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#1 | |
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.551
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Zitat:
In keiner Weise war Tepco (KW-Betreiber) noch in der Lage, die in Betrieb befindlichen Blöcke zu beherrschen. Überdruck, Kernschmelzen und Meerwasser hatten die Druck- und Sicherheitsbehälter von Reaktor 1 bis 3 beschädigt. Explosionen der Abklingbecken hört sich nicht so GAU-mäßig an. Es war'n ja nur die Abklingbecken. Und dass es nur 1 Toten und 10 Geschädigte gab, ist ja wohl eine Mär: Ja, die gab es im Kraftwerk, aber außerhalb des KKW wurden nach einem Bericht der Mainichi Daily News während der Evakuierung am 12. März 90 bettlägerige, komatöse oder anderweitig unselbstständige Patienten im Futaba-Krankenhaus in Ōkuma zurückgelassen. Die Hälfte davon – überwiegend ältere Menschen – verstarb vor, während oder nach der verspäteten Evakuierung ab dem 15. März. Laut einer Dokumentation der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK starben insgesamt 50 bettlägerige Patienten des Krankenhauses. Quelle dazu: Bericht NHK Documentary Und die Spätfolgen im Gebiet um Fukushima? Ich bin jedenfalls froh, dass Frau Merkel damals tatsächlich eine Entscheidung getroffen hat, was ja nicht unbedingt ihre Stärke in ihrer Amtszeit war. Die Verlängeruing der Nutzung der Kernenergie nach dem bereits 2002 zwischen Bundesregierung und den Energieversorgern beschlossenen Ausstiegsszenario war 2010 ein kalter Witz. Und jetzt zurück zur abgewürgten Energiewende. ![]() |
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#2 | |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Zitat:
Ein Glück, dass nicht noch schlimmeres passiert war. Bei den statistischen Zahlen zu Nuklearkatastrophen den Minimumwert herzunehmen und bei alternativen Energiekonzepten ausschließlich das maximal Negative heraufzubeschwören, finde ich schon etwas merkwürdig.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#3 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.121
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[QUOTE=jrunge;2231912]
Und dass es nur 1 Toten und 10 Geschädigte gab, ist ja wohl eine Mär: Ja, die gab es im Kraftwerk, aber außerhalb des KKW wurden nach einem Bericht der Mainichi Daily News während der Evakuierung am 12. März 90 bettlägerige, komatöse oder anderweitig unselbstständige Patienten im Futaba-Krankenhaus in Ōkuma zurückgelassen. Die Hälfte davon – überwiegend ältere Menschen – verstarb vor, während oder nach der verspäteten Evakuierung ab dem 15. März. Laut einer Dokumentation der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK starben insgesamt 50 bettlägerige Patienten des Krankenhauses. Quelle dazu: Bericht NHK Documentary Und die Spätfolgen im Gebiet um Fukushima? Ah Ja. Wer weiß, woran die alten Leute gestorben sind, dass es die Strahlung war, ist zu bezweifeln. Hier das Diagramm der gemessenen Strahlung direkt an der Grenze des Kraftwerksgeländes: https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklea..._Dosis_new.svg Wenn man das mal vorsichtig integriert, kommen da s0 3-4 mSv je Stunde raus. Zur Erinnerung: EIN Ganzkörpertomogramm hat so zwischen 500 und 1000 mSv. Um innerhalb weniger Tage zu versterben, braucht es mindestens 10 000 mSv, also ein paar tausend Stunden. Was mich an der ganzen Diskussion stört: Wenn es irgendwo eine konventionelle Katastrophe gibt, wird das zur Kentnis genommen und als Kollateralschaden abgehakt. Die mindestens 1917 Menschen, die bei der Vajont- Katastrophe jämmerlich ersoffen sind- Bedauerlich, aber keiner hat danach geschrien, alle Stauseen abzulassen Die rund 1700 Toten vom Nyos See. Blöd gelaufen, aber man entwickelt eine Technologie, die genau diese Risiken hier beinhaltet. Oder nicht so weit weg: Boeing baut einen Flieger, wo auf Grund eines unverzeihlichen Konstruktionsfehlers bisher 2 Stück von alleine in den Boden geflogen sind.Insgesamt 346 Tote. Ergebnis: der Vorstandsvorsitzende von Boeing Mullenburger wurde mit gut 40 Mio$ Abfindung und einer komfortablen Pension in Rente geschickt. Der Flieger fliegt nach ein paar Softwareanpassungen inzwischen wieder, das Problem der unzureichenden Redundanz ist immer noch nicht behoben (deswegen ist die Zulassung im Bereich der EASA auch nur temporär) Dafür hat Ryanair gleich mal 100 Stück davon bestellt, weil die Dinger sind halt gerade günstig. Den sofortigen Ausstieg aus der Luftfahrt hat deswegen aber keiner gefordert. Wenn mal wieder ein besoffener Autofahrer eine ganze Familie auslöscht oder ein LKW in ein Stauende kracht und dabei ein paar Leute auf der Strecke bleiben- bedauerliche Kollateralschäden eines längst außer Kontrolle geratenen Systems. Manchmal gibts an der Stelle dann eine Tempolimit, was aber höchst selten kontrolliert wird..... Die inzwischen gut 100 000 Todesopfer der Corona- Pandemie sind auch noch nicht genug, um sich zu einer Impfpflicht durchzuringen.... Aber wehe, es treten irgend wo ein paar Tropfen einer schwach radioaktiven Flüssigkeit aus..... Klingt jetzt polemisch, aber irgendwie wird da mit unterschiedlichen Maßen gemessen.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (29.01.2022 um 14:45 Uhr) |
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#4 | |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Zitat:
Als Kollateralschaden abgehakt? Von mir und sehr vielen anderen - auch Verantwortlichen - sicher nicht. ![]() Zu Deiner restlichen Polemik sage ich jetzt nichts. Wenn Leute u.a. eine reale Gefahr für einen Super-GAU sehen, der je nach Standort extreme Auswirkungen auf das Leben in einem ganzen Land haben könnte, hat das nichts mit "ein paar Tropfen einer schwach radioaktiven Flüssigkeit" zu tun.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (29.01.2022 um 14:46 Uhr) |
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#5 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Sowas?
Windturbine tötet Steinadler Zitat:
Klappt halt nicht auf Dauer.
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Viele Grüße, Klaus |
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#6 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Oder so? Dezentrale Stromversorgung fordert auch dezentral Tote.
https://www.berlin.de/aktuelles/berl...kraftanla.html Alleine in Brandenburg sind in einem Jahr durch Windkraftanlagen mehr Menschen zu Tode gekommen als bei der Reaktorkatastrophe in Fukushima. Und die Unfallzahlen steigen mit den installierten Anlagen: http://www.caithnesswindfarms.co.uk/...Statistics.htm ![]() copyright Caithness Windfarm Information Forum 2021 Und das dürfte auch nicht ganz vollständig sein. Unfälle an Windanlagen werden nämlich nicht systematisch erfasst sonder viel eher systematisch vertuscht. Zitat:
Also: je mehr Windkraftanlagen gebaut werden, desto mehr Tote sind zu beklagen. Die Zahlen sind deutlich oberhalb dessen, was in der „normalen Industrie“ akzeptabel wäre. Und je näher die Anlagen an Wohnsiedlungen heranrücken desto mehr Personenschäden wird es auch bei Bewohnern und Spaziergängern geben.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (29.01.2022 um 19:37 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.362
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Alles schön und gut,
Aber ein Fakt ist, wir sollten kein CO2 mehr Freisetzen, um eine Globale Erderwärmung zu Verhindern. Und da gibt es keine Alternative Dazu. Also sind Kohle, Gas, Erdöl Raus. Jetzt kann man ja wir hier die Meinung vertreten die Kernkraft wäre die Alternative. Dazu gibt es aber meiner Meinung einfach unkalkulierbare Risiken. Endlagerung Z.b. https://www.geo.de/natur/oekologie/3...ll-wohin-damit Oder Störfälle https://de.m.wikipedia.org/wiki/List...ischen_Anlagen Reaktorsicherheit, intressant der Punkt Restrisiko. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Reaktorsicherheit Also werden Alternativen gebraucht, das ist auch ein Fakt!
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Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen. |
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#8 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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@turboengine: Wieviele Leute sind im Bau- und Instandhaltungsgewerbe insgesamt zu Schaden oder ums Leben gekommen? Was sollen diese unsinnigen Vergleiche? Beim Bau und bei Instandhaltungen von AKW gibt es keine Arbeitsunfälle?
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (29.01.2022 um 21:37 Uhr) |
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#9 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Nein, bei weitem nicht so viele. Insbesondere keine tödlichen.
Der letzte mir bekannte tödliche Unfall geschah beim Rückbau des KKW Isar I 2019 durch ein herabstürzendes Teil der Dampfturbinenanlage ausserhalb des Kontrollbereiches. Postwendend gab es im Bayerischen Landtag eine Schriftliche Anfrage. https://www.bayern.landtag.de/www/El...18_0002821.pdf Eine schriftliche Anfrage derselben Abgeordneten zu Unfällen in Solar- oder Windkraftanlagen ist nicht auffindbar. ![]()
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (29.01.2022 um 22:05 Uhr) |
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#10 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.121
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Zitat:
Ich bin vor mitlerweile gut 3 Jahren zufällig an dem Windpark an der B466 bei Heidenheim vorbeigekommen: ![]() → Bild in der Galerie Die Bundesstraße führt rund 100 m entfernt an dem kaputten Windrad vorbei. Waren wohl Gewitterböen die das Rotorblatt zum kollabieren gebracht haben. Hätte jedenfalls nicht in der Flugrichtung der Trümmer gerade lang fahren mögen, da kam einiges geflogen. Ach ja, Nabenhöhe gut 100m, Blattlänge 65 m, Blattspitzengeschwindigkeit bei Volllast knapp 100 m/s. Wenn man da in der Flugbahn steht, gibt es nicht nur eine Beule im Blech, das geht durch.... Die Windräder standen vielleicht ein halbes Jahr....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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