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#1 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.489
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Klaus...ein positives Statement zum Auftritt eines Grünen von Dir. Respekt.
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Gruß aus Bayern Steve |
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#2 |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.604
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Am Großmarkt kostet die Megawattstunde derzeit 1000 Euro. Vor einem Jahr waren es noch 85 Euro.
https://www.tagesschau.de/ausland/sc...krise-101.html Ist ja ein echtes Schnäppchen. Ich sollte vielleicht mal schauen, ob ich noch Restenergien in alten Batterien habe.
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Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel (Bukowski). Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule ![]() |
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#3 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Dieser Börsenpreis betrifft nur ZUSÄTZLICH verfügbare Mengen. Die meisten Verbraucher haben schon langfristig vorher gekauft. Wird gerne verwechselt. Das heisst daher nicht, dass alle zwanzigmal mehr zahlen müssen.
Außerdem ist der Markt derzeit so dünn, dass schon ein Wegklicken von 20MW auf dem Handelsschirm den Preis um +/- 200 EUR/MWh beeinflussen kann. Macht derzeit meinen Job sehr schwer.
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Viele Grüße, Klaus |
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#4 |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.604
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Ist mir bewusst und ist auch der Preis in Frankreich.
Mir ging es nur um die Relation 85 Euro im letzten Jahr und 1000 aktuell in der Spitze. Irgendwer wird diesen Preis am Ende auch bezahlen (müssen).
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#5 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
Es dürfte das aber im Dezember die generelle Mangellage ausgerufen werden und die KKWs sind bis April (oder länger?) eh permanent am Netz. Das ist von daher nur notwendiges Kasperletheater für die eigene Klientel. Aber auch das hat Habeck gut verkauft. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Grüne, wenn sie sinnvolle Politik machen. Und die bestimmt sich bei mir durch die Beachtung der Gesetze der Physik (Thermodynamik, Elektrodynamik). Ich verlange von niemandem, dass er die Maxwell´schen Gleichungen in differenzialgeometrischer Formulierung begriffen hat bevor er mitreden kann. Aber etwas Grundlagenwissen über unsere Stromversorgung und der Respekt vor der Gültigkeit der vier Grundrechenarten sollte schon vorhanden sein, wenn man als Politiker mitbestimmen will oder als verantwortlicher Redakteur in der Zeitung schreibt. Da hapert es halt oft. Daher war Energiepolitik bisher meist schlecht hierzulande und was man in den Zeitungen liest oft kompletter Unfug.
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Viele Grüße, Klaus |
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#6 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.489
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Zitat:
Es ist mir vollkommen klar, was Du meinst, aber einen Vorteil hat das "Russland"-Drama nun doch: Endlich wachen Leute auf und merken, dass wir ohne Energie am Ar... sind. Punkt. Das Versagen der letzten 20 Jahre muss nun aufgeholt werden. Das geht nicht von heute auf morgen und das Versagen ist hier wie dort ideoligisch. Ob "Trassen nicht in Bayern", oder "Kernkraft - nein Danke" bleibt egal. Man kann sehr wohl aus der Kernenergie aussteigen, wenn man denn Alternativen aufbaut. Aber den Aufbau von Alternativen zu verhindern, bedeutet m.E. nur dass die Verhinderer das Rad zurückdrehen wollen....
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Gruß aus Bayern Steve |
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#7 |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.114
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Alternativen sind dann heute nur Gas und Kohle. Da kann man den Verbrauch der fossilen Brennstoffe mit Solar und Wind reduzieren, aber von ersetzen sind wir noch weit entfernt.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
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#8 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.489
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WIe geschrieben: 20 Jahre Versagen.
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Gruß aus Bayern Steve |
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#9 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Nein, das ist nicht Versagen sondern eine vollkommen kitschige Vorstellung von Energieversorgung und Politik. Statt dem röhrenden Hirsch über dem Sofa hatte man Franz Alt, Greta Th. und andere Kuschelpropheten, die eine „sanfte Energieversorgung“ mit Heilsversprechen der Klimakathastrohenverhinderung versprachen.
Mit Gorbatschow kam die Romantisierung der Beziehungen zu Russland. Zusammen mit Ronald Reagan befreite er die Deutschen von ihrer Atomkrieg-Paranoia. Furcht oder Verklärung trübt bis heute den Blick auf Russland. Sich derart abhängig zu machen von russischen Energielieferungen und sich in Putin so sehr zu täuschen, liegt nicht zuletzt an der noch immer nicht überwundenen «Gorbi-Mania». Das Problem ist der Hang zur Romantik - ich als Prosaiker komme da nicht gut an. Nur in schlechten Zeiten.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (06.09.2022 um 18:45 Uhr) |
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#10 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.489
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Zitat:
Wie sagte ein früherer russ. Bekannter: Mit Gorbi sollten wir die Waffenfabriken schließen und Kühlschränke bauen - aber wer kauft russ. Kühlschränke ? Ak-47 und MIGs hingegen gehen immer. Sehr einseitige Betrachtung, aber das ist wohl das Resumeé für den normalen Bürger in Russland. Sprich man hätte Russland auf dem Weg in eine echte Demokratie mehr unterstützen müssen, statt nur die Rohstoffe und günstigeren Arbeitsplätze zu sehen - dies tat man vorrangig in der Ukraine - dann geschah das Unausweichliche, Gorbatchov verliert an Macht, sein Nachfolger favorisiert den Ausverkauf an Oligarchen. Dies war m.E. ein Knackpunkt. Die Machtzirkel sahen sich bedroht und betrogen und Putin dreht das Rad zurück. Die Ukraine näherte sich dem Westen an.....es kam dann, wie es kommen musste. Aber auch die Industrie hierzulande hat die hohe Abhängigkeit gern mitgetragen...so lange der Preis passt - nun kommen die ersten Nachschlag-Rechnung. Man sollte aus Fehlern lernen. Wenn wir unsere Demokratie und das Europa erhalten wollen, wie es ist, oder noch demokratischer, so werden wir uns weniger erpressbar machen müssen - der Weg ist vorgezeichnet. Das dumme ist nur, dass genau diese Entwicklung dem Energiewandel zuwider läuft - Klimaschutz und überteuerte Energie wird schwer zu stemmen sein. Ohne Klimaschutz aber wird es in Zukunft noch viel teurer werden. Prosaisch oder romantisch, keiner will Venedig, Amsterdam u.a absaufen sehen....da sprechen wir noch nicht mal von den weniger entwickelten Ländern - die werden sich dann alle auf den Weg machen... Das Unkalkulierbare bei den Klimamodellen ist leider, dass wir die Kipp-Punkte nicht kennen, sprich wann verebbt zB der Golfstrom....dann knallst`s richtig.
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Gruß aus Bayern Steve |
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