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#1 |
Gesperrt
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
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Es handelt sich dabei um ein Zitat des Leiters des Kirchenrechtlichen Instituts der EKD, Prof. Hans Michael Heinig (Göttingen). Vielleicht ist es dir in Österreich nicht bekannt: Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und das Kirchenrechtliche Institut der EKD sind in Deutschland im allgemeinen sehr anerkannt. Niemand zweifelt an der Möglichkeit einer vernünftigen Diskussion mit der EKD und dem Kirchenrechtlichen Institut der EKD. Wir evangelischen Christen in Deutschland setzen uns mittels der EKD und mittels der Evangelischen Landeskirchen sowie ihrer diakonischen Einrichtungen sehr ein für die Wahrung der verfassungsmäßig garantierten Grundrechte und der Menschenrechte, z.B. Recht auf Asyl und Recht auf Gewerbefreiheit. Diesen friedlichen aber nachhaltigen Einsatz für die Grundrechte lassen wir uns von keinem verbieten, auch nicht von einem faschistoid-hysterischen Hygienestaat.
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#2 | |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.390
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Zitat:
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#3 | |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.266
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Zitat:
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#4 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.319
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Der Begriff geht auf den Göttinger Kirchenjuristen und Staatskirchenrechtler Prof. Dr. Hans Michael Heinig zurück. Er hat kürzlich wegen der staatlich verordneten Gottesdienstverbote beklagt, dass „sich unser Gemeinwesen von einem demokratischen Rechtsstaat in kürzester Frist in einen faschistoid-hysterischen Hygienestaat verwandeln könnte“.
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#5 | |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Zitat:
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#6 | |
Gesperrt
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
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Zitat:
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#7 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.390
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Also, für mein Verständnis muss man eine Behauptung belegen und nicht der, der es anzweifelt, danach suchen.
Und perser hat es bereits für dich getan. Ok, ist akzeptiert, dass ein Jurist - überspitzt eine Möglichkeit(!!!) formuliert! Du hast es als Tatsache interpretiert. Das ist für mich ein haushoher Unterschied.
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#8 |
Gesperrt
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
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Das muss jetzt vor dem Hintergrund der Diskussion gesehen werden, die augenblicklich in der EKD und in ihren Gliedkirchen geführt wird: Luther hat sich auf Anfrage mehrfach zur Pest geäußert - in Dresden und in Wittenberg. Eine starke Meinung ist momentan, dass Luthers Äußerungen so zu verstehen sind, dass er sich wg. der Pest niemals einen Gottesdienst von der Obrigkeit hätte untersagen lassen. Aufgrund dieses Luther-Verständnisses stehen leitende Theologen der ev. Landeskirchen zur Zeit unter Rechtfertigungsdruck. Vergleiche mit der ev. Kirche in der Zeit 1933 bis 1945 bleiben nicht aus. Interessant in diesem Zusammenhang das Argument, dass Kirche sich selbst wohl als nicht systemrelevant ansehe. Was dann bedeutet: sich den politischen Führern widerspruchlos unterordnen und sich in den Mainstream einordnen: Ministerpräsident verbiete - wir applaudieren dir und rechtfertigen das.
Geändert von minfox (06.06.2020 um 17:47 Uhr) |
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#9 |
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
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Daher haben die vernünftigen Pfarrer und Pastoren die Gottesdienste zum Schutze ihrer Schäfchen auch aus eigenem Antrieb ausfallen lassen.
Bei der Untersagung ging es nicht um politische Unterdrückung der Kirchen. Luther & Co. wussten weder was Viren sind, noch war Ihnen die Gefahr von Superspreading Events klar. Nachtrag: Aber - ja, insbesondere vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte, muss die Einschränkung -nicht nur- dieses Grundrechts ständig hinterfragt und sorgfältig geprüft werden.
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Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) Geändert von Harry Hirsch (06.06.2020 um 17:54 Uhr) |
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#10 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.390
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Ich glaube, da gibt es schon eine gewaltige Fehlinterpretation: es wurden die Gottesdienste ja nicht aus religiösen Gründen verboten, sondern zum Schutz der Allgemeinheit! Denn gerade solche Menschenansammlungen (zB. Chöre) haben sich als Clusterquellen heraus gestellt. Und es wurden ja nicht nur Gottesdienste verboten, sondern auch so unchristliche
![]() Und jetzt ganz ehrlich: nach meiner (katholisch) christlichen Sichtweise, zeigt sich der Glaube einer Gemeinschaft nicht in der Äußerlichkeit eines Gottesdienstes, sondern im Respekt und der Rücksichtnahme auf andere. So ähnlich hat es auch der Kardinal in Österreich formuliert. Und der hat die "Verbote" mitgetragen!
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