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» Objektivabhängige, unterschiedliche Tiefenschärfe bei selber Brennweite und Blende |
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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.05.2007
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Beiträge: 1.302
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Eine sicher mögliche Erklärung, da der Schärfeverlauf ziemlich harsch ist, trotzdem ist für mich der Hintergrund vergleichsweise deutlich unschärfer als mit dem Sony.
Könnte möglicherweise auch ein Objektivfehler vorliegen? Ich habe es ausführlich getestet und da es bei allen Blenden schärfer als das Sony war und auch sonst keinerlei einseitige Unschärfen auf einen Fehler hingewiesen haben, wurde das Sony verkauft.
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Schöne Grüße Robert i know you, you know me, i am the black sheep of the family... |
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#2 | |
Registriert seit: 04.03.2013
Ort: Marienberg
Beiträge: 854
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Zitat:
"Usch" und andere könnten das sicher mit mathematischen oder physikalischen Berechnungen belegen, aber einfach gesagt ist das Samyang mit flächenmäßig mehr Glas bestückt und anders berechnet, als das Sony - 1,4 vs 1,8. Dadurch wird bei der größeren Fläche das Licht anders gebrochen, als bei der kleineren. Logisch - sicher anders korrekter zu beschreiben - wird dann auch beim Lichtverlauf durch das Glas das Licht selbst anders geleitet, gleichwohl die Blende F5.6 eingestellt ist. Dadurch wiederum ergibt sich auch ein anders aussehenden Bokeh. |
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#3 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.396
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Das kann daran liegen, dass die Bildfehler außerhalb der Schärfeebene anders korrigiert werden. Das kann man gut erkennen, wenn Objektive vor und hinter der Schärfeebene Farbfehler ausweisen (LoCAs bzw. Sphärochromatismus). Daraus kann der unterschiedliche Schärfeeindruck entstehen, denn rein geometrisch-optisch gibt es keinen Unterschied. Wellenoptisch aber schon...
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.05.2007
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Beiträge: 1.302
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Es könnte sich also um eine objektivspezifische Eigenschaft handeln, welche für meine Zwecke eher kontraproduktiv ist, zumal ich gerne so gut wie möglich den ganzen Bildbereich scharf haben möchte. Abblenden wird oft schwierig, da ich eine kurze Verschlusszeit benötige um Bewegungsunschärfe des Zuges zu vermeiden.
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Schöne Grüße Robert i know you, you know me, i am the black sheep of the family... Geändert von RRibitsch (19.11.2019 um 07:25 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.193
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Mach doch mal einen Vergleich im Nahbereich mit beiden Objektiven. Vielleicht kann man dem Phänomen dadurch etwas auf die Spur kommen.
Druck dir dieses Fokustarget möglichst groß aus (mindestens A3) und setz mal eine große Blende und Bl. 5.6 der Objektive gegenüber. Am Ende kann das dann so aussehen: Beispiel - vielleicht kann man dann passende Unterschiede erkennen.
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#6 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.396
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Ja, so ein Test wäre sicher sinnvoll!
Wobei ich aber eher glaube, dass es ein subjektiver Effekt ist: was nimmt man als scharf und was nimmt man als unscharf wahr?
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.05.2007
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Beiträge: 1.302
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Danke für den Tipp, einen solchen Test werde ich demnächst machen.
Es ist sicher nicht ein subjektives Wahrnehmen, ein Vergleich zeigt eindeutige Unterschiede.
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Schöne Grüße Robert i know you, you know me, i am the black sheep of the family... |
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#8 | |
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.842
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Zitat:
Bei idealen Linsen sind die Unschärfekreise auch gleich groß und nur abhängig von der Kombination aus Blende und Brennweite. Im Realfall kann das etwas komplizierter sein. Sphärische Abberationen könne auch eine Ursache sein, das muss sich nicht unbedingt durch Farbfehler zeigen. Wenn die virtuelle Abbildung des HG hinter der Sensorebene unterschiedlich gut ist (das Objektiv ist ja dafür nicht korrigiert) kann das schon dazu führen, dass die Unschärfescheiben auf der Sensorebene weicher oder härter, kleiner oder größer sind. Man könnte jetzt diskutieren, ob sich das nur wellenoptisch (Huygens) oder nicht doch auch geometrisch (spärische Aberration, dispersionsabhängiger Brechungsindex etc.) zeigen lässt. ![]() Inwieweit das in der Praxis sichtbar ist ist eine andere Frage. Geändert von *thomasD* (21.11.2019 um 23:05 Uhr) |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.05.2007
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Beiträge: 1.302
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Ich habe den Test noch nicht durchgeführt, nachdem mir derzeit kein entsprechender Monitor zur Verfügung steht. Bei einem Praxisvergleich zwischen dem Tamron 28-75 f 2.8 und dem Samyang konnte ich jedoch feststellen, dass die Festbrennweite gut 2 Drittel Blenden lichtstärker ist. Dass das Samyang ein gutes Transmissionsverhalten hat war mir bekannt, aber dieser Unterschied hat mich doch überrascht, vielleicht ist das Tamron auch kein „echtes“ 2.8.
Jetzt stelle ich mir die Frage, ob dieser Umstand Auswirkungen auf den unterschiedlichen Schärfebereich haben kann, zumal sich dies auch nicht durch entsprechendes Abblenden von 2 Drittel Blenden relativiert. Der Vergleich hat das Phänomen bestätigt, liegt das Motiv auf einer Ebene ist das Samyang schärfer, egal ob sich dieses in 5 oder 50 Meter befindet, liegen die Motive in unterschiedlichen Entfernungen ist das Tamron durchgehend schärfer, und nicht nur subjektiv, sondern deutlich.
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Schöne Grüße Robert i know you, you know me, i am the black sheep of the family... |
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#10 |
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.842
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Die Transmission an sich erklärt das Verhalten sicher nicht. Unterschiedliche reale Blenden dagegen schon. Ansonsten siehe oben.
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