiel Privatwirtschaft und verwantwortungsvolles Handeln:

https://www.theguardian.com/business...rming-research
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
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Alt 12.01.2023, 23:18   #6
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Beispiel Privatwirtschaft und verwantwortungsvolles Handeln:
Der größte Fortschritt für den Umweltschutz war der Niedergang des Kommunismus. Sogar das Waldsterben wurde so gestoppt.
Vorwärts immer - rückwärts nimmer.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 09:39   #7
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Beispiel Privatwirtschaft und verwantwortungsvolles Handeln:
https://www.theguardian.com/business...rming-research
Das ist eine Sau, die immer wieder mal durchs Dorf getrieben wird.
Der unten verlinkte Artikel aus dem Guardian befasst sich mit demselbem Thema und wurde vor fast sieben Jahren geschrieben.

https://www.theguardian.com/environm...denier-funding

“Die Treffsicherheit der Klimaprognosen sei zum Teil allerdings Glück gewesen: Verschiedene fehlerhafte Annahmen der Berechnungen hätten sich gegenseitig ausgeglichen.” sagt der Klimaforscher Reto Knutti von der ETH Zürich.
Steht heute in der NZZ. Lese ich nicht im Guardian. Logisch. Falscher Spin.

https://www.nzz.ch/wissenschaft/exxo...aus-ld.1720503

Es gab in der Zeit zahllose Prognosen mit unterschiedlichen Ergebnissen bis sich eine Richtung durchgesetzt hat. Mit der selektiven Auswahl von alten Prognosen kann ich Dir alles beweisen.

Dass Herr Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung diese alte Kamelle schon wieder lutscht ist typisch für die heutige aktivistische Wissenschaft.
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (13.01.2023 um 09:55 Uhr)
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 10:13   #8
peter2tria
Chefheizer
 
 
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.113
Nunja, ob der Spin der nzz ddr Richtige ist, liegt wohl im Auge des Betrachters
__________________
So long
Peter

....ich administriere nicht, ich moderiere nur....
peter2tria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2023, 22:37   #9
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.485
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Das ist eine Sau, die immer wieder mal durchs Dorf getrieben wird.
Der unten verlinkte Artikel aus dem Guardian befasst sich mit demselbem Thema und wurde vor fast sieben Jahren geschrieben.
....
Mag ja sein, deshalb ist die Sau keine Tote - oder Ente.

Selbst die "Wirtschaftsnahe" NZZ hat dies belegt - letzter Satz in Deinem Link.

Wenn sich jeder zweite Politiker heute seine Position als die Mitte bezeichnet, ist die Wahrnehmung eh gestört.....sagte nicht einst Strauß: "Rechts von uns ist die Wand".

Bei Staatsunternehmen mag die Gewinnorientierung mangelhaft sein, aber es besteht andererseits das Risko, dass ein Privatunternehmer oder Mehrheitseigner mal am Rad dreht - stell Dir Musk als Eigner von EON oder RWE vor .....

Wenn ich mich recht erinnere hat die Bahn in D mal gut funktioniert - als Staatsunternehmen.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2023, 13:52   #10
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Beispiel Privatwirtschaft und verwantwortungsvolles Handeln:
Gibt es auch ohne Ironie. Im oben verlinkten Artikel weist E.ON auf die derzeitigen Probleme hin - aber es wird weiterhin staatlicherseits ausgesessen da es sofort viel Geld kosten würde das zu verbessern:

Zitat:
Der Vorstand des Düsseldorfer Energiekonzerns Eon, Thomas König, forderte derweil in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ einen stark beschleunigten Ausbau und die Modernisierung der lokalen und regionalen Stromnetze. Er verwies in der Zeitung auf zahlreiche Anträge für den Anschluss neuer Anlagen und Wartezeiten von bis zu acht Monaten für den Anschluss der Anlagen ans Stromnetz. Investitionen würden jedoch durch langwierige Genehmigungsverfahren für Baumaßnahmen mit einer Dauer von bis zu zwölf Jahren gebremst. „Das ist völlig indiskutabel“, sagte König.
Da ist es mit einer Kugel Eis nicht getan. Das erfordert Aufbaggern der Straßen und richtig viel Geld bei den Kommunalversorgern. Wenn es so schnell vorwärtsgeht wie mit der Glasfaserversorgung in Westdeutschland dann ist man auch in dreissig Jahren nicht recht viel weiter.

Dezentrale Energieversorgung klingt immer gut - hat aber ihre Herausforderungen. Und das liegt nicht an der bösen Lobby - sondern am Ohm´schen Gesetz. Das kann Berlin auch nicht einfach ändern oder einen Deckel beschließen.

Mehr Verbrauch beim Strom heisst mehr Produktion und mehr Übertragungskapazität. Und bei Flatterstrom ohne Speicher ein Mehrfaches davon.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
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