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Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.642
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03.01.2020
03.01.2020 The sound of silence ... Der letzte Tag auf Timbavati sollte ein entspannter werden, so mein Plan. Es war zugleich der letzte Versuch, mit meinem morgendlichen Medikament klar zu kommen. Mein Magen blieb widerspenstig und ich frühstückte so lange rückwärts, bis nichts mehr drin war. Nachdem mein Magen leer war, setzte ich mich mit meinem Notebook vor mein Rondavel, um Bilder zu sichern und die ersten auszusortieren. Aus dem Disaster mit der Hyäne hatte ich gelernt und meine Kamera schussbereit auf den Tisch gelegt. Die Krawallgäste zogen ab und es kehrte Ruhe auf Timbavati ein. Das Notebook tat seinen Dienst, die Vögel zwitscherten und im Gestrüpp neben meinem Rondavel raschelte es. Kamera gegriffen und drauf gehalten ... guten Appetit, ![]()
anschließend ohne Hast aufgestanden, um den Baum herumgegangen und ... ![]() → Bild in der Galerie ... ein anderer Blickwinkel und Lichteinfall und schon sah diese männliche Agame, wie ich am Nachmittag erfuhr, sehr unscheinbar aus. Die Agame war das Signal für mich, mit Kamera durch die Lodge zu gehen. Die Ausbeute blieb bescheiden, denn neben den Meerkatzen gab es „nur“ noch diesen wunderschönen und mir unbekannten Schmetterling. ![]() → Bild in der Galerie Später verabredete ich mich dann mit Barbara und so zogen wir am späten Nachmittag gemeinsam noch einmal durch die Lodge. Und siehe da, einzelne Tiere waren zurückgekehrt. ![]() → Bild in der Galerie Die Agame traf ich wieder. Barbara hatte sie zu Beginn dieses Threads schon gezeigt. Dann schlenderten wir zum Restaurant, so laut die Vögel auch zwitscherten, sie blieben für uns unsichtbar. Dafür kamen nach einer Weile Meerkatzen, vermutlich in Erwartung dessen, dass wir die Restauranttür öffnen würden. ![]() → Bild in der Galerie Am Restaurant trafen wir auf eine Deutsche Guide. Sie zeigte uns neben der wunderschönen Blüte (siehe Foto von Barbara), noch ??? (sie sagte auch den Namen, den ich leider ![]() ![]() → Bild in der Galerie aber, Ingo erkannte es sofort ein Trachylepis striata (= Afrikanischer Streifenskink). Nochmals Dankeschön! ![]() Der letzte Tag auf Timbavati war ein sehr ruhiger und dennoch schöner. Nach dem Abendessen philosophierten Sascha und ich, wie fast jeden Abend, über Gott und die Welt und freuten uns beide auf Makutsi … --- Fortsetzung folgt --- ![]() |
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#2 | |
Registriert seit: 01.11.2008
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Zitat:
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#3 |
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.642
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Zwischendurch wieder beide Daumen
![]() ![]() Meine Favoriten von unserem Neujahrsausflug zum Blyde River Canyon: Dana: dein Wolkenlückenbild ist einfach mega Maincoon: die steinernden Beobachter hast du sehr realistisch "getroffen" Tom D: der alte, kleine Baum auf hohem Fels (irgendwie auch typisch für die Uferlandschaft) Grüße, Heike ![]() |
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#4 | |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.157
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Zitat:
Leopardfalter wäre passend.... Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#5 | ||||||
Registriert seit: 20.03.2010
Ort: Lübbecke
Beiträge: 967
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Nach der Ankunft wurde die erste Möglichkeit zur Fahrt zum Hippo Hide wahrgenommen.
Und da war sie wieder. Diese Ruhe. Einfach die Natur genießen. ![]() → Bild in der Galerie Es war heute warm. Das Krokodil lag untätig im Wasser und das Hippo hatte sich ein anderes Plätzchen gesucht, um der Sonne zu entgehen. Dafür konnten wir andere Zeitgenossen beobachten: Einen Go-Away-Bird und eine Impalaricke mit Nachwuchs, sowie einen Mangrovereiher und Bienenfresser bei denen nur das Spiegelbild scharf wurde.
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"Glück zu" aus dem Mühlenkreis Volker . Es gibt niemand Dümmeren, als einen Dummen der glaubt er sei klug. Oliver Norvell Hardy
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#6 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.963
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Heike: der Habicht ist ja super gelungen. =)
Volker: das kleine Impala-Baby....SO süß...das ist noch total winzig! ------------------------------------------ 5.1.2020 – Ich teile mein Bett mit einem Gecko! Sichtungen: Meerkatzen, Buschbock, Ibis, Eisvogel, Springbock, Nyalas, Impalas, Gnus, Kudus, Kroko, Hippos, totes Hippo ( ![]() Die Nacht war etwas unruhig gewesen, da ich mich nicht für eine „Schlafhöhe“ entscheiden konnte. Ich hatte die Auswahl zwischen zwei Makutsikissen (eins etwas höher, eins etwas flacher) und meinem kleinen Kissen, das immer dabei war. Viele mögliche Kombis also…und gewonnen hatte dann, als ich echt übermüdet war, das flachere und weichere Makutsikissen, ohne alles. Ich schmiss das andere von Bett aus auf den Schreibtisch, um es am nächsten Morgen weg zu räumen und mein kleines Kissen stellte ich einfach neben mich in die Ecke (ich lag an der Wand). Warum ich das erzähle? Morgens wachte ich auf…und mein Blick fiel sofort auf mein kleines Kissen, das da immer noch stand. Aber: es war eine kleine Kuhle auf der nach oben gerichteten Seite…und neben der Kuhle, (auf meinem Kissen!) ein kleiner feuchter Fleck und ein kleiner Kackhaufen! Da hatte ich heute Nacht mein Bett wohl mit unserem Hausgecko geteilt! In fast allen Häusern wohnen Geckos, das ist normal, aber dass einer gerne mit Menschen in einem Bett pennt…nuja. ![]() „Lass das!“ Aber irgendwie war die Vorstellung auch niedlich, dass sich nachts ein kleiner Gecko zu mir legte…hihi… Nur bei meinem Kissen hörte dann die Freundschaft auf! Ich machte mich fertig, während Veras Definition von „der Tag fängt an!“ noch ungefähr drei Stunden in der Zukunft lag und setzte mich mit meinem Rechner, meinem Handy und meiner Kamera raus auf die Terrasse. Laufen war noch nicht erlaubt und ich wollte eh ein paar Bilder sichten, meine Notizen im Handy auf den neuesten Stand bringen und schauen, ob was vor der Tür passierte. Ich kam nicht wirklich zum Schreiben oder Bildersichten, denn eine größere Meerkatzenfamilie kam angeschlendert und ich hielt die Kamera auf Anschlag. Immer wieder kassierte ich einen skeptischen Blick, aber dann, als ich völlig ruhig sitzen blieb, beruhigten sich die Tiere und verhielten sich völlig in ihrer Gruppe normal.
Das Allerniedlichste: eine Mutter mit Zwillingen, die noch SEHR neu waren…ganz miniklein! Sie passten in eine Hand, würde ich sagen. Sie durften noch nicht weit von der Mama weg, aber als ich ruhig blieb, ließ die Mutter sie ein wenig alleine gehen. Die beiden tapsten herum, spielten miteinander…es war unglaublich herzig.
Das eine Kleine war etwas wagemutiger als das andere und ging seines Weges ein Stück alleine. Es wanderte zu einem kleinen Bäumchen und schaute etwas verdrossen hinauf. Doch ziiieeemlich hoch irgendwie…
Und dann guckte es mir mitten ins Gesicht…lang…als wollte es mir sagen: „Hey, kannst du mir mal helfen, du langes Ende??“ ![]() ![]() → Bild in der Galerie Aber da kam schon die Mutter und das Kleine wägte ab zwischen Klettern und Essen…und wählte Letzteres. ![]()
(Das Zuschauen tat schon irgendwie assoziativ etwas weh... ![]() Sieben Uhr, na endlich! Ich schnappte mir meine Kameras und begann eine Begrüßungsmorgenrunde durchs Camp. Ich sah eine Nyala-Ricke mit ihrem Kleinen…und war überrascht, denn sie trug eine Markierung…vielleicht kann Ingo sagen, warum wilde Tiere einen Knopf im Ohr hatten…von Steiff waren sie nicht, sie atmeten und fraßen. ![]() ![]() → Bild in der Galerie Als ich so meines Weges ging, kam Steffi, die auch ihres Weges ging und wir gingen unseres Weges nun ein Stück miteinander. ![]() „Hm…was könnte denn hier in der Nähe sein, wovor die Impalas warnen?“ Steffi, völlig verzückt: „Leopard????“ „Hm…“ ich zögerte… so GERN ich einen Leopard frei sehen wollte (was wir immer noch nicht geschafft hatten, weder letztes Mal, noch in Timbavati), so uuungern hätte ich ihn jetzt vor der Linse…so allein…so frei… *hust* Aber statt des Leoparden trafen wir „nur“ Manfred, der gerade auf einem Schlendergang Richtung Frühstück war. Er schloss sich uns an und so pilgerten wir zum Restaurant, wo die Köchinnen gerade singend die Tische richteten. Ich liebe das…es war immer Gesang in der Küche und Umgebung…sie summen sogar beim Fegen der Böden, einfach schön. Immer mehr von unserer Gruppe fanden sich zum Frühstück ein, wir schmausten Brote, Obstsalat und Müsli und durch die Bank war Begeisterung über das Camp zu hören – wie schön! Ein paar waren ja schon das letzte Mal dabei gewesen (so wurde Sascha, als er zum Frühstück kam, von den Köchinnen vor Begeisterung fast umgebracht, genau wie Bernd, den sie auch sofort erkannten…tja, man kennt halt die Esser vom letzten Mal. ![]() Da Obi, Kerstin, Vera und ich überlegt hatten, zum Hippohide zu fahren, dem hauseigenen Wasserloch, etwas außerhalb des Camps, zu dem fünfmal am Tag ein Bus fuhr, stellte ich mich recht früh an den Bus. Denn: wer zuerst kommt, mahlt zuerst und nach acht Personen war dicht. Vera, die eigentlich gerne ihre Eier noch gegessen hätte, die aber zu spät kamen, war dann Nummer neun. Netterweise bot Sigrid ihr an, deren Platz einzunehmen, sie würde dann später hinfahren. Danke, liebe Sigrid! So ging es ab zum Hippohide, wo wir uns entlang der Balustrade positionierten und auf Action warteten. Gemäß der Erwartung, gespeist vom letzten Mal Makutsi, passierte erstmal…nüscht. So kannten wir das schon. Das Hippo lag mitten im Tümpel, man sah nur die „Rückeninsel“…aber nichtmal Schildkröten da, die es ärgerten, indem sie auf ihm ritten. Das Kroko tauchte mal auf…und das Hippo lunste dann einmal über die Wasseroberfläche.
Doch dann fand eine Nyalaherde den Weg zum Wasserloch und ein paar Impalas kamen dazu:
Und ein Spiegelbild... ![]() → Bild in der Galerie Nach der einen Stunde war Pooltime! Alles am ersten Tag…das musste einfach so sein…allen Dingen Hallo sagen. ![]() ![]() Das Wetter war wunderschön, blauer Himmel, Sonne, warm…hachja. Unsere erste Rhino sollte mit Bethuel stattfinden. Bethuel war auch letztes Mal mit von der Partie gewesen, aber ich war nie mit ihm gefahren, was ich nicht schlimm fand, denn ich mochte ihn nicht sooo gern. Er wirkte immer ein wenig so, als sei es für ihn ein Graus, mit Leuten zu fahren – und den Eindruck hatte ich genau wieder. Trotzdem wussten wir, dass er zwar ein Guide ohne Humor, aber mit Erfahrung war, so hatten wir da kein Problem damit. Wir waren auf Makutsi in DREI Autos eingeteilt, da ich mit Rainer gesprochen und ihn gebeten hatte, mal zu fragen, ob wir etwas luftiger sitzen könnten. Zehn Fotografen in einem Zehnerauto ist einfach echt heftig. Makutsi hatte eingewilligt, so waren wir immer zu sechst oder zu siebt. Die eine Gruppe fuhr mit Derreck, einem sehr erfahrenen Guide, die dritte Gruppe hatte J.P., einen sehr jungen und noch sehr unerfahrenen Ranger, der diese Tour fahren durfte, weil sie in den Norden ging, ein für ihn bekanntes Gebiet. Wir fuhren los, bekamen die Einweisung von Bethuel, was wir alles nicht durften und das Auto rumpelte auf den Gamedrive. Das erste „ouh…“ von Kerstin kam. Sie hatte seit einiger Zeit ein Rückenproblem, das sich in dieser Nacht, in der sie nicht so gut geschlafen hatte, potenziert hatte. Da sie ganz hinten saß, bekam sie natürlich das Schwingen des Wagens ganz besonders ab und zog des öfteren hörbar die Luft ein. Da Tom seine Beine ausstrecken wollte, saß er vorne, dann Frank und Silvan, dann Vera und ich, dann Obi und Kerstin. Bethuel konnte ja für die Straße nichts, allerdings fuhr er auch nicht gerade sanft, so dass das Auto öfter mal hüpfte und man spüren konnte, wie Kerstin sich hinten alles verkniff. Aber sie war SO tapfer. Ich hätte wahrscheinlich allen die Ohren vollgeheult, von ihr kam nur mal ein ganz leises „oh…“, wenn es sehr stark rumpelte. Ich fragte öfter mal, ob wir anhalten sollten oder eine Pause machen…sie schüttelte nur den Kopf und wollte die Gruppe nicht stören…Heldin, echt. ![]() Wir sahen Nyalas, Warzenschweine und Gnus auf dem Weg ins Karongwegebiet, das Makutsi mit nutzen durfte, jedenfalls immer mit zwei Wagen.
Die Wege zu fahren, löste viele Erinnerungen aus. Es war einfach schönes Buschland… ![]() → Bild in der Galerie Wir kamen an ein großes Wasserloch, das ich als einen meiner Lieblingsplätze wiedererkannte. Interessanterweise saßen unglaublich viele Geier am Ufer. ![]() → Bild in der Galerie Bethuel meinte, das liege daran, dass letztens ein Hippo verendet sei, wahrscheinlich von der Löwentruppe gerissen, es dort unten (er zeigte nach rechts den Hang hinab) lag und die Geier drauf warteten, dass die Löwen es endlich freigaben. Das Kroko im Wasser war dagegen die Ruhe selbst und die Nilpferde, trotz Verlust, auch:
Die Geier waren super unruhig, flogen auf und nieder, setzten sich, flogen wieder auf…leider war ich nicht auf Zack, was das Auffliegen anging, so habe ich ledliglich Sitzfotos:
So ging es mir auch mit den Greifern, die über uns ihre Kreise zogen…unscharf. Naja, sollte besser werden im Laufe der Woche. ![]() Bethuel setzte das Auto zum Wenden an...die Reifen drehten durch und wir alle waren plötzlich mit Sand und Geierdreck übersäht. ![]() ![]() Als wir von den Geiern weg fuhren, sahen wir das andere Auto, die wohl den Löwen entdeckt hatten, der dort im Gebüsch irgendwo liegen sollte. Derreck galt als sehr fair und irgendwann hörte ich nur „….to give the other group a chance!“ Das Auto fuhr an und es begann ein wildes Umeinanderrumgewurschtel der beiden Wagen auf dem sehr engen Weg, der auf beiden Seiten SEHR steil abging. Das war schon…abenteuerlich, so nach hinten weg in die Tiefe zu hängen und zu hoffen, dass der Allradantrieb das auch so schaffte…puh. Aber es klappte und nun waren WIR an der richtigen Stelle, suchten…und fanden. =)
Im Wassern knutschte ein Hippo sein Kleines...vielleicht aus Dankbarkeit, dass es noch da war... ![]() → Bild in der Galerie Und weiter gings, denn Bethuel bekam über Funk mitgeteilt, wo die Rhinos sein sollten. Darauf hatte ich gehofft, denn im Krüger war es eher schwierig gewesen, an diese Tiere zu kommen. Und meine Hoffnung sollte nicht umsonst gewesen sein! =)
Auch Büffel begegneten uns:
…und dann begann der Himmel sich zu verdunkeln…jedenfalls auf einer Seite. Die andere blieb schön…aber auf der einen Seite wurde es immer dramatischer, man sah auch, dass es in der Ferne ganz schön goss…und ein Regenbogen begann sich zu spannen…total schön!
Die eine Richtung sah nach wie vor ganz ok aus: ![]() → Bild in der Galerie …aber die andere… ![]() → Bild in der Galerie Und genau DA hinein kutschierte uns Bethuel. Es war klar, dass es demnächst anfangen würde zu regnen, aber er fuhr immer weiter. Der Kopf rutschte zwischen die Schultern, als wir auf Englisch fragten, was er da mache…und warum wir nicht in den helleren Teil oder heim führen, wenn es doch gleich regnete. Es war eh schon gen Ende der Tour, noch eine halbe Stunde, bis sie offiziell vorbei war…da konnte man doch umdrehen. Doch Bethuel sprach nicht mit uns, er schien wie abgeschottet und fuhr und fuhr… Als die ersten Tropfen kamen, versuchten wir, unsere Kameras zu verstauen und ich sagte sehr deutlich, dass Bethuel doch bitte heim fahren solle. „I can’t!!“ Hä? Wieso?? Lenkrad, vier Räder, Motor lief…alles da für eine glückliche Heimfahrt! Bethuel grummelte etwas von Regressansprüchen, die er fürchtete, wenn er uns vor der Zeit heim brächte. Ähm…NEIN? Nicht, wenn wir dafür trocken blieben?? Wir gaben ihm also die klare Order, uns sofort heim zu fahren, was er tat. Er wendete und heizte nach Hause. An der Lapa saß auch schon die Gruppe von Derreck, der sie natürlich vor dem drohenden Regen geschützt und ebenfalls schon nach Hause bugsiert hatte. Man merkte Bethuel an, wie furchtbar es ihm ging und ich trat nochmals ans Auto und klärte es mit ihm. Er hatte einfach schon die Erfahrung gemacht, dass Reisende dann das Geld zurück wollten und hatte davor panische Angst. Ich versuchte, ihm klar zu machen, dass KOMMUNIKATION dann einfach wichtig sei…und ein Meinungsbild der Gruppe durchaus hilfreich sein könne. Er schien da echt ein Problem mit zu haben und ich unterhielt mich noch eine Weile mit ihm, damit er entspannen konnte. So, wie es keine Garantie auf Tiersichtungen gab, sollte es auch keine Garantie auf gutes Wetter geben…das heißt, wenn es lospladdert, sollte die Gruppe befragt werden, wie das aussieht und nicht auf Deufel komm raus gefahren werden. Wir waren nun also auch da und in dem Moment BRACH draußen die Hölle los. Es regnete aus Kübeln, windete, wehte…und war schuckeschwarz am Himmel. Puh…gut, dass Derreck und Bethuel uns rechtzeitig daheim abgeliefert hatten. Tja…die schon…aber P.J. nicht…der war entweder noch zu unerfahren, oder hatte dem nicht so viel Bedeutung beigemessen…die dritte Gruppe kam nach Hause…man konnte sie zum Duschen verwenden, indem man sie auswrang. ![]() ![]() ![]() Ich war dann ziemlich „gepimst“, während die Anderen einen Fankult um Gin Tonic mit Orangen-Gin bildeten. Das muss das Teufelszeug vor dem Herrn gewesen sein, leider mag ich so bitteren Kram nicht und blieb bei meinem eher süßlichen Abschießmittel. ![]() „Steffi hat nen anderen Weißabgleich!!“ ![]() Dann gings zum Essen…beim Schmausen konnte man durch den kleinen Gang des Restaurants gucken, der den Blick auf einen Teil des Pools freigab. Der Pool wurde abends mit einem Stromzaun eingezäunt, um Hippos und ähnliches aus dem Wasser rauszuhalten. Die badeten sonst gerne mal einfach so im Wasser und dann war es natürlich für Touristen nicht mehr tauglich. Ich dachte einen Moment über die Stromstärke nach… „Der Strom ums Becken hat sicher etwas mehr Wumms als ein Kuhzaun…“ Kerstin: „Lass Volker doch mal testen!“ (Wer sich noch an Timbavati erinnert, muss sicher genauso grinsen wie wir das mussten… ![]() Danach wollte ich mal sofort ins Bett, das Gepimse vor dem Essen hatte deutlich Spuren hinterlassen. ![]() Gute Nacht. ![]()
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Geändert von Dana (09.02.2020 um 14:36 Uhr) |
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#7 | |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
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Beiträge: 32.059
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Wieder sehr schön geschrieben und bebildert.
![]() Zum Regenguss: Ich wollte eigentlich auch vorzeitig abbrechen, aber die Mehrheit im Auto nicht. Da ich mit als einziger das Regencape zumindest als Wasserschutzdecke benutzte, blieb ich aber halbwegs trocken. ![]() Andere ließen sich danach zwecks Umkleidung an ihrem Rondavel absetzen oder vertrauten auf das Trocknungspotential der Temperatur und kamen völlig durchnässt an der Bar-Lapa an. Zitat:
![]() Ich habe sie erst nach eurer Abreise gesehen. Die Makutsi-Leute waren auch sichtlich erfreut über die Entwicklung. ![]()
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (09.02.2020 um 15:29 Uhr) |
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
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Achja, das ist aber schön!
Finde ich super. =)
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#9 | |
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 3.048
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Zitat:
Bernd hat dazu ja schon etwas erklärt.... Elefanten sind verantwortlich. Sie legen ja gerne Bäume um, schuppern sich daran usw. So auch in einem Gebiet, welche die Tiere durch diese Ohrknöpfe markiert. Also machten sich die Elefanten an dem Zaun zu schaffen und rissen ihn ein. Dadurch konnten einige Tiere ausbüchsen. (Ich meine es waren 9). Eines davon fand Makutsi ganz toll und hat sich hier niedergelassen. Jo! Sie fand es sogar so toll, dass sie jetzt ein Kleines hat. ![]() |
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#10 |
Registriert seit: 02.07.2013
Ort: Pinneberg
Beiträge: 782
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Ich habe noch ein paar ergänzende Bilder zum Ankunftstag in Makutsi und dem ersten Tag dort.
Ich habe mich auch sehr auf Makutsi gefreut und wollte den Ankunftstag einfach in Ruhe genießen. Beim Bummel durch die Lodge begegneten mir diese Perlhühner. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Als ich danach vor meinem Rondavel saß, fiel mir plötzlich auf, dass der Baumstamm vor der Terrasse leuchtend gelb aussah und ziemlich lebendig. Diese Tierchen krabbelten in großer Anzahl daran hoch, aber nur an diesem ersten Abend. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Am nächsten Morgen war Impalaversammlung vor meinem Rondavel. ![]() → Bild in der Galerie Noch ein paar Bilder von der ersten Safari - Warzenschweine, Büffel, Geier ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie und zum Schluss nochmal Impalas ![]() → Bild in der Galerie
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LG Barbara Kritik und Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen. |
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