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Alt 15.12.2020, 23:09   #1
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
Besprechungen zum 15. Dezember 2020

Da ist doch heute wieder allerhand Sehens- und Zeigenswertes zusammengekommen! Immerhin 30 Beiträge, die zu besprechen viel Laune gemacht hat. Der Trend zum Tier setzt sich dabei fort. 14 Fotos im heutigen Fensterchen zeigen Zwei-, Vier- oder Sechsbeiner.


Besprechung 15.12.2020
NameBildBesprechung
Kurt Weinmeister Stop.It.! Das geht ja gut los mit meinem Besprechungstag… Schon das erste Bild überfordert mich! Ich weiß weder, was hier abgelichtet wurde, noch was denn gestoppt werden soll. Ich habe das Bild mehrfach vergrößert und verkleinert, um die perspektivische Draufsicht zu verändern, es hilft nichts… Sorry, lieber, geschätzter Herr Weinmeister. Nun, zumindest rein ästhetisch spricht mich die Anordnung der kleineren und größeren schwarzen Kreise auf weißem Grund an. Es wirkt sehr ausbalanciert.
10Heike10 Hagedasch Mit jedem Foto mehr, dass die AfrikafahrerInnen von ihrer Tour zu Jahresbeginn (noch rechtzeitig vor Corona!!) hier abliefern, wachsen bei mir wieder Fernweh und Reiselust. Auf Safari war ich denn schon verdammt lange nicht mehr. Heike nennt ihr Bild zwar „Makutsi Hippo Hide“, ich habe es aber mal stillschweigend in den Namen des Tieres umgetauft, das sie uns hier zeigt: eine Ibis-Spezies namens Hagedasch. Und diese hat sie in einer interessanten Von-halbhinten-Position erwischt, zudem bei gutem Licht, so dass das metallisch glänzende Gefieder sauber herausgearbeitet ist. Scharf ist es auch (kein Wunder – mit der A9!) und zudem vom Bildaufbau her gut beschnitten: Der Vogel fliegt in die Mitte hinein.
Hans1611Ein Sommertag klingt aus Kann ein Sommertag romantischer ausklingen?! Hans hat halt einen siebten Sinn für solche Situationen und vor allem für warme Farben, die stets ein wenig an deutsche Impressionisten aus dem 19. Jahrhundert erinnern. Die Helligkeitsverläufe führen den Blick des Betrachter von unten wie oben, von links wie rechts dem Zentrum des Bildes und damit den beiden Menschen auf dem Bootssteg zu. Raffiniert gemacht! Selbst die Enten rechts vom Steg wirken, wie absichtlich dort ins Wasser drapiert. Lediglich die absteigende Sonne wirkt mir einen kleinen Tick zu überstrahlt. Vielleicht hättest Du noch etwas die Lichter abdunkeln sollen?
Jumbolino67Darauf? Dahinter? …oder davor, darüber? So ganz erschließt sich mir der Bildtitel nicht. Muss er aber auch nicht. Es geht ja um Fotos, nicht um ihre Bezeichnungen. Ich finde, Hendrick hat das gut gesehen und routiniert einen Ausschnitt gewählt, der interessant wirkt. Nicht zuletzt das Silber der Fassaden vorm makellos blauen Himmel mag ihn dazu verleitet haben.
MaTiHHWas wollen wir trinken? Ja, was wohl? Whiskey natürlich! Die Auswahl ist ja riesengroß. So groß, dass man da sich da wohl in einer Woche nicht durchgekostet hat, zumindest nicht, wenn man nicht vorher wegen Alkoholvergiftung ins Spital eingeliefert werden will… Doch bei allem Überfluss an Prozenten wirkt mir das Bild ein wenig zu zufällig, was den Ausschnitt betrifft. Vielleicht hättest Du entweder noch einen Schritt näher herangehen sollen oder aber einen weiter zurück. Hier warst Du mit Deiner 40er Brennweite sicher etwas limitiert. Zudem lässt die große Blende f/1.6 wenig Tiefenschärfe zu. Dennoch könntest Du dem Forum ja mal einen Tipp geben, wo sich diese Destillerie befindet…
HoSt Grünfink Einer meiner Lieblingspiepmatze! Jeden Abend setzt er sich in schöneren Jahreszeiten auf die höchste Spitze der Fichte in Nachbars Garten und trillert uns einen… Auch sein Flug ist markant – wellenlinienförmig abwechselnd zwischen kurzen Folgen rascher Flügelschläge und längeren Gleitphasen mit geschlossenen Flügeln. Du hast hier einen dieser raschen Flügelschläge erwischt, und das in ganzer Pracht! Zudem vor einem spannenden Himmel. Mir gefällt, wie der Grünling genau an der Wolkenkante entlang gleitet, so dass der obere Flügel schon leicht ins Weiße taucht. Das leichte Gegenlicht verstärkt noch diese Eleganz.
SchartiPusteblume2 Nicht nur zwei, gleich drei Pusteblumen buhlen hier um die Aufmerksamkeit des Betrachters. Und das auch noch in diesem abwechslungsreichen farblichen Kanon. Der schwarze Hintergrund verstärkt noch die leichte Dramatik, die all dies erzeugt. Wie hast Du denn das hinbekommen – jede einzelne anders angestrahlt? Oder entstand das Foto am Rande einer Gartenparty (obwohl im April?), bei der farbige Lichtgirlanden die Rabatten säumten? Schade nur, dass die obere gelbe Pusteblume nicht ganz mit der Schärfe der beiden unteren mithalten kann.
WindbreakerNeowise Schade, schade, diesen Kometen habe ich verpasst. Bei uns hingen in diesen Tagen meist zu viele Wolken am Firmament. Umso mehr staune ich über die klare Sternenpracht an diesem späten Juliabend im Südbadischen. Aber Ihr seid ja wohl sowieso wettertechnisch begünstigt… Jedenfalls liefert dieser schier endlose, kraftvoll-dunkelblaue Nachthimmel einen sehr eindrucksvollen Rahmen für die flinke Sternschnuppe, bei der Du auch den Schweif sehr effektvoll abgelichtet hast. Gefällt mir!
haribeeMeins! Um es gleich vornweg zu sagen: Der Titel wird dem Foto nicht gerecht! Die Rabenkrähe, wie sie da mit der stibitzten Nuss wohl auf einer Balkonbrüstung davon stolziert, erinnert mich an Größeres. Etwa an Hans Huckebein, den Raben, aus der gleichnamigen Wilhelm-Busch-Geschichte. Oder auch in ihrer Art, raumgreifend zu schreiten, ein wenig an das legendäre Bild der Beatles auf dem Zebrastreifen der Abbey Road in London. Kurzum, ein köstliches Bild, das mich sofort zum Schmunzeln brachte. Offenbar hattest Du den Vogel (oder auch mehrere) eine Weile beobachtet und dann im richtigen Moment abgedrückt. Eine gelungene Momentaufnahme!
jhagmanHoch hinaus Solche Über-Kopf-Perspektiven hat sicher jeder schon mal mit seiner Kamera versucht. Nicht immer gelingt es, Dir hier aber ohne Frage! Der Standpunkt ist klug gewählt, um die vielen schrägen Linien passgerecht zusammenzuführen. Auch dass sich die Spitzen der Hochhäuser genau in der Wolkenküche treffen, erzeugt Spannung und ein wenig Dramatik, zumal sich die Wolken in einer der Fassaden spiegeln. Ich denke, die Schwarz/Weiß-Bearbeitung trägt ebenfalls zur Wirkung bei, auch weil sie die möglicherweise unterschiedlichen Farbnuancen der Fassaden harmonisiert.
RZPWaage Ja, das trifft‘s: Irgendwie erinnert mich die Haltung der Libelle an eine Standwaage beim Gerätturnen. Doch die Gesamtwirkung des Bildes entsteht erst im Zusammenspiel mit dem dörren Blatt, dem die Fotografin hier viel Raum gibt, so dass es im geistigen Auge des Betrachters ein wenig wie die vorweggenommene Flugbahn wirkt, nämlich wenn das Insekt dann – sich mit den Vordergliedmaßen am Halm festhaltend – zum Unterschwung ansetzt… Nun gut, ist vielleicht ein wenig zu viel der Phantasie. Auf jeden Fall eine ästhetisch sehr ansprechende Komposition, auch dank der ausgewogenen pastellenen Hintergrundunschärfe.
kiwi05Luftkampf Beim ersten Ansehen dachte ich, wie viele Flügel hat denn so ein Bienenfresser?! Erst dann dämmerte es mir, dass es sich um zwei Vögel und damit – wie auch der Bildtitel verrät – um eine kleine Balgerei in der Luft handelt. Eine fast bühnengerechte Szenerie, vor allem aus dieser ungewöhnlichen Perspektive, aus der vermutlich erst wenige solch einen Luftkampf erlebt haben (wie überhaupt Bienenfresser ja eher selten zu beobachtende Vögel sind). Dass die Flügel der beiden Kontrahenten hier so eine harmonische Anordnung ergeben, als wenn sie Peter selbst so arrangiert hätte, ist sicher dem Glück des Tüchtigen zuzuschreiben – und wohl auch dem Serienbildmodus seiner A7RIII. Glückwunsch!
cf1024Space Station Wieder mal einfach nur toll, was Klaus hier zeigt!! Wie die Dame (oder der Herr?) auf ihrer motorisierten Gehhilfe da über die Brücke tuckert, ist für mich großes Kino. Das könnte eine Szene aus einem anrührenden Hollywoodfilm sein. Da stimmt alles, von der Scherenschnittatmosphäre über die Proportionen und die helle Lücke, in der man sie quasi freigestellt gut sieht, bis zur Bildaufteilung (dass sie noch im linken Bildteil ist). Vermutlich hast Du sie schon rechtzeitig ausgemacht und dann zunächst gewartet, bis Du sie an der richtigen Stelle weißt, um abzudrücken… Klasse!
KleingärtnerIch und Ich auf Zeche Osterfeld Auch wenn Du jetzt (in Anlehnung an den Bildtitel) nicht dazu singen kannst – in diesem Foto liegt viel Musike drin! Ich bin ja ohnehin Fan von Deinen „Planeten!-Bildern, und mit diesem Doppel-Selfie setzt Du noch einen kleinen Kick drauf. Die entblätterten Bäume links und rechts wirken dabei wie Flügel, so dass alles den dramatisch kreisrunden Wolken entgegen zu schweben scheint… Hast Du eigentlich früher selbst mal unter Tage gearbeitet? Irgendwie meine ich, aus Deinen Arbeiten – so auch dieser hier – immer eine emotionale Nähe zum Revier herauszuspüren.
RMBDer Grashalmbieger Beeindruckendes Porträt mit einem originellen Titel. Oft erkennt man die Gemeine Sichelschrecke (warum heißt sie eigentlich so?) ja kaum im Gras, da sie ebenfalls grün gewandet ist. Doch mit Deiner Makroaufnahme erlaubst Du einem ja sogar noch einen Blick ins Innenleben der Schrecke, zumal sie angesichts der Blattlaus im Vordergrund hier geradezu riesig wirkt. Man meint, sie sehe einen griesgrämig herausfordernd aus ihren roten Augen an. Dies umso mehr, als eben auch die Schärfe im vorderen Bereich perfekt ist. Geradezu niedlich, wie sie sich mit ihren Füßen an den Halmen festkrallt. Bin begeistert.
Tom DHoppe, hoppe, Reiter Drollige Momentaufnahme von einer Löwin mit ihrem verspielten halbwüchsigen Nachwuchs. Offenbar auch im richtigen Moment abgedrückt – der „Sozius“ hat noch keinen rechten Halt auf dem Rücken der Mutter gefunden. Das sind eben die Situationen, weswegen man auf Safari nach Afrika geht – um hautnah authentische Interaktion zwischen Wildtieren zu erleben und eben zu fotografieren. Leider merkt man in dieser Aufnahme ein klein wenig, dass eine 1-Zoll-Kamera bei voller Brennweite im Schatten (Blende 4) an ihre Grenzen gelangt, was die Auflösung betrifft. Vor allem der Hintergrund leidet dann darunter. Aber vermutlich sieht man das auf einem normal großen Papierabzug oder im Fotobuch kaum.
CB450See Was soll man an dieser Stelle zu solch einem Bild sagen?! Das ist doch schon das vorweggenommene Heiligabend-Foto… Allein der Farben wegen, dieser fein gestaffelten, kräftig durch den Morgen wabernden und doch nie überbordenden Goldtöne. Dazu diese wohldosierte Spiegelung der Sonne. Mai müsste halt wieder sein! Und unsereiner endlich wieder unbesorgt an einen bayrischen Bergsee pilgern dürfen! Wobei ich nicht sicher bin, ob das in Bayern ist, das Boot erinnert ein wenig an eine asiatische Fischerdschunke. Vielleicht klärt uns Peter ja dazu noch auf…
goldsmithDas Beste Na ja, für wen das Beste am Kaffee halt die Zuckerkrümel auf dem Deckel sind… Durch die Schwarz/Weiß-Version sowie das lange Schatten werfende grelle Seitenlicht bekommt die Szene etwas leicht Mystisches, aber so der richtige Kick fehlt mir. Das hast Du wohl auch selbst bemerkt und dem Ganzen drum zumindest den originellen Namen gegeben. Hat eigentlich mit Deiner A9 auch bei dieser Fliege der Augen-AF funktioniert? Ich meine, groß genug sind die Augen ja…
DanaSüdafrika 2020 Den besonderen Reiz bezieht das Bild für mich aus der kargen Kolorierung der Szene, einschließlich des blassen Himmels. Zwar finden sich zarte Blaustiche, doch insgesamt wirkt alles spröde und kühl, gerade für afrikanische Verhältnisse. Dabei herrschte an diesem knorrigen Baum, der vermutlich dicht am Ufer steht, wohl temperamentvolles Treiben, als die beiden Kingfisher rangelten und dann auch noch eine Taube hinzukam.
Sir Donnerbold DuckCapo Rosso Wie schön, ein Gruß von Korsika! Deutlich sieht man vorn den rosafarbenen Porphyrfelsen, der der Halbinsel ihren Namen gab. Eine stimmungsvolle Aufnahme von einem geschickt gewählten Standpunkt, um so die ganze Dimension des Kaps zu zeigen, wie es sich weit ins Mittelmeer streckt. In diesen Tagen hat man schon fast vergessen, wo man im August noch alles urlauben konnte…
Vera aus K.Herz-Nase - nicht zu verwechseln mit ... Ich weiß nicht, Vera, ob ich jetzt 5 Euro nicht ins Kalauer-Schwein aber ins Schwein für Unwissenheit stecken muss, denn ich weiß, ehrlich gesagt nicht, womit ich diese Herz-Nase nicht verwechseln sollte? Dafür musste ich angesichts der großen Ohren und des irgendwo traurig-lieben Blicks dieser Wasserbock-Dame an Bambi, den kleinen legendären Weißwedelhirsch aus dem Hause Disney denken… Das Bild ist sicher unspektakulär aber irgendwie auch schön. Vor allem schön scharf – man könnte praktisch alle Haare und Wimpern wie auch die Grashalme im Maul zählen. Offenbar hatte das Tier wenig Scheu und kam recht dicht an Euer Fahrzeug heran.
waldedemnächst geöffnet ... Wahrscheinlich ist sie inzwischen schon lange verblüht, nachdem sie hoffentlich lange geöffnet war. Vielleicht bereitet sie sich auch schon auf die nächste Öffnung vor. Ich bin leider zu wenig bewandert bei solchen Pflanzen, um dies einschätzen zu können, weiß nicht einmal, um welche Schönheit es sich hierbei handelt. Sorry! Indes ist es schwierig, mit einem einzigen Foto die ganze Pracht solch einer Blüte samt umgebender Blätter darzustellen, weil die Schärfentiefe hierfür zu kurz ist. Im Grunde müsste man dies mit Stacking versuchen. Oder aber man hat in der Mitte d e n einen Hingucker, auf den zu fokussieren es sich lohnt, etwa einen grazilen Blütenstempel, so dass man alles andere in der Unschärfe verschwimmen lassen kann. Aber hier ist leider nicht einmal die rote Knospe durchweg scharf.
zuckerbaer69Wiedehopf Was für eine tolle Aufnahme: Eine Wiedehof-Mama füttert ihren kleinen Nachwuchs-Punker. Und der Fotograf passt auch wirklich den Sekundenbruchteil ab, da sie ihm die Raupe in den Schnabel drückt (Serienaufnahme?). Zudem sieht man beider Vögel Gesichter in bestem Licht. Bin begeistert!! Angesichts des Metallschutzdaches über der Nisthöhle sollte man meinen, es ist ein künstlich zum Bau umfunktionierter Baumstumpf. Aber das wäre auch egal. Sicher sind es wilde Wiedehopfe, die unseres Zutuns bedürfen. Ich freue mich über jeden, der in unseren Breiten wieder heimisch wird. Und Bilder davon tragen dazu bei.
Dirk SeglKuckuck im Rohrsängernest Das ist wohl noch seltener als eine fütternde Wiedehopf-Mama! Jedes Kind weiß um diese schräge Eigenart der Kuckuckseltern, ihre Eier in fremde Nester zu legen – aber wer hat je schon mal ein ausgeschlüpftes Kuckucksei im viel zu engen Nest im Schilf gesehen? Glückwunsch, Dirk! Das ist schon spektakulär – und dazu noch von ausgesuchter fotografischer Qualität! Ich hoffe mal, da kommt noch mehr von Dir hierzu (wir haben heute ja erst den 15. Dezember)…
nicknameWindstärke 8 Wow, wo ist das denn? Französische Atlantikküste? Sieht ja gefährlich aus! Und januarkalt dazu. Da möchte man nicht über die morsche Reling purzeln. Denn laut Beaufort-Skala türmt sich bei Windstärke 8 die See schon erheblich. Der Wind kommt auf bis zu 74 km/h, man hat Mühe, noch aufrecht zu laufen und an den Bäumen brechen erste Zweige… Aber die Ästhetik des Fotos gefällt mir ausgesprochen gut. Wer schon mal bei Wellengang am Meer war, hat versucht, diese Wellen abzulichten – und dabei gespürt, dass es gar nicht so leicht ist, ein ansprechendes Foto hinzukriegen. Ich finde, Dir ist das gut gelungen. Natürlich auch wegen der schäumend am Pier aufsteigenden Gischt und vor allem des ihr tapfer widerstehenden Leuchttürmchens. Ich hätte auch mal gern bei Windstärke 8 dort gestanden…
catfriendPIWasserfarben Ich bin nicht sicher, ob ich mich, was meine eigenen Vorlieben betrifft, mit dieser Form von Fotografie anfreunden kann, vielleicht bin ich dafür zu nüchtern. Aber ich finde es spannend und auch ansprechend, was Du hier zeigst. Vor allem gefallen mir die herbstlichen Farben, die in dem Bach/Teich zu einer einträchtigen Melange verschmelzen bzw. elegant ineinander übergehen. Das Kräuseln an der Wasseroberfläche trägt sicher dazu bei. Ich denke, bei Windstille wäre das Foto weniger spannend geworden.
Harry Hirsch Herzogstand_1 Weiß Gott, Joachim, das hat ja schon etwas Biblisches! Je länger man auf dieses sonnendurchflutete Morgenpanorama schaut, desto stärker erwartet man, dass sich plötzlich auf dem vorletzten Gipfel von hinten – das ist der, an dem die Sonnenstrahlen ins Tal hinab gleiten – der Messias erhebt, mit ausgebreiteten Armen und güldenem Haar… Es gibt wohl wenige, denen solche Morgenanblicke in ihrem Leben vergönnt sind (ich weiß, Du/Ihr habt es Euch hart in Wanderstiefeln und mit Kraxe erarbeitet), und von diesen wenigen gibt es noch viel wenigere, die dann zu solch einem Foto in der Lage sind. Zumal um 6.52 Uhr! Hattest Du da überhaupt schon einen Kaffee intus? Ich würde mir das Bild rahmen und großformatig über den Esstisch hängen…
kilosierraWaldbach Ein Bild wie aus einem Mädchen der Gebrüder Grimm! Einfach gruselig schön! Ich mag moosbewachsene Bäume, durch die oft auch latenter Nebel wabert, aber in dieser Dichte, zudem an einem sich urig zwischen ihnen hindurch schlängelnden Bach habe ich sie noch nicht gesehen. Vor allem hast Du diese ganze Szene sehr, sehr stimmig erfasst! Man könnte meinen, Du hättest dazu (im Januar!) mitten im Wasser gestanden. Ist das in Frankreich?
TobbserReh zum Abendgruß hinter unserem Haus Ich staune ja, wie grün es im April schon in Eurer helvetischen Bergrepublik ist und wie taghell noch nach 20 Uhr. Ich dachte, da liege noch dichter Schnee… So steht auch das abendgrüßende Reh schon gut im Futter, selbst wenn es wegen des noch nicht abgeschlossenen Abwerfens des Winterfells etwas gerupft wirkt. Offenbar hat es Dich (noch) nicht bemerkt, so unbefangen wie es dreinschaut. Damit gelingt Dir ein ansehnliches Wildtierporträt!
perserGeschnäbeltes
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Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.

Geändert von perser (15.12.2020 um 23:52 Uhr)
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Alt 15.12.2020, 23:31   #2
Hans1611
 
 
Registriert seit: 10.10.2009
Ort: Im Herzen von Hessen
Beiträge: 2.088
Eine lesenswerte Besprechung reiht sich an die andere!
Auch Dir vielen Dank für die Zeit, die Du Dir genommen hast. Es hat sich gelohnt.

Zu meinem Bild: Ja, die Sonne könnte etwas weniger Licht vertragen.
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Gruß Hans
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Hans1611 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2020, 00:02   #3
Tobbser
 
 
Registriert seit: 09.04.2017
Ort: LU, CH
Beiträge: 2.862
@ Harald:
Ich fotografiere aus dem Küchenfenster heraus, da bin ich gut versteckt

Danke für die schöne Besprechung und auch an alle anderen!
Tobbser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2020, 10:15   #4
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.635
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
.......Der Trend zum Tier setzt sich dabei fort. 14 Fotos im heutigen Fensterchen zeigen Zwei-, Vier- oder Sechsbeiner.
Vielen Dank Harald für Deine sorgfältigen und sachlich-positiven Besprechungen! Du hast dir 30 Mal viel Mühe gegeben. Ich denke, die Tierlastigkeit ist einfach Corona geschuldet. Zumindest geht es mir so, dass ich meistens Tiere fotografisch gejagt habe.

Zitat:
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NameBildBesprechung
WindbreakerNeowise Schade, schade, diesen Kometen habe ich verpasst. Bei uns hingen in diesen Tagen meist zu viele Wolken am Firmament. Umso mehr staune ich über die klare Sternenpracht an diesem späten Juliabend im Südbadischen. Aber Ihr seid ja wohl sowieso wettertechnisch begünstigt… Jedenfalls liefert dieser schier endlose, kraftvoll-dunkelblaue Nachthimmel einen sehr eindrucksvollen Rahmen für die flinke Sternschnuppe, bei der Du auch den Schweif sehr effektvoll abgelichtet hast. Gefällt mir!
Der Neowise war im Sommer tatsächlich eines der wenigen Motive, das nichts mit Tieren zu tun hatte. Wir hatten hier tatsächlich mit dem Wetter recht viel Glück und so bin ich ein paar Mal auf den benachbarten Kandel gefahren, um die klarere Luft in 1200 Metern Höhe zu nutzen. Allerdings war es teilweise sehr windig und auch kalt und einmal hab ich ordentlich gefroren da oben.
Zudem habe ich im Tal auch oft den Kometen nicht gefunden oder er war im Dunst so schwach sichtbar, dass ein vernünftiges Bild schwierig war. Gerne hätte ich ihn mit ein bisschen schöner Landschaft kombiniert, aber auf dem Kandel gab es nur wenig Fotogenes außer Tannen.
Schade dass Du den Kometen verpasst hast, denn so schnell kommt er nicht mehr vorbei. Vielleicht gibt es demnächst mal einen anderen, der beim Vorbeifliegen fotografiert werden will.
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2020, 11:00   #5
Harry Hirsch
 
 
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
Zitat:
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Harry Hirsch Herzogstand_1 Weiß Gott, Joachim, das hat ja schon etwas Biblisches! Je länger man auf dieses sonnendurchflutete Morgenpanorama schaut, desto stärker erwartet man, dass sich plötzlich auf dem vorletzten Gipfel von hinten – das ist der, an dem die Sonnenstrahlen ins Tal hinab gleiten – der Messias erhebt, mit ausgebreiteten Armen und güldenem Haar… Es gibt wohl wenige, denen solche Morgenanblicke in ihrem Leben vergönnt sind (ich weiß, Du/Ihr habt es Euch hart in Wanderstiefeln und mit Kraxe erarbeitet), und von diesen wenigen gibt es noch viel wenigere, die dann zu solch einem Foto in der Lage sind. Zumal um 6.52 Uhr! Hattest Du da überhaupt schon einen Kaffee intus? Ich würde mir das Bild rahmen und großformatig über den Esstisch hängen…
Danke für deine schöne Besprechung, Harald!
Den Kaffee haben wir noch in der Ferienwohnung um 3 Uhr getrunken ->> SIEHE HIER
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Grüße Joachim
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Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann)
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Alt 16.12.2020, 12:31   #6
Kleingärtner
 
 
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Ruhrpott
Beiträge: 2.013
Zitat:
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Besprechung 15.12.2020
NameBildBesprechung
KleingärtnerIch und Ich auf Zeche Osterfeld Auch wenn Du jetzt (in Anlehnung an den Bildtitel) nicht dazu singen kannst – in diesem Foto liegt viel Musike drin! Ich bin ja ohnehin Fan von Deinen „Planeten!-Bildern, und mit diesem Doppel-Selfie setzt Du noch einen kleinen Kick drauf. Die entblätterten Bäume links und rechts wirken dabei wie Flügel, so dass alles den dramatisch kreisrunden Wolken entgegen zu schweben scheint… Hast Du eigentlich früher selbst mal unter Tage gearbeitet? Irgendwie meine ich, aus Deinen Arbeiten – so auch dieser hier – immer eine emotionale Nähe zum Revier herauszuspüren.
Danke, wieder eine tolle Besprechung von Dir.

Um Deine Frage zu beantworten: Pütt ja oder nein.......

Nein ich habe nie beim Bergbau gearbeitet und Ja ich mag meinen Pott sehr. Das ist halt seit über 60 Jahre meine Heimat!

Und jetzt wie immer ein zusätzliches Bild von dieser Zeche (Osterfeld)



Bild in der Galerie
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Schöne Grüße ausm Pott................
Kleingärtner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2020, 12:52   #7
10Heike10
 
 
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.651
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Da ist doch heute wieder allerhand Sehens- und Zeigenswertes zusammengekommen! Immerhin 30 Beiträge, die zu besprechen viel Laune gemacht hat. Der Trend zum Tier setzt sich dabei fort. 14 Fotos im heutigen Fensterchen zeigen Zwei-, Vier- oder Sechsbeiner.


Besprechung 15.12.2020
NameBildBesprechung
10Heike10 Hagedasch Mit jedem Foto mehr, dass die AfrikafahrerInnen von ihrer Tour zu Jahresbeginn (noch rechtzeitig vor Corona!!) hier abliefern, wachsen bei mir wieder Fernweh und Reiselust. Auf Safari war ich denn schon verdammt lange nicht mehr. Heike nennt ihr Bild zwar „Makutsi Hippo Hide“, ich habe es aber mal stillschweigend in den Namen des Tieres umgetauft, das sie uns hier zeigt: eine Ibis-Spezies namens Hagedasch. Und diese hat sie in einer interessanten Von-halbhinten-Position erwischt, zudem bei gutem Licht, so dass das metallisch glänzende Gefieder sauber herausgearbeitet ist. Scharf ist es auch (kein Wunder – mit der A9!) und zudem vom Bildaufbau her gut beschnitten: Der Vogel fliegt in die Mitte hinein.
perserGeschnäbeltes
Vielen Dank für deine lobenden Worte.

Bei der Namensgebung orientiere ich mich daran, in welchem Kontext das jeweilige Bild aufgenommen wurde.
Rhino Safari = 3-stündige Safari mit dem Jeep
Simba Safari = 5-stündige Safari mit dem Jeep
Hippo Hide = 1 (bis maximal 3) Stunde(n) auf einer überdachten Beobachtungsplattform an einem Wasserloch
Und aus gegebenem Anlass, am Hippo Hide wird nicht angefüttert!

Ich war mit der Kombi A9 + Tamron 150-600 G1 (LA-EA 3) unterwegs.


Das Storchennest ist dir sehr gut gelungen. War Klapperstorch-Mama/Papa kurz vor dem Aufwürgen?
Auf jeden Fall hast Du einen sehr interessanten Moment erwischt.
Wo hast Du das Foto gemacht?



Grüße, Heike
10Heike10 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2020, 16:08   #8
jhagman
 
 
Registriert seit: 12.04.2012
Ort: Gerlingen
Beiträge: 4.771
Zitat:
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Hoch hinaus Solche Über-Kopf-Perspektiven hat sicher jeder schon mal mit seiner Kamera versucht. Nicht immer gelingt es, Dir hier aber ohne Frage! Der Standpunkt ist klug gewählt, um die vielen schrägen Linien passgerecht zusammenzuführen. Auch dass sich die Spitzen der Hochhäuser genau in der Wolkenküche treffen, erzeugt Spannung und ein wenig Dramatik, zumal sich die Wolken in einer der Fassaden spiegeln. Ich denke, die Schwarz/Weiß-Bearbeitung trägt ebenfalls zur Wirkung bei, auch weil sie die möglicherweise unterschiedlichen Farbnuancen der Fassaden harmonisiert.
Im direkten Vergleich dann noch die farbige Variante.Hat auch was aber da ich wohl gerade die s/w-Phase durcheile musste es eben ohne sein. Also nur in s/w.
Und....es gefällt mir so wie im Kalender gezeigt auch besser, Phase hin oder her :-)



Bild in der Galerie
jhagman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2020, 21:01   #9
nickname
 
 
Registriert seit: 04.06.2016
Beiträge: 1.335
Zitat:
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NameBildBesprechung
nicknameWindstärke 8 Wow, wo ist das denn? Französische Atlantikküste? Sieht ja gefährlich aus! Und januarkalt dazu. Da möchte man nicht über die morsche Reling purzeln. Denn laut Beaufort-Skala türmt sich bei Windstärke 8 die See schon erheblich. Der Wind kommt auf bis zu 74 km/h, man hat Mühe, noch aufrecht zu laufen und an den Bäumen brechen erste Zweige… Aber die Ästhetik des Fotos gefällt mir ausgesprochen gut. Wer schon mal bei Wellengang am Meer war, hat versucht, diese Wellen abzulichten – und dabei gespürt, dass es gar nicht so leicht ist, ein ansprechendes Foto hinzukriegen. Ich finde, Dir ist das gut gelungen. Natürlich auch wegen der schäumend am Pier aufsteigenden Gischt und vor allem des ihr tapfer widerstehenden Leuchttürmchens. Ich hätte auch mal gern bei Windstärke 8 dort gestanden…
Ich freue mich sehr darüber, dass dir mein Bild gefällt. Schöne Besprechungen hast du geschrieben.

Zum Foto: Das war in Belgien, Blankenberge. Vom West- auf den Ostpier fotografiert. Wind und Sand standen waagerecht. Da gehe ich nicht mehr aufs Wasser.
Ich bin einmal in meinem Leben zwei Tage und die dazwischen liegende Nacht bei Windstärke 8 auf der Ostsee durchgesegelt. Das braucht man nicht so oft.

PS an alle: Ich muss noch ein paar Antworten aufholen. Versprochen!
__________________
Liebe Grüße
Nele
nickname ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2020, 22:14   #10
haribee
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: in Tirol
Beiträge: 1.661
So, nun auch hier die Bildbesprechung vom 16.12.

Heute ist mein zweiter Tag als Besprecher der Adventkalenderbilder. Wiederum gab es einen schönen und interessanten Querschnitt durch die fotografischen Ergebnisse des heurigen Jahres von unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Besprechung 16.12.2020
NameBildBesprechung
Kurt WeinmeisterGodzilla – Drohend, kraftprotzend, überwölbend kommt dieses Gebäude daher. Bei Nacht und Nebel festgehalten wirkt es wahrhaftig so, als wollte es mit seiner „Pranke“ losschlagen. „Godzilla“ find ich somit einen treffenden Bildtitel. Es muss wohl mit einem extremen Weitwinkel aufgenommen worden sein um diese Bildwirkung zu erzielen. Und da ich weiß, dass du ein 10 mm hast, wird’s wohl dieses gewesen sein. Ja, damit kann man schon „Eindruck schinden“ und du weißt es gekonnt einzusetzen. Für mich eine perfekte Architekturaufnahme, die nur einen „Nachteil“ hat, man muss nach Rotterdam fahren, um solch ein Bild zu machen.
WindbreakerMohn im Gegenlicht – Mit einem extremen Tele die mittlere Blüte freigestellt. Ja, das Gegenlicht bringt die Blüten zum Leuchten, bewirkt Sonnensäume an den Härchen und Bubbles in der Unschärfe. Ein bisschen mehr am Bild zu arbeiten, hätte meiner Ansicht nicht geschadet. Von oben ragen Grasspitzen in voller Schärfe ins Bild, die hätte ich glatt weggestempelt. In der rechten oberen Ecke die hellen Grashalme in der Unschärfe sind für mein Gefühl etwas zu hell und ziehen daher den Blick an. Hier hätte ich einfach nachgedunkelt. (Vignette oder Nachbelichten in PS). Dann kann sich der Blick voll auf die schönen Blüten konzentrieren.
Jumbolino67Fließendes Wasser – Da sieht man mal wieder, wie eigentlich unscheinbare Dinge ein lohnendes Motiv abgeben. Ein kleiner Bach, der friedlich dahinplätschert. Das Wasser fließt über Steine, staut sich etwas hinter dieser Barriere, fließt weiter und bildet kleine Wirbel… Nichts besonderes, aber du hast gesehen, wie sich die Landschaft im ruhigen Teil wunderbar spiegelt, wie das Wasser dann plötzlich an Dynamik gewinnt. Angeschwemmtes Laub als „Eyecatcher“. Auf all das konzentriert sich dein Bild und bringt es wunderschön zur Geltung!
ReisefotoSchlucht im Regen – Fjaðrárgljúfur, so heißt diese Schlucht in Island, an der ich auch schon entlang gewandert bin. Eine beeindruckende Landschaft, auch und gerade im Regen. Du hast einen idealen Standpunkt für dein Foto gewählt, auf einer der in die Schlucht ragenden Felsklippen, sodass der Blick hinaus geht auf die Ebene davor und das naheliegende Meer, vor allem aber auf die Windungen des Flusses, die Felsformationen, die er im Laufe der Zeit geschaffen hat. Die Stimmung durch den Regen und den leichten Nebel macht alles so geheimnisvoll; leicht möglich, dass hinter einer dieser moosbewachsenen Klippen ein Troll lauert oder vielleicht eine Elfe wartet. Dir ist damit ein hervorragendes Landschaftsbild mit besonderer Atmosphäre gelungen.
Hans1611Einsam und allein steht diese Sonnenblume in ihrer herbstlichen Umgebung. Das Licht, das Licht ist es, was dieses Bild auszeichnet. Die tiefstehende Sonne im Gegenlicht bringt alles so richtig zum Leuchten. Du hast das sehr schön für uns eingefangen und die Blüte an der passenden Stelle im Bild angeordnet. Wiederum ein gutes Beispiel, wie die oft unscheinbaren Dinge fotogen sein können.
aidualkNochmal Orion – Deep Sky – Solche Aufnahmen sind immer wieder faszinierend. Sie bedürfen eines relativ großen Aufwands, aber man wird belohnt. Man bekommt dadurch Ausschnitte des Universums zu sehen, die man mit bloßem Auge nicht entdecken kann (außer den 3 Sternen des Gürtels von Orion). Ich betrachte solche Fotos mit großem Staunen und denke, auch anderen wird es so ergehen. Vielen Dank an dich, dass du uns daran teilhaben lässt.
HoStDer fliegende Fisch – Einfach Klasse, diesen Augenblick so einzufangen! Eisvögel sind ja an und für sich schon lohnende Objekte für den Naturfotografen und dann noch dieses! Gratuliere zu diesem gelungenen Bild! Was soll man mehr dazu sagen?
Cf10242KW – Hallo! Herr Fotofix persönlich an der Arbeit. Na, das wird ein Bild werden! Entweder ein Makro von der Iris oder eine Weitwinkelaufnahme mit dominierendem Riechkolben. Oder aber ganz was Abstraktes? Leicht möglich, wenn ein „Bildermacher“ (namens Klaus) einen anderen Fotofreund (Peter) ablichtet. Ein toller Jux, dieses Werk. So richtig was zum Lachen in diesen (manchmal) tristen Zeiten.
Harry HirschBuckelwiesen – Entstanden bei deinen Wanderungen rund um den Walchensee, den ich auch gut kenne (´ne knappe Stunde mit dem Auto von mir). Solche Buckelwiesen sind Überreste der letzten Eiszeit, so wie die Seen am Rand der Alpen. Du warst früh auf und die Nebel zogen malerisch vom See her, während die Bergspitzen schon von der Sonne beleuchtet werden. Ruhe liegt über der Landschaft und es könnte gut möglich sein, dass ein Reh aus dem nahen Wald zum Äsen auf die Wiese kommt. Der Tag verspricht schönes Wetter, recht zum Genießen im Urlaub. Ein feines Landschaftsbild!
TafelspitzAm rauschenden Bach II: Im Märchenwald – Diesen Bach haben wir im Adventkalender schon mal gesehen und wenn ich mich nicht irre, habe ich das Bild auch selbst besprochen. Hier zeigst du uns nun eine andere Perspektive der Location mit mehr Umgebung. Die einstrahlende Sonne bildet ein Geflecht aus Licht und Schatten und du hast recht mit deinem Bildtitel, der Wald wirkt wie im Märchen. Dort möcht´ ich auch mal wandern und die Ruhe der Landschaft genießen.
RMBBockig – Du lieferst dankenswerterweise gleich die Erklärung dazu, dass es sich um den schmalfühlerigen Widderbock handelt. Exakt die Schärfe, dort wo sie sein soll, sieht man den Bock beim Fressen. Offenbar liebt er frische Blätter. Es ist immer wieder geradezu lehrreich, deine Bilder zu sehen und die Welt der Insekten kennenzulernen.
jhagmanVerneigung vor dem Alter – LOL! Ein treffender Titel! Und ein feines Bild. SW find ich gut, da lenkt keine Farbe ab, da wird das Grafische betont, das Schachbrettartige der Fassade. Und genial, als „Störfaktor“ die Straßenlampe, genau richtig ins Bild genommen. Ja, man muss es sehen und dann eine Komposition daraus machen, so wie sie dir toll gelungen ist.
SchartiMüritz6 – Ein „zufälliges Arrangement“, das du da ins Bild gesetzt hast? Ich entdecke Spinnweben und schließe daraus, dass Bibel und Kerze schon länger so dagestanden haben. Dir ist damit ein schönes Stimmungsbild gelungen, das Melancholie in sich trägt. Das in seinen Erdfarben wirkt, in der Anordnung des Lichtfalls und im Umstand, dass auch in den Schatten noch Zeichnung ist.
Sir Donnerbold DuckAllein am Strand – Korsika, nehme ich an. Du hast ja von dieser Insel schon einige Bilder gezeigt. Dieses ist fein komponiert, mit der sich brechenden Welle, den beeindruckenden Felsen, den Blick auf die Weite des Strandes und das türkise Meer. Auch das Wasser muss im September noch angenehm warm gewesen sein und ich hoffe, du hast die Gelegenheit genutzt, darin zu baden. Ach ja, könnte es sein, dass das Bild ein bisschen nach rechts kippt?
RZPAussichtsturm – Skorpionsfliege weibl. schreibst du dankenswerterweise dazu und ersparst mir die Suche im Netz. Kann die stechen? Ich möchte mit dieser Fliege jedenfalls nicht näher Bekanntschaft machen, sieht mir etwas ungemütlich aus. Du hast sie gekonnt in Schärfe vor einen ruhigen Hintergrund gesetzt. Wo findet man diese Insekten alle? Ich denke, du brauchst dazu eine gehörige Portion Ausdauer, natürlich auch Fachwissen und fotografische Routine.
TomDSA2019_20 – Ein Gepard, der in der Früh aus dem Gras lugt. Ich finde, Geparden haben immer einen ein bisschen mieselsüchtigen Gesichtsausdruck. Sehr gut finde ich, dass du einen tiefen Standpunkt gewählt hast, so ragt das Tier in den Himmel, wird vom Hintergrund isoliert und wirkt viel besser. Du hast die Telebrennweite eingesetzt, warst also doch etwas entfernt von ihm. Menschen, insbesondere Fotografen zählen wohl nicht zum Beuteschema von Geparden?
MaTiHHTower of London – Eine prächtige Nachtaufnahme von diesem Bauwerk zeigst du uns da! Weitwinkelig mit schönen Blendensternen kann man sich einen guten Eindruck von der ganzen Anlage machen. Es ist die Landseite, von der du die Aufnahme gemacht hast, im Hintergrund sieht man noch die Towerbridge. Die Raben werden des Nachts schlafen und irgendwo da drinnen, da müssen auch die Kronjuwelen ruhen.
Kiwi05Moselschleife bei Bremm – Ein Herbstbild dieser beeindruckenden Landschaft. Die Lichtstimmung find ich besonders. Das verfärbte Laub der Weinberge wird so richtig betont. Der Himmel ist mit malerischen Wolken bedeckt. Du hast das alles fein in Szene gesetzt und ausgearbeitet. Beneidenswert, wenn man in dieser Gegend lebt.
10Heike10Makutsi Rhino Safari – Was man so alles bei einer Rhino-Safari zu Gesicht bekommt! Eine niedliche Schildkröte namens Kinixys belliana, sicherlich weniger angriffslustig als ein Rhinozeros. Auf der roten Erde Afrikas scheint sie sich mühsam fortzubewegen. Ein technisch perfektes Bild, das uns zeigt, dass du ein Auge auch für die kleineren, etwas unscheinbaren Tiere hast.
KleingärtnerTiger und Turtle – Jepp! Ganz ohne Menschen, nur mit Sonnenstern und in Schwarzweiss. Da kommt die Achterbahn so richtig zur Geltung! Gefällt, gefällt!
olli-stan Haussperling –Ja, mit 400mm am kleineren Sensor, da kann man schön freistellen. Und die Schärfe sitzt perfekt am Auge, Schnabel und Gefieder. Das Licht war nicht ideal, muss man leider bemerken, sodass einiges vom Körper ein bisschen zu dunkel wurde. Leicht die Schatten etwas anheben, das könnte man versuchen. Aber ansonsten: Fein ins Bild gesetzt.
perser Sonnenblumen – Eine ganze Reihe als Panorama, ja das wirkt ungemein! Der Himmel war bedeckt, aber Sonnenstrahlen kamen doch einige, von links hinten, die ein wenig Dynamik ins Bild brachten. Trotzdem habe ich den Eindruck von einer Spur Flauheit. Ich denke, da ließe sich schon noch was herausholen, das die gelben Blüten mehr zum Leuchten brächte. Und vielleicht rechts etwas knapper beschnitten, die angeschnittene Blüte weg, Konzentration auf die schönen „Sonnenräder“.
walde Graugansküken – Wie putzig, spaziert es hier am Seeufer (?) entlang. Allein? Die Mama ist sicher nicht sehr weit, so hoffen wir. Das flauschige Gefieder des Jungvogels kommt im Gegenlicht so richtig zur Geltung. Der Nachteil des Gegenlichts ist dann halt, dass andere Teile des Körpers eher dunkel bleiben. Vielleicht noch ein ganz klein wenig im Kopf-Augen-Bereich aufhellen, hast du das schon versucht?
goldsmithLöwenzahn – Uiiih, Löwenzahn extrem! Prima Idee, die Löwenzahnblüte(n) als Spiegelung in den Tropfen einzufangen. Aber wo reihen sich diese Tröpfchen auf? Auf dem Stempel einer anderen Blüte, würd‘ ich mal vermuten. Da bin ich gespannt, ob du uns das making of verrätst. Jedenfalls ein Bild, das sich vom Mainstream – auch der Makros – abhebt und wundersam ins Abstrakte gleitet.
zuckerbaer69Abendrot – Am Beginn der blauen Stunde, der Himmel im Westen leuchtet noch von der versunkenen Sonne in deren Farben nach. Die Landschaft und der Himmel spiegeln sich dekorativ im Wasser. Ich sehe das Kirchlein am Leopoldsberg und der Fluss muss wohl die Donau sein. Ein schönes Stimmungsbild aus deiner Heimat.
Dirk SeglBlauflügel-Prachtlibelle – Mal kein Vogel, vielmehr eine wunderschöne Libelle von dir. Ein Männchen, denn die Weibchen sind nicht so schön blau schillernd. Du hast den Rest des Bildes entsättigt, sodass die Farben der Libelle umso stärker hervortreten. Gute Idee! Jedes feine Detail des Körpers wird sichtbar. Ja da spielen auch die Megapixel der Alpha 7 IV ihre Stärke aus.
nicknamePerlenschnur – Eine „Schnur“ aus Wasserperlen, an einem Regentag aufgereiht an winterlichen Zweigen. Und obwohl die Stimmung „grau in grau“ ist, vermitteln die Tröpfchen etwas Zuversicht. Das Licht fängt sich darin, gibt Hoffnung, dass die Tage wieder länger werden, dass die Sonne wieder scheinen wird. Leises Klavierspiel scheint zu ertönen, eine Etude von Chopin, wer weiß?
DanaSüdafrika 2020 – Ein Ausflug in die Botanik. Der Austrieb einer Schlingpflanze windet sich dem Betrachter entgegen. Grün, soweit das Auge reicht, der Hintergrund in feiner Unschärfe versinkend. Ein Bild, das man von einer Safarireise so nicht unbedingt erwarten würde. Mal ganz was anderes: Eine Hinwendung zum Filigranen, ja zum bereits Abstrakten. Ich weiß, dass du so etwas auch liebst und es gelingt dir hier trefflich.
CB450Jesolo – Welche Überraschung! Kein bayrischer See, keine U-Bahnstation aus München oder Rotterdam, nein, die italienische Adria zeigst du uns hier. Zum Jahresletzten 2019 aufgenommen; da war Jesolo auch ohne den Virus ausgestorben. In der Früh, die Sonne scheint noch nicht ganz den Horizont erklommen zu haben, gelang es dir, diese feine Farbstimmung festzuhalten. Wie sich die zarten Farben des Himmels im Nass des Meeresrandes spiegeln! Nun ja, gekonnt ist gekonnt!
Vera aus K. Dagga Boy mit Passagier – Ein mächtiger Büffel. Er blickt dich an, hat entdeckt, dass du ihn fotografierst und lässt dich gewähren. Auf mich wirkt er friedfertig, trotz seiner gewaltigen Hörner. Aber kann man ihm trauen? Und der lustige Vogel obendrauf, den du uns im Begleittext erklärst, macht dieses Bild, das auch ohne den bunten Vogel schon bemerkenswert wäre, nochmals interessanter und auch witzig. Fein gesehen und im richtigen Augenblick abgedrückt!
catfriendPIBüffel im Krüger NP – Da ist ja schon der nächste Büffel! Diesmal an Land und auch er hat die Fotografin schon entdeckt. Fragend blickt er her: Will die was von mir? Ach nein, mein Fressen macht sie mir nicht streitig. Schöne Dokumentation der wilden Natur und Fauna des südlichen Afrika.
kilosierraZickzack über Wasser – Fein in der Spiegelung, interessant in den Farben, sehr gut der Ausschnitt. Damit reduziert auf grafische Elemente. Ein Ratebild, gewissermaßen. Aber gut so; wir als Zuseher müssen auch gefordert werden. Die Fantasie springt an, was könnte das sein? Teil einer Staumauer, vermute ich mal. Auf die Auflösung bin ich gespannt.
Tobbser Perspektivwechsel – Ein Panoramabild, obwohl – ich denke, im strengen Wortsinn der Fotografie doch keines, da wohl nur ein einziges Bild (mit 15 mm WW an VF). Jedenfalls aber kann der Blick weit schweifen, in die Nähe und in die Ferne, und er erblickt Hügel und Täler und darin eingebettet adrette Schweizer Dörfer, Wiesen und Wälder und die Berge, ja die Berge, ganz am Horizont die Alpen. Der Fotograf ist früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu erleben. Aber sein Auto, das er auf der Wiese geparkt hat, er hätte es womöglich besser „verstecken“ können. Das Bild wäre dann zeitlos und man wäre nicht überrascht, wenn da ein Pferdegespann daherkommt. Oder der Schnitter mit seiner Sense um die Ecke lugt, der gerade die Wiese so akkurat gemäht hat. Und ja, die Perspektive wollte ich gar nicht wechseln, sie gefällt mir gut so!
haribee Rotkehlchen – zu guter Letzt noch mein heutiges Bild. Das Rotkehlchen blickt tief in das Futterhäuschen. In meinem Garten treiben sich einige herum und kommen immer wieder für einen Augenblick zum Futter, um sich ein Korn zu schnappen.

Danke allen, die heute mitgemacht haben fürs Einstellen!

34 Bilder
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