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Alt 17.10.2019, 20:26   #16
ingoKober

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.128
Und weiter gehts...

Früh am nächsten Morgen verließen wir dann die „Arche“ und es ging los Richtung Norden in den Samburu NP.


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Die Landschaft war teils eher eintönig...

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Aber auch Mount Kenia lugte mal kurz aus den Wolken und es gab viele viele Straßenmärkte.


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Unterwegs machten wir einen Toilettenstop am Äquator


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... und bekamen dort natürlich präsentiert, dass das Wasser 10 Meter nördlich des Äquators andersherum abfließt, als 10 Meter südlich.


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OK, die Coriolis Kraft ist real. Aber auf so kurze Entfernung? Und ob das Schild wirklich so exakt am Äquator steht? Um wirklich die Drehrichtung des abfließenden Wassers zu beeinflussen ist dessen Drehgeschwindigkeit definitiv zu hoch und die Corioliskraft dagegen viel zu klein. Die Drehrichtung des Wasserwirbels sollte viel abhängiger von zufälligen Unregelmäßigkeiten im Abfluss sein und auf beiden Halbkugeln sowohl in der einen wie der anderen Richtung vorkommen. Soweit die Theorie….Aber der Kerl am Äquator zeigte beeindruckend, dass sein Wasser am Äquator senkrecht abfloss und 10m nördlich oder südlich im gleichen Gefäß jeweils andersrum. Ein Trick muss dabei gewesen sein, aber ich fand ihn nicht heraus. Meine Hochachtung! Aber egal.
Weiter gings, zusammen mit dem üblichen Verkehr


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….nach gut 4 Stunden Fahrzeit – und mäßig viel Amboseli- waren wir dann am Gate des Parks und hatten noch ca 30 Minuten Wegstrecke bis zum Ashnil Samburu Camp, unserer dortigen Unterkunft vor uns.


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Natürlich haben wir auf dem Weg dahin auch Tiere gesehen und Fotostops gemacht. Ich habe aber die A7RIV dafür nicht ausgepackt, sondern mich mit der RX10III begnügt.
Im Samburu NP erwartete ich einige Tiere zu sehen, die ich bisher noch nie „in the wild“ beobachten durfte und ich wurde nicht enttäuscht. Die Fauna des Gebietes ist sehr special. Schon nach wenigen Minuten trafen wir auf die ersten, wunderschön gezeichneten Netzgiraffen. Nach heutiger Taxonomie eine eigenständige Art.


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Gleichzeitig - und immer wieder- sahen wir Grevy Zebras. Grevys sind die größte Zebravariante und deutlich anders gefärbt als alle anderen…aber das seht Ihr ja auf den Fotos.


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Dann sahen wir unseren ersten - und einzigen (!!) Kudu der Reise.


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Und Wasserböcke. Die ostafrikanischen Vertreter zeigen nicht den deutlichen wiessen "Toilettenabdruck" am Hinterteil.


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Die Wilddichte im Samburu ist enorm. Alle 5 Minuten eine Sichtung eines größeren Tieres – mindestens und das über zweieinhalb Tage!

Zum Mittag waren wir dann endlich im Camp.


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Schöne Unterkünfte, Zelte mit festem Boden und Bad.


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Das ganze direkt am Fluß, allerdings durch einen Zaun und ein Mäuerchen abgetrennt von den wilden Tieren.
Abgetrennt? Dass im Süden gut 20 Meter Zaun fehlten, weil sie erneuert wurden, merkte ich erst nach dem üppigen Mittagessen bei einer ausführlichen Erkundung des Camps, während Birgit sich auf der Terrasse des "Zeltes" ausruhte.


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Zuerst stieß ich auf Elefantenspuren, dann auf das Loch…Also von wegen abgeschlossen. Aber hey…. Thats Africa!
Beim Campspaziergang gab es zuerst nur ein paar Vögel, wie...

Rotbauchpapageien
Männchen:


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Weibchen:


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Lautstarke Mahali- und Starweber


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Nette Graukopflieste


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Somalische Gurrtauben


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Bronzeflecktäubchen


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Rotschnabeltokkos


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Graukopfsperlinge


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...und Grüne Meerkatzen zu sehen.


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Dann gab es aber doch noch Action am Fluß, denn eine Elefantengruppe verlustierte sich dort ausgiebig.


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Das Highlight war aber leider ein negatives. Ich hatte im Camp nur meine Treckkingsandalen an und trotz entsprechender Vorsicht habe ich mir dann einen Akaziendorn durch deren Sohle gut anderthalb Zentimeter tief in den Fuß getrieben. Es machte hörbar Plopp, als ich ihn herauszog und ein ordentliches Quantum Blut folgte. Die nächsten zwei Tage habe ich gehinkt, aber zum Glück hat sich nichts entzündet. Dummerweise verbargen sich leider noch mehr Dornen in der Sohle, die nicht ganz durchdrangen, aber mich in den nächsten Tagen immer empfindlich pieksten, wenn ich mit der entsprechenden Sohlenzone auf eine spitzeren Stein trat. Auch das ist Afrika. Diese Dornen sind einfach steinhart und superspitz. Einer hat uns einige Tage später sogar einen platten Reifen beschert, obwohl die Geländewagenreifen natürlich den Bedingungen vor Ort angepasst und steinhart gewählt waren.
Am Nachmittag hatten wir dann unseren ersten echten Gamedrive und ich lass einfach mal Bilder sprechen.

Oryx, ein Charaktertier von Samburu


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Helmperlhühner waren natürlich überall präsent


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Ebenso, wie Grantgazellen


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Kein Fluß in Afrika ohne Krokodile


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Und es gab viele schöne Afrikafilmszenen zu sehen


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Bald sahen wir das erste Gerenuk...die sind nur sehr lokal verbreitet


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Und dann vielleicht noch ein Gerenuk...aber im Bauch dieses seehr satten Geparden


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Die Warzenschweine suchten trotzdem lieber das weite


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Heilige Ibisse sahen wir auch regelmäßig



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Ob der bei der Bildstabilisierung geholfen hat?

Ein seltener Anblick war diese gemischte Zebraherde. Hier sieht man natürlich gut die Unterschiede zwischen Burchells und Grevyzebra.


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Im Abendlicht sahen die Netzgiraffen besonders toll aus


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Die beiden Bullen haben sich dann noch ein wenig spielerisch gekloppt.


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Auch dem Singhabicht stand das Abendlicht


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Ebenso, wie der Oryx.


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Dann gab es noch eine Sichtung von Elefanten mit gaanz kleinem Baby.


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Das ist dann auch noch ausgerutscht und fast hingefallen


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Abend wurde es und Zeit, heim zu fahren


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Schaut mal nach hinten rief da dann noch Charlotte
Und siehe da:


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Die Löwen reihten sich dann - nach kurzem erfolglosen Jagdversuch aud ein Impla gemütlich in die zum Camp fahrende Autoschlange ein



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Aber da mussten sie natürlich draussen bleiben.

Als wir dann zum Zelt zurückkamen, fand meine Tochter Spuren eines Affenbesuches (Kot, angebissene Zuckertüten) in ihrem Zelt, obwohl sie als alter Afrikahase peinlich auf guten Verschluss des Zeltes geachtet hatte. Offenbar war ein Affe aber beim Zimmermädchenbesuch mit reingeschlüpft. Auch das ist Afrika….
Nach einem leckeren Abendessen fielen wir müde ins Bett. Aber nicht ohne noch rasch diesen Hausgecko am Zelt zu knipsen…


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Kurz hörten wir entfernt noch die Löwen brüllen. Dann schliefen wir auch schon. Nicht so eine der Mitreisenden. Denn vor ihrem Zelt – aber hinter dem Zaun- fand sich eine große Elefantenherde ein, die trötend im Fluss herumtollte und bei der Beobachtung verbrachte sie den größten Teil der Nacht. Wir aber schliefen so tief, dass wir nichts davon mitbekamen.

Fortsetzung folgt....aber wohl erst in einigen Tagen.

Viele Grüße

Ingo
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Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!
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