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#1 |
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.222
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Hach, total schön, Eure Reise so nachvollziehen zu dürfen.
![]() Der komische Turm ist der Faro Voltiano in Brunate bei Como. Ein 29 m hoher Leuchtturm oberhalb des Comer Sees, der zum 100. Todestag von Allessandro Volta (der mit der ersten Batterie) 1927 gebaut wurde.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
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#2 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.965
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Also, ich hoffe, die Bilder gefallen euch auch und nicht nur die Schreibe.
![]() @Michael: danke für die Erklärung! Ich hatte weder noch auf dem Schirm, wie die Stadt hieß, noch, was das da war...schön, dass du es hier schreibst, da lernt man noch was!
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#3 |
Registriert seit: 17.06.2004
Ort: OBB
Beiträge: 6.888
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Ahh, Italien. Meine Wahlheimat, wenn ich denn italienisch spräche.
![]() Vor drei Wochen saß ich noch auf Sizilien und genoß das Meer, den Fisch und den Wein. Danke, dass Du uns hier teilhaben lässt. Wie immer mit feinen Bildern und flotter Feder. Die Mitte Italiens mag ich auch. ![]() |
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#4 |
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 6.016
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Ach, schön. Feiner Bericht und dolle Bilder. Mein liebstes ist das vorletzte. Tolle Lichtstimmung und ich liebe diese auf Hügeln liegende kleine italienischen Städtchen.
Und ich musste erst mal googeln, was Metanodotto bedeutet.
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Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ |
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#5 |
Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 1.651
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Interessant geschrieben und sehr schön illustriert
![]() Auf die von dir beschriebene Lockerheit im Umgang mit Kindern traf ich auch in anderen Ländern. Wir Deutschen sind da manchmal etwas ... hm ja steif ![]() Freue mich auf deine Fortsetzung! |
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#6 | ||||||||||||
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.965
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@Tom:
![]() @Heike: Dann nehme ich lieber die deutsche Steifheit. Es war ein Unding, wie sich die Kids dort benommen haben. Das war nicht mehr feierlich. Das hat nichts mehr mit steif oder nicht steif zu tun... So, weiter gehts! Bevor ich mit dem neuen Teil beginne, möchte ich noch zwei Bilder nachlegen, die ich fälschlicherweise dem nächsten Morgen zugeordnet hatte. Gerade fiel mir auf, dass das nicht sein könne und ich stellte fest, dass es die Abendröte des vorigen Tages war.
So. Aber jetzt! Sa, 6.10. Von falschen Entscheidungen, Sesamstraße und dem leckersten Focaccia ever Als ich morgens erwachte, tröpfelte es aufs Dachfenster. Och nö. Jetzt fährt man in Urlaub (daheim seit April Dauerschönwetter) und da regnet es los. Naja, dann beginnt der Tag halt langsam, behäbig und urlaubig…mit ner Zeitung, einem Buch und ner Wolldecke. Auch schön! Aber als ich aufstand und aus der Balkontür trat, um Luft zu schnappen, blieb dieselbe mir eher weg. Das Licht brach sich gerade Bahn… Moment…wenn es da Licht gibt…und Regen…dann…dann….!!!!! Ich jagte hinaus, riss meinen Kopf nach links…und tatsächlich. ![]() → Bild in der Galerie Ich rannte nach meiner Kamera. Hielt inne. Hm…Wecke ich Vera? Und dann traf ich eine fatale Fehlentscheidung, ich weckte sie NICHT. Sie braucht ihren Schlaf und ich war mir nicht sicher, ob ein Regenbogen ein Weckgrund sein sollte… Zudem wusste ich ja nicht, wie lange diese Situation so blieb, sowas ändert sich ja total schnell – und sie zu wecken, um ihr dann „nichts“ am Himmel zu zeigen, das wollte ich nicht. Somit fetzte ich meine Kamera hoch und rannte im Bademantel und mit Hausschuhen die Treppe runter, auf die Straße. Man sah den Anfang des Regenbogens und erahnte, wo er weiter ging.
Und ich dachte, ok, wenn er diese Biegung hat, dann müsste ich eigentlich auch das andere Ende sehen können. So rannte ich im Regen weiter, meinen Bademantel bzw dessen Kapuze segnend, und sprang in die Weinberge, um das andere Ende ebenfalls aufnehmen zu können. Und es gelang mir.
Giano lag in der Sonne, aber drumrum war alles wirklich dunkel. Mit dem Tele wirkte das noch mehr: ![]() → Bild in der Galerie Beim Rückweg MUSSTE ich es einfach nochmals aufnehmen, das war zu schön... ![]() → Bild in der Galerie Dann war der Zauber vorbei, der Regen hörte auf und die Sonne brach durch. ![]() → Bild in der Galerie Unser Häuschen (links sieht man den Aufgang zu unserer Wohnung): ![]() → Bild in der Galerie Auf der „Gegenlichtseite“ und hinten im Tal gab es schöne Nebelstimmungen:
Und ich entschuldige mich nochmals bei Vera für die falsche Entscheidung und widme ihr die Bilder. Zwar sagte sie, dass sie selbst nicht genau wüsste, ob sie aufgestanden wäre, aber es tut mir im Nachhinein einfach leid, ihr die Chance genommen zu haben. Das Frühstück nahmen wir gegen halb elf ein, denn das Wetter hatte sich dann wieder zugezogen und es regnete grau in den Tag hinein. Danach war der Plan, ein wenig rumzufahren und dann einzukaufen. Vera googelte. Hö…hier gibt es einen ERNI… Man witzelte herum, ob es dann auch einen BERT gebe und ob es Partnersupermärkte seien, die auch zusammen wohnten…aber Vera hielt dann die Nase näher ans Fohn: „Ach nee, Emi! Sah nur aus wie Erni!“ Und EMI und ERNI sehen klein geschrieben wirklich sehr ähnlich aus, das kann man schon mal verwechseln. Also keine italienische Sesamstraße und wir fuhren gegen 14.30h dann doch mal los. Erst einmal wollten wir uns Giano anschauen, unser kleines Dörfchen (das heute Morgen in der Sonne lag) und schraubten uns die steile Bergstraße hinauf. Oben angekommen, regnete es Bindfäden und machte somit alles recht unattraktiv. Wir wählten also Spoleto als nächstes Ziel aus, das eine halbe Stunde entfernt lag und hofften, dass das Wetter bis dato ein Einsehen mit uns haben würde. Die Stimmung war schon seeeeehr „schwarz“: ![]() → Bild in der Galerie Aber hey, Glas halb voll und so! Unterwegs merkte ich meinen Magen sachte anklopfen. Das Frühstück hält bei mir nun mal nicht bis abends und auch Vera mag nachmittags gern ein Stück Süßes mit einem Kaffee. Da ich aber mittags lieber deftig mag, ist ein Zusammenkommen da gar nicht so einfach. Wir suchten also eine Art Bäckerei, die sowohl die eine als auch die andere Seite bediente und fanden sie in Spoleto. „Pasticceria, Pizzeria“, das versprach, beides zu enthalten. Vera bestellte einen Cappuccino und ein süßes Teilchen, ich ließ mir eine Focaccia belegen mit getrockneten Tomaten und einer Mischung aus Zucchini, Oliven etc. Best Focaccia ever. SO lecker. Und soooo riesig, dass ich die Hälfte mitnahm und wir nochmals davon essen konnten. Es regnete. Immer noch. So, dass es keinen Spaß machte, in Spoleto irgendwie aus dem trockenen Gefährt zu steigen und ein wenig herum zu laufen. So drehten wir und fuhren doch mal zum ERNI. War bei uns jetzt der ERNI, ganz egal, wie er sonst hieß. ![]() Wir kauften für die nächsten Tage ein, für das Abendessen noch ein paar Oliven, Tomaten, Brot und einen Oktopussalat direkt von der Theke, der uns anlachte. Zusammen mit der Focaccia…hammer Abendessen. Ich freute mich schon drauf. Nach dem Einkauf machten wir uns auf den Weg heim, allerdings hörte der Regen dann doch mal auf und es entstanden schöne Nebel- Staffel und Stimmungsbilder, auch wenn das Licht fehlte und wir dazu neben den Straßen in die Gräben hüpfen mussten, um nicht JEDEN Strommasten mit auf dem Bild zu haben, den es in Umbrien so gibt.
Abends tischten wir unser Gekauftes auf…der Oktopussalat sah in der Schüssel SO wunderbar aus… …und wanderte nach zwei Bissen geschlossen in den Müll. Boah…sowas Schlechtes habe ich in meinem Leben selten gegessen…der Oktopus musste an die 100 Jahre alt gewesen sein und war miserabel angemacht. Ich esse solche Salate sehr gern, aber das war echt mies. Ja, ihr merkt, es geht an diesem Tag oft ums Essen…viel mehr haben wir ja auch nicht gemacht. ![]() Da ich mir „handyfrei“ verordnet hatte, las ich in meinem Buch…genau vier Zeilen, dann schlief ich darüber ein, was nichts mit dem Inhalt, sondern eher mit meiner momentanen Verfassung zu tun hatte, schließlich erholte ich mich immer noch von einer Streptokokkeninfektion… Der nächste Tag sollte besser werden! ------------------------------------------------------------- Vorschau auf den nächsten Bericht: Einiges ging mir SEHR an die Nieren…und manchmal kommt man über Umwege ans Ziel!
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#7 | |
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 6.016
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Zitat:
Duck und wech Und, haha, Ernie und Bert, klasse ![]() Die Regenbogenbilder gefallen mir sehr.
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Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ Geändert von Tom D (23.10.2018 um 19:43 Uhr) |
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#8 | |
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
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Zitat:
![]() Trotzdem (oder deshalb) haben wir die letzten Jahre bei Hotelurlauben auch gerne "adult only" oder "Kinder oder 16 Jahren unerwünscht" gebucht. Junge, habe ich das früher verurteilt, als wir noch mit Kindern in den Urlaub sind. Geht ja gar nicht, kinderfeindlich usw..... Heute mache ich es selbst ![]() Interessanter Bericht. Das mit dem Täubchen ist nicht so mein Ding, aber das macht nichts. Dir ging es eben so - und ja, warum auch nicht. Sehr schöne Aufnahmen! Ich bewundere deine Bilder generell. Selbst bei trüben Wetter, kommen Farben Kontraste etc. immer sehr schön rüber. Gestochen scharf noch dazu. Du musst mir nächstes Jahr in Berlin mal ein bisschen Hilfestellung geben. Also du darfst. Du musst nicht ![]() Und wieder stelle ich fest: Drei Wochen früher und wir wären uns vielleicht begegnet. Wir waren nur ein paar Kilometer von dort entfernt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
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Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
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#9 |
Registriert seit: 26.11.2004
Ort: Region Basel (CH)
Beiträge: 5.488
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Oh, ein Danascher Reisebericht, den hätte ich ja fast übersehen
![]() ![]() ![]() Wie immer ein besonderer Leckerbissen, sowohl textlich als auch illustratorisch, vielen Dank fürs Teilhaben lassen! Und schön, dass ihr euch für die Gotthard-Passstrasse entschieden habt. Ein eindrückliches Stück Strasse mit grandioser Geschichte. Falls ihr mal wieder dort durchfahrt, ein paar Tipps: - Schöllenenschlucht und Teufelsbrücke. Übersieht man leider leicht und fährt unbemerkt daran vorbei, ist aber eine landschaftliche Perle gleich neben resp. unter der Strasse. - Auf dem Weg runter vom Pass Richtung Italien die alte Tremola-Strasse nehmen. Biegt zwischen den Restaurants etwas versteckt ab, lohnt sich aber sowohl landschaftlich als auch fahrtechnisch. Und viel weniger Verkehr als auf der neuen Strasse. Bringt man 1-2 Stunden Zeit mit, lohnt sich ein Besuch in der Festungsanlage Sasso. |
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#10 |
Registriert seit: 12.04.2012
Ort: Gerlingen
Beiträge: 4.771
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Eure Bilder wären nur halb soviel Wert ohne die Erzählung dazu!
Ich lese gespannt mit und freu mich der Bilder. Mit der Wahrscheinlichkeit selber die Ecke irgendwann mal unsicher zu machen :-) |
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