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#1 |
Registriert seit: 20.07.2008
Ort: 48485
Beiträge: 242
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„Alles was das Böse braucht, um zu triumphieren ist, daß die guten Menschen nichts tun.“
— Edmund Burke, amerikanischer Philosoph, 1729-1797
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Schöne Grüße Marian |
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#2 | |
Registriert seit: 04.12.2011
Ort: Al norte de Hamburgo
Beiträge: 842
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Zitat:
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.202
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Wobei damals, zumindest 1914, wohl die Meisten dachten, dass sie selbst die Guten sind und das Richtige tun.
Mein einer Großvater (Jahrgang 1899) hat in beiden Weltkriegen als Soldat gedient. Mein Vater (Jahrgang 1939) war bei den ersten Jahrgängen die nach der 'Wiederbewaffnung' wieder Soldat werden mussten. Ich selbst (60er Jahre) konnte den Kriegsdienst mit der Waffe verweigern. Unser Sohn (Nuller Jahre) wird hoffentlich keinen Zwangsdienst mehr erfahren müssen. Es hat sich in diesen hundert Jahren viel verändert - zum Glück.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
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#4 |
Registriert seit: 29.05.2011
Ort: Bremerhaven
Beiträge: 658
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Leider zu wenig
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LG Michael Guck das Bild, nicht die Pixels |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.202
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Die Shoah und den durch rassistische Wahnvorstellungen befeuerten Genozid an den Roma, die Massenmorde an Osteuropäern, Behinderten, Homosexuellen und Andersdenkenden der Nazizeit lasse ich da mal aussen vor.
Sicher ist die Welt nicht wirklich 'gut', aber das wird sie vielleicht auch nie sein. Worauf ich hinauswollte war die von mir exemplarisch an den letzten vier Männer-Generationen in meiner Familie festgemachte Änderung in der individuellen Einstellung, der Erziehung und den gesellschaftlichen und Politischen Umständen. Mein Großvater der für Gott und Kaiser in den Krieg zog und nochmal für Führer, Volk und Vaterland (ich habe ihn nie kennengelernt, da er vor meiner Geburt gestorben ist, aber ich vermute eigentlich, dass er eher in den Krieg zog weil man das eben so machte, damals). Mein Vater der dann die freiheitlich-demokratische Grundordnung im Panzer zu verteidigen lernte, weil man das halt damals Anfang der Sechziger Jahre auch wieder musste (ich glaube das Wort Kriegsdienstverweigerung hat er zum ersten Mal von mir gehört). Ich selbst hätte dann die freiheitlich-demokratische Grundordnung zumindest ohne Waffe verteidigen müssen (das Ende meiner Dienstplicht mit 60 Jahren rückt auch schon bald in greifbare Nähe). Und inzwischen ist es für die nächsten Generationen praktisch kein Thema mehr. Sicher, wir kommen (noch?) nicht ohne Waffen und Militär aus. Aber eine durch und durch militarisierte Gesellschaft sind wir nicht mehr. Dass sich die jungen Menschen zu Tausenden freiwillig melden um in den Krieg zu ziehen wie 1914 - heute nicht mehr vorstellbar, oder? Dafür zumindest bin ich dankbar.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' Geändert von embe (14.11.2018 um 23:11 Uhr) Grund: rechte Falschschreibung verschlimmbessert |
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#6 | |
Registriert seit: 26.11.2004
Ort: Region Basel (CH)
Beiträge: 5.487
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Zitat:
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#7 |
Registriert seit: 27.03.2007
Ort: Entwicklungshelfer in Hessen
Beiträge: 3.394
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Die Bilder gefallen mir sehr.
Gerade mit der Analogen Körnung finde ich das zu so einem Ernsten Thema gelungen. "Unser Sohn (Nuller Jahre) wird hoffentlich keinen Zwangsdienst mehr erfahren müssen." Hier kann ich Dir leider nicht allgemein zustimmen, wenn ich sehe was wir teilweise gerade von Auszubildenden und Praktikanten für Erwartungshaltungen und Ansprüche mittlerweile bekommen, oder wie sich manche Bachelor frisch von der Uni anstellen muss ich sagen das ein Zwangsdienst der Ja nicht an die Waffe gebunden sein muss, manch jungen Menschen positiv geprägt hat. (ich hatte meinen Zivildienst in einer Klinik/ Wohnheim mit Psychisch Kranken Menschen abgeleistet). Und Softskills wie Respekt, Anstand, Achtung, und Empathie hervorgebracht haben. Welche durchaus auch fürs weitere Leben von Bedeutung waren.
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"Wait 'til you see God - then brake!" #34, Kevin Schwantz Geändert von badenbiker (15.11.2018 um 09:46 Uhr) |
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#8 | |
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 3.063
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Zitat:
Man muss die jungen Menschen nur genügend motivieren, dann klappt das schon. Da sie sehr leicht beeinflussbar sind ist das sehr wohl möglich. ...und schau Dir mal die ganzen "Gotteskrieger" an. Es ist zwar nur ein Film, aber für mich auch im wirklichen Leben vorstellbar: Die Welle. |
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