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#1 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Und das mit „dezentral“ ist Etikettenschwindel. Wenn es darauf ankommt möchte man selbstverständlich zentral versorgt werden. In den Winternächten läuft trotz Solaranlage auf dem Dach die Wärmepumpe und das Heizschwert. Im Prinzip sind die Anschlussgebühren für dieses Verhalten viel zu niedrig. Und wenn es Solarenergie sein soll, dann bitte jetzt grosse Anlagen: Montagearbeit ist der Flaschenhals, da die Solarbranche heute schon heute personell am Limit läuft. Kleine Anlagen auf Dächern von Einfamilienhäusern geben im Verhältnis sehr viel Arbeit. Grosse Anlagen sind effizienter. Sie liefern mit weniger Personal deutlich mehr Strom. Hier müsste man Präferenzen setzen und die Förderung entsprechend anpassen. Das viele Kleinklein ist zwar gut für die grüne Seele, bringt aber der Volkswirtschaft und der Versorgungssicherheit nicht viel.
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Viele Grüße, Klaus |
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#2 | |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Zitat:
![]() Meine Solaranlage soll planmäßig ab März 2023 montiert werden und ich komme mit meinen drei Kaminöfen auch schon diesen Winter ohne Gas einigermaßen über die Runden. Ab 2023 sorgt dann ein ausschließlich solar betriebener Heizstab in einem neuen Hygiene-Pufferspeicher auch mehrmals die Woche für temperiertes Duschwasser und wenn Gas da sein sollte auch für den reduzierten Gas-Verbrauch. Aber ich weiß auch, dass das nicht alles sein wird. Aber ein nützlicher Beitrag ist es allemal.
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#3 | ||||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Dummerweise werden von Politikern und Medien diese Maßnahmen als alleine zielführend verkauft und die "alte Energieversorgung" wurde munter abgebaut ohne adäquaten Ersatz. Den Scherbenhaufen sehen wir jetzt. Es wird nun sehr viel Kohle verstromt - möchte Kohlekraftwerke aber bis 2030 abbauen. Gleichzeitig von Gas wegkommen und auch noch aus der Kernenergie aussteigen. Wie soll das gehen? Zusätzlich möchte man auch noch, dass im Ausland bitteschön Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Die Energiewende betrifft die gesamte Volkswirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland. Es wäre Zeit sich da mal ehrlich zu machen und sich nicht immer ins Reich der energiepolitischen Gartenzwerge zurückzuziehen. Wie grotesk und irrational das alles läuft sah man ja schon beim Bürgerentscheid in München, als nach grosser medialer Desinformationskampagne von den Bürgern beschlossen wurde, das Heizkraftwerk abzuschalten - dummerweise hing die Fernwärme dran. Zitat:
Erst mal abschalten... Da sind sich immer alle schnell einig. Bisher ist es ja immer noch gut gegangen. Edit: Ich sehe gerade auf der SWM-Seite, dass der gegenwärtige Zustand als "Brückentechnologie" verkauft wird. https://www.swm.de/energiewende/kraft-waerme-kopplung Aber der nächste Illusionistentrick ist schon zur Hand: Zitat:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen...nord-1.5545216 Zitat:
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (08.08.2022 um 10:39 Uhr) |
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#4 | |
Registriert seit: 04.07.2004
Ort: München
Beiträge: 1.857
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Zitat:
12 MW ist glaube ich jetzt nicht so viel, im großen ganzen, oder? In Holzkirche kenne ich noch eines und sie haben ganz München nach möglichen Standorten vermessen. |
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#5 |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.123
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@Porty
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
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#6 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Das ersetzt aber nicht das HKW Nord, das hat eine Leistung Fernwärmeleistung von bis zu 900 MW. Dass alle reichen Gemeinden im Speckgürtel von München da jetzt ihre Kleinprojekte forcieren ist mir bekannt. Das betrifft locker bebaute Gebiete und Neubaugebiete. Das hilft aber für die Belieferung der dichtbesiedelten Münchner Innenstadt mit Fernwärme nichts. Ausserdem muss die Stromproduktion des HKW von max 363 MW auch ausgeglichen werden. Und das klappt nicht mit Geothermie.
Und das gasbeheizte HKW Süd gibt es ja auch noch. Und München bezieht ja seinen Strom vom KKW Isar II. Und, und, und…
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Viele Grüße, Klaus |
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#7 |
Registriert seit: 04.07.2004
Ort: München
Beiträge: 1.857
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Ja, mit großer Feder streichen und kleinteilig nachrüsten ist schwierig.
Ob München den Energie-Stresstest bestanden hat? Ich fürchte nein. Ob es zu Appellen kommt, E-Auto stehen zu lassen? |
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