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#1 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Aber grossteils verzerrt oder unvollständig dargestellt oder einfach schlicht falsch. Wie bei Spiegel online nicht anders zu erwarten.
Generell läuft die „CO2-Wende“ der Wirklichkeit hinterher weil hier Wunschdenken der normativen Kraft des Faktischen ausgesetzt ist. Politische Gesetze die den Gesetzen der Physik widersprechen funktionieren halt nicht. Und dirigistische Staatswirtschaft hat schon in der DDR nicht funktioniert, aber grün angemalt soll es plötzlich gehen. Wenigstens hat der Spiegel schon vorab analysiert wer schuld ist. Das ist in Deutschland eh immer das wichtigste. Edit: der Redakteur ist der volle Experte: Stefan Schultz Jahrgang 1980. Studierte Medienkultur, Politik und Britische Literatur in Hamburg und Lissabon. Stationen bei »Hamburger Abendblatt«, »Prinz« [..] Meinungsstark und wissensschwach.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (06.04.2021 um 11:51 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
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Hier mal ein Beispiel wie gut das mit der Eneriewende klappt:
Hier in der Nähe wurde das Steinkohlekraftwerk in Hamm-Uentrop stillgelegt. Ab Anfang Januar ist es vom Netz. Dann hat man wieder Dampf aus den Kühltürmen gesehen. ![]() Was war passiert? Wenige Tage nach der Abschaltung kam es im Netz zu Frequenzschwankungen, die nur mit Mühe ausgeregelt werden konnten. Der Netzbetreiber war erschrocken. Nun wird das Kraftwerk betriebsbereit gehalten und jeden Monat einige Tage voll betrieben. Der Strom darf aber nicht vermarktet werden. Es wird jetzt geklärt, ob es Systemrelevant ist, dann wird es nicht abgerissen, wie es geplant war. Das wird teuer, und jetzt laufen ja noch einige Atomkraftwerke... |
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#3 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.153
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Zitat:
Zitat:
Ein so einschneidendes und umfangreiches Vorhaben funktioniert nur, wenn es hohe Priorität besitzt und engagiert umgesetzt wird. Seit Einführung des EEG sind 21 Jahre vergangen und und bis heute sind noch nicht einmal die Baugrunduntersuchungen für die Leitungstrassen abgeschlossen. Neben den technischen Herausforderungen sind auch ökonomische Konzepte für einen stabilen Netzbetrieb zu schaffen. Das ist zu spät gesehen worden und die Lösungen sind teilweise unausgegoren. Was künftig hilfreich sein wird, ist dass Autoherstller die Akkus der Fahrzeuge ihrer Kunden als Netzpuffer verwenden wollen. Mit Anstieg der E-Mobilität wird dadurch eine große Pufferkapazität geschaffen werden, die zum Geschäftsmodell der Fahrzeughersteller werden wird.
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Einige meiner Bilder: Wildlife & Landschaft Kanada und USA NW . Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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#4 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.490
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...werden könnte.
Der deutsche Michel hat aber Angst davor, dass sein Akku schneller stirbt, wenn ein Dritter darauf zugreifen kann und evtl. die Karre nicht voll geladen ist, wenn er grad dringendst Zigaretten holen fahren muss !
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Gruß aus Bayern Steve |
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#5 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
Es ist auch höchst umstritten, ob Elektroautos das Netz eher stabilisieren oder destabilisieren. Je nach Glaubensrichtung kommen da je nach Annahmen unterschiedliche Ergebnisse heraus. Zum Geschäftsmodell wird es jedenfalls nichts taugen, es wird eher die Auflage kommen dass die Fahrzeuge kostenlos zur Stabilisierung beitragen müssen bzw. dass das Laden bei Knappheit vom Versorger unterbrochen werden kann - so wie beim Wärmepumpenstrom auch. Übrigens: Beim Vorfall am 8 Januar hat die deutsche Politik und Presse übrigens sehr "laut geschwiegen". Und das grösste Problem, die fehlende Erzeugungs- und Netzkapazität im Winter bei Dunkelflaute - die "Mangellage" - ist eine grössere Bedrohung für die Bevölkerung als eine Pandemie. Das ergeben sogar Studien der Regierung. https://www.babs.admin.ch/de/home.de...tml/81359.html Eigentlich müssten zehn Lauterbachs durch alle Talkshows tingeln und das in jedes Mikrofon und in jede Kamera schreien.
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Viele Grüße, Klaus |
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#6 |
Registriert seit: 22.07.2011
Beiträge: 1.094
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Hallo Klaus,
was hältst Du von dem russischen Kernreaktor der 4. Generation, die unseren Atommüll weiter "verbrennen" können, bis zu einer Halbwertszeit von ca. 200 Jahren? Ich weiß jetzt nicht, ob das Thema hier schon behandelt wurde. Grüße Horst |
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#7 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
Du meinst vermutlich den BREST-OD-300 Demonstrator. Das wäre jetzt ein längerer Aufsatz zu den bleigekühlten Reaktoren und die speziell russische Art mit bestimmten Detailproblemen umzugehen. Das würde den Rahmen hier sprengen und ich bin eh schon der Atomfuzzi des SUF. https://www-pub.iaea.org/MTCD/Public...web.pdf#page26 Hier wird dieser Reaktor schön beschrieben aber meiner Meinung nach gibt es elegantere Lösungen. Es ist vollkommen klar, dass weltweit an neuen Reaktortypen geforscht wird und China wird wohl am schnellsten damit in Betrieb gehen. Es folgen dann Indien, Japan und Korea. Frankreich hat hier seine Aktivitäten (Astrid-Projekt) schon eingestellt und Europa verwaltet nur noch sein Mittelmass. Das wird nix mehr hier. Das Fernsehen tut ja auch mit tätiger Hilfe von sogenannten Wissenschaftlern sein äusserstes um erst keine Hoffnung aufkommen zu lassen dass es „da draussen“ auch noch etwas anderes gibt als Sonnenkollektoren und Windmühlen https://youtu.be/hyxWOXLwTVY Prof. Lesch ist hierbei ganz besonders eifrig.
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Viele Grüße, Klaus |
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#8 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
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Dann hat unser "Atomfuzzi" sicher auch ein Lösung für die Endlagerung, oder?
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#9 |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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die habe vielleicht sogar ich. Was bei uns an "verbrannten" Brennstäben aus Reaktoren mit 60er Jahre Technologie kommt hat noch über 90% des Energiegehalts. Mit passenden Reaktoren (Brüter waren das früher, weiss nicht was es heute gibt) kann man das Zeugs verbrennen. Was man gemeinhin als Atommüll sieht der Millionen Jahre verbuddelt werden muss ist eigentlich ein Rohstoff den die nächste vernünftige Generation nach uns nutzen wird.
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Some say I don’t play well with others… |
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