Zitat:
Zitat von KSO
Alles aktuell leider reine Parteipolitik.
SPD und Grüne lassen sich gerade von der FDP schwer am Ring durch die Nase durch die Arena führen...
und die Bundesländer wollen nicht den Spielverderber machen, dass soll bitte schön der Bund machen. Bundesländer wollen vor Wahlen lieber lockern.
Die Regelgröße werden die Kliniken sein, wenn die ausreichend schreien, dann passiert vielleicht etwas, wenn sie nicht laut genug schreien, wird gelockert. Leider sterben bis dahin immer Einigige ("ist halt so, hätten sich ja impfen lassen können") und das Personal in den Kliniken wird weiterhin fleissig abgenutzt ("Keine Triage, kein Problem in den Kliniken).
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Ich bin da ganz bei Dir und deshalb absichtlich als Vollzitat und möchte noch etwas anfügen.
In der Diskussion wird immer über die Auslastung der Kliniken durch Coronainfizierte an Stelle der Inzidenzen als neuer Maßstab und das keine Überlastungsituation vorliege gesprochen. Dabei geht unter, dass die Versorgung von anderen Patienten durch Personalverlagerungen, Personalausfällen etc. stark leidet.
Ich habe muss gerade erleben, dass deswegen bei einem Krebspatienten Untersuchungen zur Frage, welche Behandung sinnvoll ist (OP, Chemo, nur noch palliativ...) seit über 4 Wochen immer wieder anberaumt, verschoben, abgesagt wurden. Begründung ist immer Personalmangel aufgrund Corona, ob wegen Fällen in der Belegschaft oder Personalverlagerung ist dabei egal. Das ist für alle Beteiligten kaum auszuhalten.
Wenn ich jemand höre der sagt, die hohe Inzidenzen seien aktuell kein Problem, dann kommt in mir die Wut hoch. Den würde ich am liebsten als Sofortmaßnahme an das Telefon einer Klinik setzen und den Patienten ihre Termine absagen lassen.