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#1 |
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
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Wenn Siemens tatsächlich 78% Wirkungsgrad erreicht, sieht es für die Wasserstoffnutzung gleich viel besser aus.
Erst vor kurzem haben die Energieversorger in einer Gesprächsrunde mit unserer Regierung vorgeschlagen Wasserstoff in die Erdgasleitungen einzubringen. Der Anteil könne nach und nach erhöt werden und technisch sei das kein großes Problem. Da könnte man schon größere Mengen gebrauchen. |
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#2 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.120
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Zitat:
Rein von der Technik dürfte die Zumischung auf wenige Pr ozente beschränkt bleiben, da der Luftverbrauch für die Verbrennung von Erdgas das Vierfache von Wasserstoff beträgt. Die Steuerung der Gas- und Luftzufuhr aller mir bekannten Gasbrenner bis in den unteren Megawattbereich erfolgt ausschließlich volumetrisch über Düsen und Blenden und muss sogar auf die verschiedenen Erdgasqualitäten abgestimmt werden. Als in der ex DDR die Gasversorgung von Stadtgas auf Erdgas umgestellt wurde, zogen ganze Kolonnen von Servicetechnikern von Stadtteil zu Stadtteil und tauschten bei allen Gasherden und Heizungen die Mischdüsen aus. In der Zeit durften Gasheizungen gar nicht und Herde nur mit großer Vorsicht betrieben werden, da die Flammen um den Vielfaches größer waren. Aber vielleicht müssen dann alle Brenner mit einer Lamdaregelung ausgerüstet werden und wir dürfen alle neue Heizungen kaufen.......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#3 | |
Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 212
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Zitat:
Diese Thematik wird schon längere Zeit unter dem Begriff "Power to Gas" diskutiert und erforscht. Ich bin immer wieder beindruckt, wie schnell Du die negativene Aspekte einer jeden Technologieänderung in aller epischen Breite darstellst. Ich finde diese Art der Argumentation höchst kontraproduktiv, zumal ich von Dir keine Lösungsansätze für die Sicherstellung der Energieversorgung von Morgen gesehen habe. Und Deine Polemik (alles wird teuer, der Verbraucher muss mehr zahlen) ist sicherlich nicht hilfreich, den Lesern hier eine Hilfestellung zu einer Meinungsbildung zu geben. Scheinbar kennst Du Dich ja in technischen Dingen sehr gut aus. Die Forschung und Industrie sowie unsere Bundesregierung entwickeln derzeitig Strategien, wie wir langfristig unseren Energiebedarf sichern können. Öl mit seiner sehr hohen Energiedichte (also nutzbare Energie pro Liter oder kg) wird es über kurz oder lang nicht mehr geben. Ja ich kenne die Diskussionen seit ca. 40 Jahren, wann es denn keines mehr geben wird, Fakt ist aber, irgendwann wird es alle sein. Unser heutiger Wohlstand basiert auf Energieverbrauch und Konsum, mit allen negativen Aspekten für die Umwelt, das sollte sich jeder vor Augen führen. Die Entwicklung alternativer Energien, die zu dem hoffentlich auch Umweltschonender ist, ist daher eine Notwendigkeit, um unseren Lebensstandard zu halten. Die Entwicklung der neuen Energieerzeugungsformen geht natürlich einher mit Verunsicherungen und dem Ringen um die besten Konzepte, welches ein langdauernder Prozess ist und Geld kostet. Wie übrigens jede Entwicklung, kaufst Du Dir Dein neues Auto, enthält der Kaufpreis zu einem nicht unerheblichen Teil auch die Entwicklungskosten. Die Bundesregierung hat die Nationale Organisation Wasserstoff GmbH ins Leben gerufen mit dem Ziel (Zitat von der Homepage des NOW): "Die NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie koordiniert und steuert das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) der Bundesregierung und die Förderrichtlinien Elektromobilität sowie Ladeinfrastruktur (LIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Im Auftrag des BMVI unterstützt die NOW außerdem bei der Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS)". Hiermit ist klar und eindeutig ersichtlich, welchen Stellenwert unsere Regierung der Entwicklung zukünftiger Energieversorgungen beimißt und wie strukturiert dieses Ziel angegangen wird. Und um es klar zu sagen, unsere vielgescholtenen Politiker beweisen hier eine Weitsicht, die ich hier in diesem Thread von vielen vermisse. Leider ist es nicht so bekannt und es ist ja so sehr einfach, immer zu meckern und alles negativ aus der eigenen begenzten Suppenschüssel zu sehen (wobei ich mich nicht davon ausnehmen will, in vielen Dingen ebenfalls nur aus meiner Suppenschüssel zu bewerten und zu beurteilen). UN unein, ich bin kein Mitarbeiter des NOW und gehöre keiner Partei an. Geändert von Charlyblend (07.09.2019 um 07:53 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.096
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Letztendlich werden wohl parallel unterschiedliche Wege zur Energiezwischenspeicherung beschritten werden.
Ein anderer Ansatz ist zum Beispiel die Umwandlung von CO2 in Kraftstoff. Wie auch immer Zwischenspeicherung regenerativer Energie realisiert wird, letztendlich dürfte das ein wesentliches Element für Klimapolitik sein. Gruß, Dirk |
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#5 | |
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.412
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Zitat:
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http://www.chefbossfoto.com |
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#6 |
Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 212
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Nein, nie gewesen. wenn Du damit darauf anspielst, dass Politiker sich vor 40 Jahren für Kernkraft entschieden haben und damals auch Weitsicht bewiesen haben, kann ich nur sagen, das ma heute sicherlich viel weiter ist, was Umweltpolitik angeht.
Geändert von Charlyblend (07.09.2019 um 12:32 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 13.05.2015
Ort: Niederbayern
Beiträge: 507
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Hallo Charlyblend,
danke für Deine Antwort! Den Wikipedia-Link habe ich bewusst gesetzt, um Mitlesern, die wissenschaftlich und technisch nicht so versiert sind, kurz und knapp die Möglichkeiten der Wasserstoff-Erzeugung nahezubringen. Meine Informationen habe ich nicht aus Wikipedia, und Porty's Äußerungen sind nicht mein Maßstab, sondern eine für mich interessante Information aus der großtechnischen Anwendung. Zum Rest Deiner Antwort: Ist mir grundsätzlich alles klar, nur in der Öffentlichkeit kommt es leider anders an. Polemik war alles, was ich zu diesem Thema bisher geschrieben habe, definitiv nicht, es sind die Gedanken, die mir (und sicher auch vielen anderen Interessierten) im Kopf umgehen und zu entsprechenden Fragestellungen führen. Sicher habe ich den Kenntnisstand nicht, den Du jetzt zu erkennen gegeben hast, das sei mir bitte verziehen. Wir können die Diskussion gern weiterführen, aber dann bitte per PN, weil wir sonst wohl den Rahmen dieses Threads sprengen.
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Viele Grüße Gerhard |
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#8 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Zitat:
Warum sind die Deutschen und ein paar wenige andere die einzigen die wissen dass KKWs unsinnvoll sind?
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Some say I don’t play well with others… |
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#9 |
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: Wegberg
Beiträge: 3.050
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Politiker beweisen hier eine Weitsicht..... es sind nur Bekundungen. Bei den Herstellern und Konsumenten ändert sich nichts, die Schadstoffbelastung steigt. Bei den 3 PKW mit Diesel die ich bis 2007 gefahren habe hatte ich 3 Nachrüstungen, keine war vom Hersteller, genau wie jetzt.
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Gruß Ewald |
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#10 | |
Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 212
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Zitat:
Zweitens mal, bevor Du Deine Platitüden und Polemik hier losläßt, lies doch erst einmal was das NOW macht, was Power-to-Gas beinhaltet und vor allen Dingen, wer alles an der Entwicklung neuer Technologien beteiligt ist. Und drittens vermischt Du hier völlig undifferenzeiert die unterschiedlichsten Sachverhalte. |
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