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#1 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Zitat:
Oder, jetzt ganz revolutionär, man baut eine Bitcoin-Mining-Farm an das Windrad und schürft Kryptos.
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#2 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Das vorrangige Problem sind die Membranmaterialien.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (07.02.2022 um 14:15 Uhr) |
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#3 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Zitat:
So ein ein bisschen planbar (auf einen Tag voraus oder so) ist Wind ja sonst schon, man könnte ja an einen Windpark einen Park Elektrolyseure anschliessen und davon immer nur so viele hochfahren wie Windenergie garantiert "übrig" ist?
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#4 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
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Der eigentlichen Elektrolyse ist es egal, mit welchen Stromdichten sie betrieben wird, schließlich funktionieren ja die einfachen Schulversuche auch. Allerdings muss man Anoden- und Kathodenraum sorgfältig trennen um eine Durchmischung von Sauerstoff und Wasserstoff zu vermeiden, weil es sonst schon mal heftig Krachen kann. Dazu verwendet man heute sehr spezielle Membranen aus exotischen Kunststoffen, die zum einen die Durchmischung der Flüssigkeiten und Gase verhindern, aber auch den Strom mit möglichst geringen Verlusten fließen lassen sollen. Dabei bewegen wir uns bei Strömen von tausenden Ampere bei Spannungen von wenigen Volt je Zelle. Gleichzeitig soll der Abstand zwischen den Elektroden nur wenige Millimeter sein, da sonst der Widerstand der Zelle zu groß wird und der Wirkungsgrad in den Keller geht.
Dass das Ganze auch noch gegen das aggressive Elektrolyt, meist verdünnte Schwefelsäure beständig sein muss, macht die Sache nicht einfacher (Schwefelsäure deswegen, da reines Wasser den Strom nicht leitet und Salze an den Elektroden noch unangenehmere Nebenreaktionen bewirken) Früher hat man als Elektroden meist Graphit verwendet, dieses reagiert aber mit dem Sauerstoff und wird langsam zersetzt. Heute nimmt man meist mit Platin und ähnlichen Metallen beschichtetes Reintitan. Das ist also das Spannungsfeld in dem sich die Konstrukteure solcher Zellen bewegen müssen, aber gerade die besonders empfindlichen Membranen mögen keine häufigen Änderungen der Stromstärke, da dann in den Membranen Diffusionsprozesse einsetzten, die das empfindliche Gleichgewicht und damit die Membranen zerstören. Dazu müsste man natürlich zu jeden Windpark noch eine eigen Pipeline legen. Also eine komplett neue Wasserstoff- Infrastruktur. Das Zeugs muss natürlich irgendwo zwischengespeichert werden, auch da kommen ein paar m³ zusammen (die Energiedichte von Wasserstoff gerade mal 3 kWh/m³, das ist rund ein Drittel von Erdgas).....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (07.02.2022 um 17:55 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.411
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Stolz auf meine Geburts- Wohn- und Bürgerstadt ein Bericht über die Holzgasanlage:
https://www.toponline.ch/news/thurga...QjhqZyC73ke7J0 (Als nicht Fachmann bin ich gespannt auf die Forumskommentare)
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http://www.chefbossfoto.com Geändert von chefboss (07.02.2022 um 18:41 Uhr) |
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#6 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
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Zitat:
"Die Biokohle filtert aber auch CO2 aus der Luft und kann diese chemisch festhalten. Eine Tonne Kohle kann so bis zu drei Tonnen CO2 aus der Luft filtern und aufnehmen. Die Bioenergie ist dadurch nicht nur Klimaneutral sondern sogar Klimapositiv." Das man mit Aktivkohle diverse Sachen aus der Luft oder aus Flüssigkeiten filtern kann, ist ja bekannt. Aber so viel?
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#7 | |
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 967
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Zitat:
Man kann wohl Erdgas auch durch einen Mix aus 10% Wasserstoff und 90% Erdgas ersetzen und so die vorhandene Infrastruktur nutzen. Auch an der Methainsiserung von Wasserstoff wird gearbeitet wodurch es Erdgas praktisch ersetzen kann. Ja, vieles ist noch im Versuchsstadium. Aber irgendwann muss man halt mal damit anfangen. Bei Atomenergie hat ja auch nicht alles von heute auf morgen funktioniert, bzw. es funktioniert bis heute noch nicht, Stichwort radioaktive Abfälle. Geändert von berlac (07.02.2022 um 18:57 Uhr) |
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