Zitat:
Zitat von Magic55
Und grade da wo der Eisbär direkt vor meiner Nase an der Scheibe entlang ging und ich den Zoom auf 24mm runtergezogen hatte, stellt die Kamera auf ISO 100 und 1/30 Sekunde.
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Wenn deine α6400 sich nicht völlig anders verhält als meine α6500, kann das mit den weiter oben genannten Einstellungen eigentlich nicht sein. Bei "Std" geht die Kamera auch mit den kürzesten Brennweiten niemals unter 1/60 und bei "Faster" niemals unter 1/250, solange sie mit dem ISO-Wert noch Spielraum nach oben hat. Also entweder hattest du statt Auto-ISO versehentlich ISO 100 fest eingestellt (das passiert mir leider auch immer wieder mal), oder "ISO AUTO Min.VS" stand auf "Slow" statt auf "Fast".
Zitat:
Die Kamera hat dann also die Position des Musters in Bild 1 und die Position des Musters in Bild 2. Aus der Differenz ergibt sich ein Entfernungsvektor.
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Das ist prinzipiell keine schlechte Idee. Allerdings vermute ich, daß das Tracking aus Performance-Gründen nicht mit der vollen Sensorauflösung arbeitet, sondern auf dem Sucherbild mit 1024×768 Pixeln basiert. Das Motiv müsste sich dann um mindestens 6 Sensorpixel bewegen, damit die Bewegung überhaupt erkannt wird. Um das sicher einzufrieren, wäre bei einer angenommenen Sucherbildfrequenz von 60fps eine Verschlusszeit von 1/(60×6), d.h. rund 1/350s nötig. Deine Automatik würde also entweder gar nicht erst ansprechen oder die Belichtung gleich auf
sehr kurze Verschlusszeiten begrenzen. Mit mehr Rechenleistung (höhere Auflösung, höhere Bildfrequenz) könnte man die Schwelle aber sicher senken.
Leider kannst du die Idee jetzt nicht mehr patentieren lassen, nachdem du sie hier schon öffentlich gemacht hast.