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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Der Wolf kommt näher.
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Alt 14.12.2019, 16:03   #1
doc049
 
 
Registriert seit: 13.11.2019
Ort: Babensham, fast Chiemgau
Beiträge: 15
Früher gab es Schäfer mit Schafen, Bauern mit Vieh und Wölfe und Bären. Da wurden auch Tiefe gerissen, und sicher mehr als heute. Und niemand wurde dafür entschädigt.
Nur weil es eine Zeit lang keine Wildtiere gab, die Nutzvieh gerissen haben, wird davon ausgegangen, dass der Schäfer und Bauer entschädigt werden muss. Und dann gibt es noch Beschwerden, dass es bürokratischer Aufwand wäre.
Wenn der Handwerker sein Material ungeschützt auf dem Hof lagerte und entsprechend beklaut wäre, käme auch keiner auf diese Idee. Wenn ich mein Gut nicht schütze, ist es weg. Ob Handwerksmaterial oder Nutztier.
__________________
...irgendwas ist immer
erklärter A-Mount Anhänger
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Alt 14.12.2019, 17:52   #2
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
So siehts aus. Heute scheint es immer mehr üblich zu sein, sämtliche Risiken im Leben, dem Staat und damit der Allgemeinheit aufdrücken zu wollen. Immer und überall wird gleich nach dem Staat gerufen, eine ziemlich merkwürdige Angelegenheit finde ich.
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
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Alt 15.12.2019, 00:27   #3
klaga
 
 
Registriert seit: 12.02.2004
Ort: Rheinland
Beiträge: 1.103
Mal eine andere Geschichte über den Wolf Romeo

Es gibt so viele Geschichten und Märchen über die „großen bösen Wölfe“. Aber in Wirklichkeit sind Wölfe überhaupt nicht böse. Sie leben ihr Leben nur einfach nach ihren natürlichen Instinkten.

https://fribbla.de/insiders/die-ungl...it-einem-wolf/
__________________
Liebe Grüße Klaus
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Alt 15.12.2019, 14:02   #4
Conny1

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
Zitat:
Zitat von klaga Beitrag anzeigen
Es gibt so viele Geschichten und Märchen über die „großen bösen Wölfe“. Aber in Wirklichkeit sind Wölfe überhaupt nicht böse. Sie leben ihr Leben nur einfach nach ihren natürlichen Instinkten.

https://fribbla.de/insiders/die-ungl...it-einem-wolf/
Es gibt auch eine schöne wahre Geschichte/Lektüre aus dem ostdeutschen Brandenburg, „Liebe auf 7 Pfoten“, die von Liebe und Akzeptanz zwischen Menschen, Haustier Hund und Wildtier Wolf handelt. Man muß nicht nach Alaska reisen, wenngleich auch ich „A wolf called Romeo“ hier schon empfohlen habe, real noch per Literatur, wenn man die Abwesenheit provinzieller Engstirnigkeit genießen will.
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Alt 15.12.2019, 15:31   #5
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Egal, wie viele positive Geschichten ihr postet, sie helfen negativ Betroffenen nicht weiter.
Ich habe schon Verständnis für Viehzüchter. Wenn der Wolf den (Neben)Erwerb erschwert, ist das schwer zu akzeptieren.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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Alt 15.12.2019, 15:56   #6
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
Die Diskussion gibt es in Ö ja auch.

Was mir aber noch niemand beantworten konnte:
Wird den Bauern eigentlich der volle finanzielle Verlust ersetzt?
Wenn ja, dann sollte es von deren Seite kein "Raunzen" geben.
Wenn nein, dann sollte man ihnen den vollen Schaden ersetzen.

Und bei der Gefährlichkeit setzt offenbar die Ratio aus: lieber düst man mit 250km/h über die Autobahnen, wo es pro Jahr im Straßenverkehr ja tausende Tote gibt...

Ingo hat wie immer die Zusammenhänge gut erklärt! Aber es scheint ja das Kennzeichen der Internetgeneration zu sein, dass man den wirklichen Experten nicht mehr glaubt, weil es so viele selbsternannte Experten gibt, die wesentlich lauter sind.
__________________
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Alt 15.12.2019, 16:18   #7
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Was mir aber noch niemand beantworten konnte:
Wird den Bauern eigentlich der volle finanzielle Verlust ersetzt?
Wenn ja, dann sollte es von deren Seite kein "Raunzen" geben.
Wenn nein, dann sollte man ihnen den vollen Schaden ersetzen
Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt, in Nordrhein Westfalen ja in vollem Umfang. In anderen Bundesländern das getötete Vieh ja, der Schutz, also Zäune, Hunde und was sonst noch gebraucht wird, teilweise oder auch alles, wie eben in Nordrhein Westfalen. Da wird alles, auch der notwendige Schutz vom Land bezahlt.
__________________
Gruß Guido
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Alt 15.12.2019, 16:13   #8
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Aber wir sollen oder müssen akzeptieren, was die Landwirtschaft mit ihren Düngern, Umweltgiften, Vieh, Gülle und was weiß ich nicht sonst noch, uns, unserer Umwelt, unserem Wasser und vor allem unserer Zukunft und der unserer Kinder antun?

Schaut man sich die letzten Demos der Landwirte, in München, Berlin, Frankreich und wo auch immer sonst noch an, kann man nicht den Eindruck bekommen, die hätten auch nur ansatzweise den Ernst der Lage begriffen, im Gegenteil, am liebsten würden sie so weiter machen wie bisher. Am besten mit Glyphosat, da hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Ackerränder an Flüssen, die eigentlich frei von Saat, Dünger und Giften gehalten werden sollen, werden rücksichtslos umgepflügt und für den Ackerbau genutzt. Bei uns wurden von Landwirten sogar uralte, sogar auf Google Maps findbare, mit Straßennamen versehene, beschilderte Wege, die es teilweise seit Jahrhunderten gab, einfach umgepflügt und beackert. Trotz Gerichtsurteil das wieder rückgängig zu machen, existieren diese Wege auch nach mittlerweile mehreren Jahren nicht mehr. Einfach weg und das Land quasi akquiriert und das nicht nur von einem Landwirt, sondern gleich von mehreren.

Selbst der Einspruch und die Einwände vom NABU haben nichts gebracht, die Bauern ignorieren das einfach alles. Da fehlt mir mittlerweile der Glaube, das sie sich in anderen Bereichen an die Gesetze halten, Mitleid, das ich noch vor wenigen Jahren mit ihnen hatte, wegen der schlechten Bezahlung für Milch z.B., fehlt mir mittlerweile völlig.

Ich empfinde das Verhalten vieler Landwirte und Bauern, beileibe nicht allen, als absolut rücksichtslos und verantwortungslos und sie lernen offensichtlich nicht dazu oder sind nicht gewillt dazu zu lernen.
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Gruß Guido
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Geändert von hpike (15.12.2019 um 16:20 Uhr)
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2019, 16:54   #9
Ostthüringer
 
 
Registriert seit: 15.04.2019
Ort: Gera
Beiträge: 25
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Man muss sich nur einige Themen von Ostthüringers Forum anschauen, Asylanten hier, Asylanten da und dann weiß man schon ...
Ich antworte mit einen Zitat.
Zitat:
Zitat von peter67 Beitrag anzeigen
Jetzt noch latent die Nazikeule rausgeholt und alles passt.
Zitat:
Zitat von berlac Beitrag anzeigen
Die Vergleiche mit "Früher" sind immer so eine Sache. Früher durften die Schäfer und Bauern sich wohl auch wehren, also die Wölfe oder Bären schlicht erlegen. Das ist ja nun auch nicht gewünscht. Also ist dieser Vergleich etwas fragwürdig.
Danke, genauso sieht es aus. Aber die Zeit kommt wieder, ich lad schonmal meine Diva.

Zitat:
Die Zahl getöteter Nutztiere und der damit verbundene wirtschaftliche Schaden für Schäfer zählten zu den Gründen, die den Abschuss der Wölfin legitimierten, hieß es aus dem Ministerium. Aber etwa auch die Tatsache, dass die Wölfin nachweislich sogar hohe Schutzzäune überwinden konnte, führte zu diesem Sonderfall.

Das Umweltministerium geht für 2019 von bislang 184 Nutztierrissen aus, bei denen Gutachter einen Wolf als Angreifer feststellten. Davon seien bislang 36 Risse genetisch eindeutig der Wölfin zu zuordnen gewesen.
https://www.proplanta.de/Agrar-Nachr...576206528.html

Dank dieser unsinnigen "Wolfswillkommenskultur" werden sich noch viel mehr solcher Fälle ereignen und das wird auch keine Nazikeule verhindern.

Raubtiere wie der Wolf oder der Bär haben in Mitteleuropa nix zusuchen!
__________________
LG Ostthüringer

OTF - Ostthüringer Forum
Ostthüringer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2019, 13:14   #10
berlac
 
 
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 967
Zitat:
Zitat von doc049 Beitrag anzeigen
Früher gab es Schäfer mit Schafen, Bauern mit Vieh und Wölfe und Bären. Da wurden auch Tiefe gerissen, und sicher mehr als heute. Und niemand wurde dafür entschädigt.
Nur weil es eine Zeit lang keine Wildtiere gab, die Nutzvieh gerissen haben, wird davon ausgegangen, dass der Schäfer und Bauer entschädigt werden muss. Und dann gibt es noch Beschwerden, dass es bürokratischer Aufwand wäre.
Die Vergleiche mit "Früher" sind immer so eine Sache. Früher durften die Schäfer und Bauern sich wohl auch wehren, also die Wölfe oder Bären schlicht erlegen. Das ist ja nun auch nicht gewünscht. Also ist dieser Vergleich etwas fragwürdig.
berlac ist offline   Mit Zitat antworten
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