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#1 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Klar doch - die kosten ja nichts. Braucht man deshalb auch nicht einberechnen!
TMI: Erster Unfall INES 5 mit Kernschmelze, Zweiter Vorfall, bei dem ein psychisch gestörter in die Turbinenhalle mit seinem Auto fuhr, dritter Störfall mit Freisetzung von Strahlung, vierter Störfall mit Brand. Tschernobyl: das waren ja nur dumme Techniker... Fukushima: wurde verharmlost bis es knallte... Alle Unfälle waren auf menschliches Versagen und Fehlreaktionen zurückzuführen, Fukushima hätte an diesem Standort niemals gebaut werden dürfen. Du darfst gerne weitergähnen!
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#2 | ||
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.150
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Zitat:
Haben die dort keinen Zaun um die Anlage? Keine Security? Das die Amis es nicht immer mit der Sicherheit so genau nehmen, ist ja bekannt, aber so schlimm hätte ich nicht erwartet. Ok TMI hat ja nicht mal ein druckfestes Reaktorgebäude, da sind sie mit den Russen auf einer Ebene..... Falsch! Tschernobyl war ein unverantwortlicher und unverzeilicher Designfehler, da die Führungsspitzen der Regelstäbe für die Schnellabschaltung aus Graphit waren und beim Einschießen der Reaktor prompt überkritisch machten. Dazu ist die komplette Konstruktion als graphitmoderierter Druckröhrenreaktor ein Kind des kalten Krieges und diente nicht nur zur Energiegewinnung sondern hauptsächlich zur Herstellung von Waffenfähigen Plutonium (andere Isotopenzusammensetzung) Dass die Bediener auch noch alle Sicherheitseinrichtungen umgangen haben, steht auf einen anderen Blatt. Fukushima hat keiner verharmlost, aber ein Erdbeben der Stärke 9,7 hatte keiner auf dem Radar, dennoch hatten die Reaktoren das überlebt, denen ist der folgend Tsunami zum Verhängniss geworden. Zitat:
Übrigens ist der Ausfall von 5800 WKA wegen einer gestörten Kommunikation ein absolut kritischer Fall, der den Zusammenbruch der der Energieversorgung von ganz Europa zur Folge haben könnte - mit unabsehbaren Folgen. Gehen wir mal davon aus, das so eine Anlage nur 1 MW im Schnitt liefert, ist das der Ausfall von 4-5 Großkraftwerken. Das ist mit der n-1 Regel nicht mehr abgedeckt und da standen den Leuten in den europäischen Hauptschaltzentralen sicher die Schweißperlen auf der Stirn, Da gibt es wohl sehr dringend etwas zu tun, wenn eine derart kritische Infrastruktur so anfällig ist. Die großen Kraftwerke haben alle ein eigenes Kommunikationsnetz, welches auf den Hochspannungsmasten als Glasfaserkabel an den Erdseilen ganz oben montiert ist. Dass man eine WKA im MW- Bereich ins normale Internet hängt, ist für mich absolut unverständlich, sagt aber sehr viel über das Sicherheitsbewusstsein der ganzen Branche aus. Würden wir mit unseren Anlagen so umgehen, hätte ich schon längst die rote Karte bekommen. Zum Thema Sicherheit von PV- Anlagen: https://www.youtube.com/watch?v=DahTw-KdNqY Auf dem Kanal plaudert ein Servichtechniker über seine versammelten Erfahrungen....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (02.03.2022 um 20:58 Uhr) |
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#3 | |
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 969
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Zitat:
Ja, auch in anderen Kraftwerken wird es immer wieder zu Unfällen und Fehlern kommen nur ist da der Kollateralschaden nicht so hoch. |
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#4 | |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Zitat:
"Vor den Unfällen gab es Hinweise auf Risiken der verwendeten Reaktortypen und Konstruktionsmängel der Anlage in Fukushima Daiichi, mangelnden Schutz vor Erdbeben und Tsunamis sowie unzureichende Kontrolle und Wartung. Tepco und die japanischen Atomaufsichtsbehörden ignorierten die meisten dieser Hinweise." Nachzulesen bei Wikipedia Kernkraft ist während der Nutzung von der Technik her beherrschbar, wenn nur der Faktor Mensch nicht wäre. Die Problematik mit den Abfällen und den kontaminierten Resten nach der Nutzung ist das Thema ungezählter Nachfolgegenerationen.
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" Geändert von guenter_w (02.03.2022 um 21:29 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Ich gähne, weil wieder einmal die abgenudelte Anti-Atom-Folklore-Platte der alternden Pluderhosen- und Palästinensertuchträger:*ihnen (m/w/d) abgespielt wird. Aber die Erde dreht sich weiter und Deutschland steht mit seiner Politik diesbezüglich ziemlich alleine da - wie so oft.
Die Lage kann aber im Herbst dramatisch werden, da die Kohlelieferungen aus Russland ausbleiben und Europa 50% seiner Kohle aus Russland bezieht. Außerdem liefern die Russen über die Pipelines nur die langfristig kontrahierten Mengen und keinen Kubikmeter mehr. Das reicht nicht. Aus dieser Erkenntnis heraus sind die Kohlepreise in diese Woche förmlich explodiert. Jeder spricht über Gas, dabei ist die Lage bei Kohle viel verzweifelter. Die Tonne API2 FOB ARA (Kohle frei Schiff Amsterdam/Rotterdam/Antwerpen) handelte für den April-Kontrakt zuletzt bei 435 USD/t. Normal sind 60 USD/t. Eine derartige Preisdynamik habe ich in meiner Karriere im Energiehandel seit 2001 noch nie gesehen. https://www.theice.com/products/243/...5310586&span=2 Die Erkenntnis setzt sich durch, dass es im nächsten Winter sehr knapp werden könnte. Darum gibt es Hamsterkäufe für Kohle, da diese sich leicht lagern lässt - sowas wie das Toilettenpapier der Energiekrise. Kohle ist so lange böse bis man frieren muss. Dann geht man auf die Suche nach brennbarem. Ähnlich mit Kernkraft. Ob es vor dem Hintergrund klug ist, nichtfossile Kraftwerke anzuschalten? Die ersten Journalisten hängen ihr Fähnchen schon um. https://www.faz.net/aktuell/technik-...-17838946.html Da ihr mich immer so gerne rechnen lassen wollt: wieviele Opfer kostet wohl ein Blackout nächsten Winter? Bei Blackouts in Berlin kam es schon innerhalb einer Stunde zu ersten Plünderungen. https://www.bz-berlin.de/tatort/frie...ng-und-randale An Häme und Spott habe ich mich schon gewöhnt. Aber die Naivität und Sorglosigkeit die man sich in der jetzigen Lage glaubt leisten zu können nachdem die zuverlässige Energieversorgung ruiniert wurde finde ich bemerkenswert.
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Viele Grüße, Klaus |
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#6 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.552
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Söder hat heute auch schon geäußert, dass man Isar II (?) etwas länger laufen lassen wolle...
M.E. sollte man - auch wenn ich Kernkraft absolut nicht befürworte, da der Mensch bewiesen hat diese eben nicht zu beherrschen - einige der Kraftwerke im Bedarfsfall einfach 2-3 Jahre weiter laufen lassen. Paralel kann man dann die "regenarativen" Baustellen hochziehen. BTW Weder Pludehosen noch Palestinensertücher sind mein bevorzugter Kleidungsstil - allerding möchte ich vermuten, dass weitaus größere Schäden auf der Welt durch white-collar-criminals verursacht werden.
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (02.03.2022 um 21:06 Uhr) |
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#7 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
![]() Mit der kulturpessimistischen Einstellung hätte schon das Feuer niemals benutzt werden dürfen.
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Viele Grüße, Klaus |
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#8 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.552
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Zitat:
Die Fahrradfahrer sind übrigens nie Schuld wenn es kracht. ![]() Nochmals: Lobbyismus ist per se nicht verwerflicht, nein sogar notwendig. Wer will es einem Poliiker der von wo auch immer her in die Regierung aufsteigt über nehmen, dass er nicht all die Felder die er zu vertreten hat in und auswendig kennt, studiert un promoviert hat und zudem 30 Jahre Berufserfahrung in der Sparte mitbringt. Somit muss Lobbyismus dazu beitragen Politiker auf den richtigen Weg zu bringen, Illusionen auszuräumen und machbares von wünschenswertem oder parteipolitisch oder ideologisch gewolltem zu differenzieren. So weit so gut. Wenn sich aber Lobbxyismus darauf reduziert ie Gewinnmaximierung der Auftraggeber als solitäres Ziel zu vertreten, benötigt man statt einer Demonstrationsbannmeile eine für Lobbyisten. Warum ist es denn so schwer ein ordentliches Register aufzustellen, welcher Lobbyist von wem beauftragt ist umd potentielle "Konflikte" zu erkennen? Es kommt mir so vor als seine die Hintergründe einiger/vieler Lobbyisten mindestens so nebulös wie die wirtschaftlich Begünstigten der Immobilieneingetümer-Companies und Holdings in Higate.
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (03.03.2022 um 13:56 Uhr) |
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#9 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
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Zitat:
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Viele Grüße, Klaus |
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#10 |
Registriert seit: 08.04.2009
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Was bittee sind Vorfeld-Aktivisten?
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Gruß aus Bayern Steve |
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