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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Corona - Pandemie. Eine Welt verändert sich...
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Alt 27.04.2020, 09:51   #1
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Wenn wider besseres Wissen egoistisches Gewinnstreben zur Missachtung der Vorsichtsmaßnahmen führt, werden wir den Corona-Mist nicht mehr los! So hat eine - selbstverständlich privat geführte und somit gewinnorientierte - Reha-Klinik noch nach Inkraftreten der Beschränkungen Reha-Patienten neu aufgenommen, sämtliche Sperren ignoriert, Ergebnis waren mehr als 200 Neuinfektionen bei Patienten und Mitarbeitern. Auch nach Einrichtung einer kompletten Quarantäne standen noch alle Türen der Klinik offen, die Patienten saßen einträchtig nebeneinander im Freien in der Sonne, Besuchsbeschränkungen Fehlanzeige!

Was nützt es da, wenn sich ansonsten alle an die Einschränkungen halten? Gegen Dummheit und Ignoranz ist kein Kraut gewachsen, Hauptsache, der eigene Geldbeutel stimmt! Offensichtlich helfen nur harte Sanktionen und das Strafgesetzbuch...
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
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Alt 27.04.2020, 10:22   #2
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Ich hoffe ihr/ wir gehen in Zukunft mit jedem vermeidaberen Toten so konsequent um.
Es gibt so viele Felder, speziell außerhalb DE, die aufgeräumt werden könnten. Ich hoffe, das dann auch nicht auf Lebenesstandard, Komfort und Wohlstand geschaut wird.
Da werden unsere Aktivitäten dann sehr früh an vermeintlichen Unmöglichkeiten scheitern.
Corona und Lockdown können uns zumindest eines Lehren: nix ist unmöglich/ undenkbar.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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Alt 27.04.2020, 10:32   #3
felix181
 
 
Registriert seit: 13.02.2016
Ort: Österreich
Beiträge: 2.788
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Ich hoffe ihr/ wir gehen in Zukunft mit jedem vermeidaberen Toten so konsequent um.
Also davon gehe ich schon aus - aber die Grenzen bei "vermeidbar" sind natürlich sehr verschwommen...
__________________
--------------
Servus Felix
felix181 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 10:59   #4
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von felix181 Beitrag anzeigen
Also davon gehe ich schon aus - aber die Grenzen bei "vermeidbar" sind natürlich sehr verschwommen...
Vermeidbar ist auch bei Corona einer der wichtigen Diskussionspunkte. Man kann die Zahlen schrecklich klingen lassen. Die Gegenstimme hält sie wiederum in der Nähe von "normal".
Vermeidbar wären viele Tote im Mittelmeer und viele In Afrika. Da sehe ich uns weit weniger konsequent.
In DE wären die Themen ungesunder Lebenswandel zu nehmen. Da wäre viel sinnvolles möglich, aber dieser Eingriff in den Lebenswandel wird eher zögerlich umgesetzt.
__________________
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Alt 27.04.2020, 11:20   #5
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
In DE wären die Themen ungesunder Lebenswandel zu nehmen. Da wäre viel sinnvolles möglich, aber dieser Eingriff in den Lebenswandel wird eher zögerlich umgesetzt.
Großer Unterschied, ob ich durch mein Verhalten mein Leben gefährde oder im Zweifel das Leben anderer.

Stephan
__________________
Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage!
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Alt 27.04.2020, 11:36   #6
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
In DE wären die Themen ungesunder Lebenswandel zu nehmen. Da wäre viel sinnvolles möglich, aber dieser Eingriff in den Lebenswandel wird eher zögerlich umgesetzt.
Die Eigenverantwortung wird zum Glück hochgehalten. Wenn sich die Leute die Lunge zuteeren oder zuviel saufen gefährdet das ja nicht die Gesundheit anderer. Diesen Unterschied siehst du hoffentlich selber .
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 12:10   #7
KSO
 
 
Registriert seit: 04.07.2004
Ort: München
Beiträge: 1.857
Ja aber, 10000 - 20000 Grippetote verursachen keinen landesweiten Lock down.
Das findet man vielleicht mal auf Seite 2 in der Tageszeitung stehen.
5000 Verkehrstote pro Jahr, haben auch keinen kompletten Verkehrsstillstand zur Folge.
x-tausend Tote bei Sport und Freizeit, ziehen auch kein Sportverbot, Alpenbetretungsverbot und Wasserbetretungsverbot nach sich.

Wir werden uns auch auf eine "vertretbare" Anzahl an Tote durch Covid-19 "einigen" müssen, die durch einen Alltag entstehen werden.

Problem bei der Sache mit Corona ist aktuell, dass sich das sehr schwierig "steuern" läßt. Aber ich denke, wir müssen es versuchen. Ob es allerdings allen klar ist, dass der neue Alltag erstmal ein anderer sein wird, als vorher, bin ich mir nicht so sicher. Und wie schmerzhaft dieser Lernprozess sein wird (gesundheitlich, wie wirtschaftlich wird man sehen), wird die große Frage sein. Im kleinen sozialen Umfeld ist der Mensch erstaunlich vernunftbegabt, in der großen Masse, leider sehr schnell erstaunlich dumm.
Man kann es nicht oft genug sagen. Es liegt an jedem Einzelnen, ob es gelingt, längerfristig aus dem Lock down zu kommen. Wie der Italienische Ministerpräsident gesagt hat. Eine Lockerung des Besuchsverbots von Verwandten in Krankenhäusern und Pflegeheimem, ist kein Grund große Familienfeiern zu starten.
__________________
Gruss Knut

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KSO ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 12:20   #8
Orbiter1
 
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Region Regensburg
Beiträge: 2.090
Zitat:
Zitat von KSO Beitrag anzeigen
Ja aber, 10000 - 20000 Grippetote verursachen keinen landesweiten Lock down.
Das findet man vielleicht mal auf Seite 2 in der Tageszeitung stehen.
5000 Verkehrstote pro Jahr, haben auch keinen kompletten Verkehrsstillstand zur Folge.
x-tausend Tote bei Sport und Freizeit, ziehen auch kein Sportverbot, Alpenbetretungsverbot und Wasserbetretungsverbot nach sich.
In diesen Fällen ist logischerweise kein Lockdown erforderlich, die Folgen halten sich in überschaubaren Grenzen. Was beim Coronavirus ohne Lockdown passiert haben wir ansatzweise in Wuhan, Bergamo, Madrid und New York gesehen.

Zitat:
Wir werden uns auch auf eine "vertretbare" Anzahl an Tote durch Covid-19 "einigen" müssen, die durch einen Alltag entstehen werden.
Ja, das wird so kommen.

Zitat:
Problem bei der Sache mit Corona ist aktuell, dass sich das sehr schwierig "steuern" läßt. Aber ich denke, wir müssen es versuchen. Ob es allerdings allen klar ist, dass der neue Alltag erstmal ein anderer sein wird, als vorher, bin ich mir nicht so sicher. Und wie schmerzhaft dieser Lernprozess sein wird (gesundheitlich, wie wirtschaftlich wird man sehen), wird die große Frage sein. Im kleinen sozialen Umfeld ist der Mensch erstaunlich vernunftbegabt, in der großen Masse, leider sehr schnell erstaunlich dumm.
Man kann es nicht oft genug sagen. Es liegt an jedem Einzelnen, ob es gelingt, längerfristig aus dem Lock down zu kommen. Wie der Italienische Ministerpräsident gesagt hat. Eine Lockerung des Besuchsverbots von Verwandten in Krankenhäusern und Pflegeheimem, ist kein Grund große Familienfeiern zu starten.
Bin schon sehr gespannt wie Italien mit den Lockerungen zurechtkommt. Es gibt ja einen 3-Stufen-Plan, in der letzten Stufe werden in exakt 5 Wochen, am Pfingstmontag 1. Juni, auch die Bars und Restaurants wieder geöffnet. Buon appetito!
Orbiter1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 17:55   #9
a1000
abgemeldet
 
 
Registriert seit: 03.08.2011
Ort: NRW
Beiträge: 1.881
Zitat:
Zitat von KSO Beitrag anzeigen
Ja aber, 10000 - 20000 Grippetote verursachen keinen landesweiten Lock down.
Das findet man vielleicht mal auf Seite 2 in der Tageszeitung stehen.
5000 Verkehrstote pro Jahr, haben auch keinen kompletten Verkehrsstillstand zur Folge.
x-tausend Tote bei Sport und Freizeit, ziehen auch kein Sportverbot, Alpenbetretungsverbot und Wasserbetretungsverbot nach sich.

.
Das hatten wir doch schon.
Es gab keine bestätigte 20.000 Grippetote. Das ist nur eine Schätzung. Bestätigte, laborüberprüfte Grippetote gab es 2017/18 nicht mal 1.700 Link

Außerdem warum Verkehrstote als Vergleich heranziehen? Hast du Führerschein?
Dann weißt du, dass Autofahren erst ab 18 Jahren nach Prüfung erlaubt ist und dass man sich an hunderte (Tausende?) Regeln, Verbote, Beschränkungen halten muss. Eben damit weniger Unfälle passieren. Da wird schon einiges getan und die Opferzahlen sinken auch seit Jahrzehnten.
Es gibt keine ungeregelte Verkehrslawine.

Beim Sport genauso. Viele Regeln, teilweise Pflichten, Schutzausrüstung, Helme, etc. Alles damit es weniger Opfer gibt.

Was bleibt, sind bekannte Gefahren, die man mehr oder weniger abschätzen kann . Damit arrangiert sich der Mensch seit Jahrtausenden.

Das neue Coronavirus ist dagegen immer noch unbekannt. Eine unbekannte Gefahr.
Keine Impfung, keine Medikamente, man weiß nicht mal genau wie sich das Virus wirklich verhält und verbreitet. Niemand weiß was wäre, wenn wir nichts dagegen unternehmen würden. Selbst eigentlich moderne Länder wie Frankreich, Italien oder Spanien waren überfordert, die Gesundheitssysteme kollabierten.

Da ist mMn mehr Vorsicht einfach angebracht.
So sehen das die Meisten Länder auch.

Natürlich, Lockerungen müssen und werden kommen.
Aber vorsichtig.
__________________
___

Geändert von a1000 (27.04.2020 um 17:58 Uhr)
a1000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 18:05   #10
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von KSO Beitrag anzeigen
J
5000 Verkehrstote pro Jahr, haben auch keinen kompletten Verkehrsstillstand zur Folge..
Man könnte ja einfach mal Geschwindigkeitsbegrenzungen in Deutschland einführen. Aber die Autolobby wehrt sich da halt dagegen.
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
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